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Channel: Blickwinkel – Das Nachrichtenportal für Schwerte
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Keltischer Gottesdienst

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Schwerte. Am Sonntag (2. Juli), findet in St. Viktor um 18 Uhr ein Keltischer Gottesdienst statt. Er steht unter dem Thema „Die Erneuerung der Kirche aus den Gaben ihrer Menschen“. Die Band Daybreak aus Recklinghausen wird diese atmosphärisch dichte Feier mit iroschottischer Vokal- und Instrumentalmusik gestalten – mal meditativ, mal flott und mitreißend. Die Texte kommen aus der schottischen Kirche, speziell von der heiligen Insel Iona, seit dem frühen Mittelalter ein geistliches Zentrum der keltischen Kirche. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle Besucherinnen und Besucher zum Kirchencafé in den Saal des Gemeindezentrums eingeladen.


Sinfonischer Klangzauber im Landschaftspark der Rohrmeisterei

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Schwerte. Mit Wladimir Petritschenko, Violine, und dem berühmten Violinkonzert E-Moll von Felix Mendelssohn Bartholdy eröffnet das Ruhrstadt Orchester den hochromantischen Teil seines 3. Festkonzerts zum 25- jährigen Orchesterjubiläum, das als Open-Air Konzert am 9. Juli (Sonntag) ab 17.00 Uhr im Landschaftspark der Rohrmeisterei, Ruhrstr. 20, stattfindet.

Wladimir Petritschenko zählt zu den prominenten Vertretern der legendären russischen Violinschule. Geboren in Rostow am Don, erhielt er 1956 bis 1964 eine frühe Begabtenausbildung in den Musikschulen von Rostow und Moskau. Von 1968 bis 1974 absolvierte er das Musikstudium an den berühmten Konservatorien zu Odessa und Rostow. Wladimir Petritschenko war Konzertmeister im Sinfonieorchester der Staatlichen Philharmonie Kalisz, Polen, der Jenaer Philharmonie und von 2000 bis 2016 der Neuen Philharmonie Westfalen.

Auftritte in ganz Europa

Zahlreiche Soloauftritte mit den großen Violinkonzerten der Klassik und Romantik führten ihn durch Russland, Polen und Westeuropa. Als bedeutender Lehrer wirkte er an der Rachmaninow Musik Hochschule in Rostow in den Fächern Violine und Kammermusik. Unter dem Titel „Mozart und seine russischen Zeitgenossen“ gelang ihm eine erfolgreiche CD-Einspielung. Seit einigen Jahren ist Wladimir Petritschenko ständiger Gastkonzertmeister im Ruhrstadt Orchester. Seine Künstlerschaft und Präsenz werden hier, aber längst auch im Publikum hoch geschätzt.

Die Ouvertüren zur Oper „Iphigenie in Aulis“ von Christoph Willibald Gluck und zu Mendelssohns Liederspiel „Heimkehr aus der Fremde“, sowie die Orchestersuite „Masques et Bergermasques“ von Gabriel Fauré als galantes Schlussstück bilden einen kontrastreichen sinfonischen Rahmen zum Violinkonzert.

Bürgermeister Heinrich Böckelühr hat die Schirmherrschaft über das Konzert inne. Der Städtische Kapellmeister Claus Eickhoff dirigiert.

  • Bei schlechtem Wetter findet das Konzert in der Halle 3 der Rohrmeisterei statt.
  • Eintritt: Erwachsene 20 Euro und 17 Euro im Vorverkauf, Ermäßigung 10 Euro, Konzertpass „Dreiklang“ 45 Euro
  • Vorverkauf: Ruhrtal-Buchhandlung und Rohrmeisterei; zur besseren Planung der besonderen Konzertlokalität bittet das Orchester, verstärkt den Vorverkauf in Anspruch zu nehmen.
  • Kartenreservierung: Tel: 02331/3775125 (Büro/Anrufbeantworter), 02331/17213, Mobil: 0160/5501960, Mail: info@ruhrstadtorchester.de,
  • Einlass 16.00 Uhr, Konzertende gegen 19.00 Uhr

Einbruch in Seniorenheim: Täter wurden gestört

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Schwerte (ots) – In der Nacht zu Dienstag hebelten drei unbekannte Täter gegen 3 Uhr ein Fenster zum Büro eines Seniorenheimes an der Ostberger Straße auf. Hier brachen sie Schränke auf und durchsuchten diese. Zwei Pflegekräfte des Heimes hörten verdächtige Geräusche und bemerkten die Einbrecher. Diese flüchteten unerkannt durch das zuvor aufgehebelte Fenster. Einer der Täter soll recht korpulent gewesen sein und trug einen gelben Pullover. Bisher liegen keine Angaben zu möglichem Diebesgut vor. Wer hat noch Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Schwerte unter der Rufnummer 02304 921 3320 oder 921 0.

