
Hier auf dem ehemaligen Spielplatz des FAB könnte ein Wohnmobilhafen entstehen.
Schwerte. Der Bau eines Wohnmobilhafens in Schwerte würde rund 200000 Euro verschlingen. Das geht aus einem Bericht der Stadtverwaltung hervor, der auf einen Antrag der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Schwerte zurückgeht. Am Dienstag wurde der Bericht dem Ausschuss für Infrastruktur, Stadtentwicklung und Umwelt (AISU) zur Kenntnisnahme vorgelegt.
Drei Standorte hat die Verwaltung in einem dezidierten Bericht herausgefunden: am Dinkelweg, Im Reiche des Wassers unterhalb des Hundeübungsplatzes und auf dem Spielplatz des ehemaligen Freizeit- und Allwetterbades südlich des Mühlenstrangs. Der zunächst durch die CDU vorgeschlagene Standort Nattland in Westhofen bewertet die Verwaltung als ungeeignet. Fraglich bleibt, ob sich ein Wohnmobilhafen politisch durchsetzen lässt. Darüber wurde am Dienstag in der AISU-Sitzung nicht gesprochen. Es gibt allerdings Signale aus den Reihen der SPD, die unter dem Kostenaspekt eine solche Anlage ablehnt.
Immobilien-Entwicklungsgesellschaft
Mehrheitlich beschloss der Ausschuss die Gründung einer Immobilien-Entwicklungsgesellschaft. Träger soll die Stadt Schwerte in Kooperation mit der Sparkasse Schwerte und den Stadtwerken Schwerte sein. Gegenstand des Unternehmens soll der Erwerb und die Veräußerung von Grundstücken und Immobilien sowie die Baureifmachung und Erschließung von eigenen und fremden Grundstücken im Gebiet der Stadt Schwerte sein, insbesondere für Zwecke des familiengerechten Eigenheim- und Wohnungsbaus. Die Gründung geht auf einen Antrag der Fraktionen von CDU und Grünen sowie der FDP-Ratsfrau Renate Goeke zurück. Aspekte des sozialen Wohnungsbaus haben keinen Eingang in die Tischvorlage gefunden. Der Rat trifft die letzte Entscheidung.
Kostenloses Parken für E-Fahrzeuge
Wer ein Elektromobil besitzt und ein „E“ als Zusatz auf dem amtlichen Kennzeichen hat, soll künftig auf Parkplätzen kostenlos und zeitlich unbegrenzt parken dürfen, die von der Stadt Schwerte bewirtschaftet werden. Anwohnerparkausweise sollen ohne Gebühr ausgehändigt werden. Ein Antrag der Grünen zur Förderung der Elektromobilität passierte am Dienstag den Ausschuss.