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Rohrmeisterei unplugged: Ein klasse Abend mit den Feuersteins

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Schwerte. Country und Folk? Keltische und schottische Einflüsse? Aber sicher! Vor allem, wenn die Musik von den „Feuersteins“ gemacht wird, sollte man aufräumen mit etwaigen Vorbehalten gegen diese Art von Musik. Am Donnerstag, als Guntmar Feuerstein gemeinsam mit Tochter Emily, dem Kontrabassisten Dirk Neuhoff und der Geigerin Jonna Wilms zu Gast in Chris Kramers Reihe „Rohrmeisterei unplugged“ waren, erlebte das Publikum einen herrlich entspannten, stimmungsvollen, energiegeladenen und groovigen Abend.

Sie hatten alle was zu sagen, singen und zu spielen: Dirk Neuhoff, Jessica King, Emily Feuerstein, Dale King, Guntmar Feuerstein, Jonna Wilms und Chris Kramer (v.l.).

Entscheidend ist immer, was auf der Bühne passiert. Wenn die Musik ebenso locker wie präzise gespielt wird, wenn vor allem der Spaß an dieser Musik greifbar wird, dauert es nicht lange, bis der Funke überspringt. So war das am Donnerstag mit den Feuersteins. Zwei, drei Lieder und die Menschen begannen zu rhythmisch mitzuklatschen. Hingebungsvolles und nachdenkliches Zuhören bei den Generationenliedern „Mein Vater war Bergmann“ und „Viel mehr geht nicht“, dann wieder rauf auf die steile Stimmungskurve. Musik, getragen vom bekannt excellenten Saitenspiel des Guntmar Feuersteins, von der wunderbaren Stimme seiner Tochter Emily, vom fesselnden Fiddeln einer Jonna Wilms und vom Bass, den man besser kaum spielen kann als es Dirk Neuhoff getan hat. Ganz ehrlich, diese Feuersteins können wir alle noch mal ertragen – in Schwerte sowieso, aber vielleicht schon am 1. Juni im Folk-Club Brackel oder beim Zeltfestival Ruhr am 2. September. Termine gibt’s hier:

http://family-feuerstein.de/termine/

Wenn der Vater mit der Tochter Musik macht

Dale und Jessica King.

Und dann war da noch am Donnerstag Jessica King. 15 Jahre jung ist sie erst, aber sie präsentierte ihre Lieder mit Gitarre oder Klavier mit der Ruhe und Gelassenheit eines routinierten Profis. Immer in Reichweite: ihr Vater Dale King. Er ist gut mit Zeremonienmeister Chris Kramer befreundet und ist nach dessen Ansicht „einer der besten Mundharmonikaspieler, die ich kenne“. Natürlich machten Vater Dale und Tochter Jessica auch gemeinsame Sache, was eine enge Verbundenheit dokumentierte. Und trotzdem

Spaß an der Musik: Jessica King.

musste sich Dale überraschen lassen. Denn Jessica spielte auf dem Klavier ihr jüngstes Stück „You are the light“, und das ist so neu, „dass ich es noch nicht gehört habe“, sagte Dale. Geschrieben hat es Jessica für ihren Freund – „weil ich Lust dazu hatte“. Es muss ein glücklicher Freund sein, jeden Tag diese schöne Stimme zu hören. Gefallen hat es auch dem Publikum. Zugabe? Ja klar!

Weiter geht’s am 21. Juli mit einem „Summer Special“ entweder Open Air auf dem Rohrmeisterei-Plateau oder in Halle 3. Mit von der Partie sind der Reggae-Gitarrist Philipp Artmann, das 18-köpfige „Süder Palastorchester“ sowie das Duo „Rob Collins & Paddy Boy“ – die spielen sogar Stücke von „The Who“ und Rory Gallagher. Also, 21. Juli schon ab 18 Uhr. Tickets gibt’s schon jetzt unter 02304/2013001 oder www.rohrmeisterei-schwerte.de


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