Diana Schneider und Risa Adachi spielen im Spiegelsaal

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Schwerte. Am Donnerstag, 29. Juni um 19:30 Uhr spielt die Schwerter Violinistin Diana Schneider gemeinsam mit Ihrer langjährigen Duopartnerin Risa Adachi (Klavier) im Spiegelsaal des Haus Opherdicke (Dorfstr. 29, 59439 Holzwickede) ihr letztes Konzert vor der Sommerpause.

Wer die beiden schon mal gehört hat, weiß, dass sie perfekt harmonieren. So werden die e-moll Sonate für Violine und Klavier von W. A. Mozart (KV 304) sowie die einzigartige A-Dur Sonate von C. Franck ein Ohrenschmaus werden. Des Weiteren stehen die Romanze von dem norwegischen Komponisten J. Svendsen und die Zigeunerweisen des spanischen Geigers und Komponisten P. d. Sarasate auf dem Programm.

Die kleinen Werkeinführungen, die sich schon zu einem Markenzeichen von Diana Schneiders Konzerten entwickelt haben, werden Ihnen auch in diesem Konzert wieder gegeben!

Der Eintritt ist frei – Spenden sind willkommen

Termine aus dem Königreich

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Wandhofen. Die Schützen des BSV 1628 e.V. „Königreich Wandhofen“ treffen sich am 4.Juli (Dienstag) ab 17.00 Uhr zum monatlichen Arbeitseinsatz auf dem Schützenplatz. Auf der Agenda stehen allgemeine Pflege- und Aufräumarbeiten.

Die Frauen des BSV um Königin Silke I. kommen am 6. Juli (Donnerstag) ab 19.00 Uhr wieder zu ihrem monatlichen Stammtisch zusammen. Treffpunkt in diesem Monat ist das Restaurant „Stall“ in Wandhofen.

Zur Teilnahme am großen Festumzug des Iserlohner Bürger-Schützen-Vereins 1705 e.V. in der benachbarten Waldstadt treffen sich die Schützenschwestern und -brüder des BSV „Königreich Wandhofen“ am 9. Juli (Sonntag) um 13.15 Uhr in der Vereinsgaststätte „Zum Haseneck“. Der Bus nach Iserlohn fährt um 13.30 Uhr ab, die Rückfahrt ist für 19.00 Uhr geplant.

LG gewinnt die Kreismeisterschaft

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Hemer/Schwerte. Am vergangenen Wochenende sicherte sich die weibliche Jugend der LG Schwerte/Westhofen in der Besetzung Mia zur Nieden,  Annalotta Dunke, Antonia Skal,  Liv Blank und Pia Czub den Titel in der Mannschaftwertung  des Vierkampfs beim Felsenmeersportfest in Hemer-Deilinghofen. Mia zur Nieden konnte sich in einem spannenden Vierkampf knapp durchsetzen und erkämpfte sich in der Altersklasse W12 den 1. Platz. Das gute Ergebnis rundete Annalotta Dunke mit Platz 3 ab. Zum Gewinn des Mannschaftswettbewerbes trug Antonia Skal mit dem hervorragenden  2. Platz in der Altersklasse W13 ebenso bei  wie die Athletinnen Liv Blank, Pia Czub und Zaya Hense auf den Plätzen 4. 6 und 8.

In der Altersklasse W10 sicherte sich Janina Scheckreiter  den 1. Platz im Dreikampf der Altersklasse W10 mit Siegen in den Disziplinen Sprint und Weitsprung. Inka Czub konnte hingegen im Wurf überzeugen und verpasste mit Platz 4. knapp das Treppchen.

Bei den Athleten der männlichen Jugend W10 erkämpfte sich  Florian Arndt mit tollen Einzelleistungen den 2.Platz im Dreikampf. Leon Kühn verpasste mit lediglich 13 Punkten Rückstand nur ganz knapp das Podest und erreichte den 4. Platz.

