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Beschulungsvereinbarung noch nicht in trockenen Tüchern

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schulhof

Möglichst noch in diesem Sommer soll der Schulhof der Realschule am Stadtpark erneuert werden.

Schwerte. Um den beiden Schwerter Gymnasien dauerhaft eine Sechszügigkeit zu sichern, strebt die Stadt Schwerte im Auftrag der Politik eine Beschulungsvereinbarung mit Nachbargemeinden an. In trockenen Tüchern ist eine solche aber noch nicht, berichtete der Erste Beigeordnete Hans-Georg Winkler am Mittwoch im Ausschuss für Schule und Sport (ASS).

Kontakt aufgenommen hat die Verwaltung mit Fröndenberg, Holzwickede, Iserlohn, Hagen und Dortmund. Während Fröndenberg ablehnte, Holzwickede keinen gymnasialen Bedarf sieht, Hagen noch nicht geantwortet hat, prüft Iserlohn derzeit den Vorschlag, ebenso die Stadt Dortmund. Nach einem ausführlichen Gespräch wollen sich die zuständigen Stellen in Dortmund beraten und eine politische Diskussion suchen. Derzeit besuchen 350 Kinder aus Dortmund Schwerter Schulen, teilte Hans-Georg Winkler mit.

Wie soll das Kind mal heißen?

Wie soll die zweite Gesamtschule einmal heißen? Zurzeit läuft ein Namenswettbewerb. Vorschläge können noch bis zum 30. April durch Eltern der dort angemeldeten Kinder gemacht werden. Es lägen schon ein paar interessante Vorschläge auf dem Tisch, sagte das Schulamt der Stadt. Einen neuen Namen möchte auch die Gesamtschule Gänsewinkel haben. Sie soll künftig „Städtische Gesamtschule Gänsewinkel“ heißen. Darüber müssen der ASS und der Rat im nächsten Sitzungslauf vor den Sommerferien befinden.

KiTa Mauseloch guckt in die Röhre

Räumlich größer aufstellen möchte sich die Kindertagesstätte Mauseloch, die im Gebäudekomplex der Schule an der Ruhr in Ergste angesiedelt ist. Die KiTa hatte deshalb bei der Verwaltung angeklopft mit der Bitte, eine Erweiterung im Komplex zu prüfen. Das Ergebnis liegt vor: Eine räumliche Erweiterung ist nicht möglich, weil die Grundschule Ergste und ihre OGS alle Räume am Derkmannsstück benötigen. Bekanntlich verlässt die Grundschule ihren Standort in der Kirchstraße und zieht mit Beginn des Schuljahres 2017/18 zum Derkmannsstück.

Mehr Anmeldungen zur OGS

Deutlich mehr Anmeldungen an den Offenen Ganztagsschulen (OGS) verzeichnen die Grundschulen. Von 707 auf 787 ist die Zahl gestiegen. Überhänge ergeben sich dabei an der Albert-Schweitzer-Schule, der Heideschule, der Lenningskampschule und an der Friedrich-Kayser-Schule. Die Stadt ist in intensiven Kontakten mit den Schulen. Für die Friedrich-Kayser-Schule hat sich eine Lösung gefunden; die ehemalige Hausmeisterwohnung wird der dortigen OGS zugeordnet. Die aktuellen Nutzer werden in die Realschule am Stadtpark ziehen.

Austausch der Tragschicht

Eine Instandsetzung der Deckschicht des mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) belasteten Schotters auf dem Schulhof der Realschule am Stadtpark wäre zwar schon ausreichend, um Gefährdungspotenziale auszuschließen, jedoch denkt die Stadt an eine dauerhafte Sanierung und damit an einen Austausch der Tragschicht. Das soll möglichst noch in den Sommerferien erfolgen, eine Ausschreibung werde erstellt, berichtete Marco Tröger, Leiter des zentralen Immobilienmanagements der Stadt, im ASS. Untersucht werden soll auch ein auf den Schulhof reichender Streifen eines Nachbargrundstücks, das eine Altlastenverdachtsfläche ist. Das Vorgehen sei mit dem Kreis Unna abgestimmt.


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