In der Altersklasse M11 führte bei diesem Wettkampf kein Weg an den LG-Athleten Alexander Limberg und Hannes Hötter vorbei. Alexander Limberg sicherte sich im Drei,- und Vierkampf jeweils Platz. 1. Hannes Hötter untermauerte das gute Gesamtergebnis mit Platz 2. in beiden Wettbewerben.

In der Altersklasse M13 erreichte Matthias Werhahn im Vierkampf einen guten 2. Platz. Insbesondere im Hochsprung ließ er mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 1,42m der Konkurrenz keine Chance und beendete diesen Wettbewerb als Sieger. Am Ende bedeutete diese Höhe  für Ihn eine Steigerung 13cm.

Guido Mann

Beschulungsvereinbarung: Gespräche mit Dortmund laufen weiter

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Schwerte/Dortmund. Eltern und Schüler dürfen weiter auf eine Beschulungsvereinbarung zwischen den Städten Schwerte und Dortmund hoffen. Das geht aus einer Medieninformation der Bezirksregierung Arnsberg hervor, die einem ersten Gespräch der beiden Schulverwaltungen unter Moderation aus Arnsberg am vergangenen Freitag folgt. Tenor: „Dortmund und Schwerte arbeiten weiter für eine  Beschulungsvereinbarung“.

Unter der Moderation von Monika Nienaber-Willaredt, Leiterin der Schulabteilung bei der Bezirksregierung Arnsberg, hatten sich Vertreter und Vertreterinnen der Städte Dortmund und Schwerte in Arnsberg getroffen. Gesprächsteilnehmer waren die Dortmunder Stadträtin Daniela Schneckenburger, der Erste Beigeordnete der Stadt Schwerte, Hans-Georg-Winkler, sowie Vertreterinnen der Schulverwaltungen aus beiden Städten. Die Bezirksregierung Arnsberg wird den Diskussionsprozess hierzu weiter unterstützen und begleiten.

Für das Anmeldeverfahren zum Schuljahr 2017/2018 hatte die Stadt  Schwerte eine zusätzliche Eingangsklasse für Schwerter und Iserlohner Schülerinnen und Schüler am Friedrich-Bährens-Gymnasium mit Zustimmung der Bezirksregierung Arnsberg bilden können. Ursache hierfür war das unerwartet große Interesse von gemeindeeigenen Kindern. Diese Ausnahmeregelung hatte es auch Dortmunder Kindern ermöglicht, einen gymnasialen Platz an einem der Schwerter Gymnasien zu erhalten. Das stand eine ganze Weile auf der Kippe, nachdem die Städte Schwerte und Iserlohn eine Beschulungsvereinbarung eingegangen waren.

Klare Anmeldeverhältnisse

Klare Anmeldeverhältnisse fordern immer wieder die Schulpflegschaften der beiden Gymnasien sowie eine Elterninitiative aus dem Dortmunder Süden, einem großen Einzugsbereich für die Schwerter Gymnasien. „Eine Wiederholung des Chaos der letzten Anmeldephase wünschen wir uns alle nicht“, schreibt Markus Steube aus dem Schulpflegschaftsteam des Ruhrtalgymnasiums im Namen aller Eltern. Die Überlegung, dass durch eine Beschulungsvereinbarung den Dortmunder Gymnasien dann Schüler fehlten, treffe sachlich betrachtet nicht zu, so Steube. „Denn seit Jahrzehnten pendeln die Absolventen der Grundschulen in Dortmund-Süd zum Großteil nach Schwerte an die Gymnasien und finden sich somit nicht in den Dortmunder Schülerzahlen wieder. Zudem waren in Dortmund auch 2017 die Anmeldezahlen – trotz Pendlern nach Schwerte – schon so hoch, dass speziell das Phönix-Gymnasium eine Klasse mehr eingerichtet hat.

Deshalb brauchen wir eine akzeptable Lösung für alle Beteiligten. Die Kinder und Eltern aus dem Schwerter Umland wünschen sich nicht nur ein theoretisches Recht auf eine freie Wahl der Schule, sondern auch eine realistische Möglichkeit an der Schule der Wahl angenommen zu werden. Bitte verhandeln Sie in diesem Sinne.
Schließen Sie eine Beschulungsvereinbarung ab“.

Einfach mal die Wand hochgehen: Jugendkulturtag in der Gesamtschule Gänsewinkel bringt Bewegung und Diskussion

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Schwerte. Im 20. Jahr seit der Gründung der Gesamtschule am Gänsewinkel sind Themen wie soziale Kompetenz oder kreative Arbeit fester Bestandteil des Schulalltags. Aber einmal im Jahr bündeln sich die Aktivitäten zu einem besonderen Programm. Beim „Jugendkulturtag gegen Rechts“  standen den 120 Schülerinnen und Schülern jetzt gleich zehn  Workshops zur Auswahl, um ihren Horizont zu erweitern und sich mit dem Thema Rassismus engagiert auseinanderzusetzen.

Beim Parkour konnte man einfach mal sportlich die Wand hochgehen und seinen Lebensraum ganz rasant erobern, beim Bushido im Crashkurs den „Kampfsport mit Verstand“ begreifen oder sich beim Rap mit Aussage und Rhythmus ausdrücken.  Ob es nun das Erlernen von aktiven Ventilen und sportlicher Stressbewältigung oder die angeregte Diskussion ist, die Theaterarbeit oder die Chance Argumente gegen Rechts zu erlernen – immer steht die Aktion und das aktive Handeln im Fokus: „Wir sind natürlich dankbar für die Unterstützung durch das VSI mit dem Faktor Ruhr, dem Kreis und dem Förderverein unserer Schule.“ Diplomsozialpädagoge Jonas Schnuck hat in seinem Büro die organisatorischen Fäden für diesen Tag in der Hand und sortiert am Morgen noch rasch ein paar Jugendliche in die richtigen Kurse. „Dieser Tag ist ein besonderer: wir kommen aktiv zusammen, verlassen uns aufeinander, lernen und das alles in besonderem Rahmen. Klar, gerne möchten wir im nächsten Jahr wieder mit einem solchen Tag mit Aussage und Event an den Start gehen.“ Zwei Wochen nach dem Event wird ein Rückblick geworfen und dann kann die Planung für 2018 bereits starten.

 


Areal Schützenhof: Große Lösung ist nur mit dem Einverständnis des VfL möglich

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Schwerte. Eine große städtebauliche Lösung, wie sie CDU und FDP im Areal zwischen Schützenstraße, Eschenweg und Mühlenstrang anstreben, ist ohne den VfL Schwerte nicht zu machen. Das stellt Günther Thurau, Vorstandssprecher des Fußballvereins, in einer Medieninformation fest. Der Verein reagiert damit auf politische Ideen, den Discounter Lidl auf dem Schützenhofgelände anzusiedeln und das gesamte Areal inklusive des FAB-Geländes visionär zu überplanen, wie es Ratsfrau Renate Goeke dem Blickwinkel gegenüber geäußert hat.

Besorgte Mitglieder

Die Vorstellung, dass der Discounter auf dem Sportplatz ein neues Domizil finden könnte, hat besorgte Mitglieder des VfL Schwerte zum Telefon greifen lassen. Günther Thurau versicherte auf Anfrage dem Blickwinkel, dass der Verein in seiner Existenz nicht gefährdet sei und verwies auf den Nutzungs- und Überlassungsvertrag mit der Stadt Schwerte auf der einen und die Eigentumsverhältnisse auf der anderen Seite. „Der VfL ist Eigentümer der Immobilien mit rechtlich gültigem Erbbaurechtsvertrag, der nur in beiderseitigem Einverständnis gekündigt werden kann. Somit steht fest, dass eine große Lösung nur mit dem Einverständnis des Vereins möglich ist“, heißt es in der Medieninformation.

Zum Grüntaler Teich?

Grundsätzlich aber, versicherte Günther Thurau, wolle sich der VfL nicht städtebaulichen Entwicklungen verschließen. So habe der Verein seine Vorstellungen schon Mitte Juni der CDU-Fraktion in einem Gespräch übermittelt. Einmal könnte der Platz im Bestand verschoben werden. Zudem kann sich der VfL auch vorstellen umzuziehen und denkt dabei an die ehemalige Viktor-Hötter-Kampfbahn am Grüntaler Teich. Dort gibt es zwar eine Altlastenproblematik, aber die, so glaubt der Vorstandssprecher, sei beherrschbar.

Welttheater der Straße: Himmlische Fotoimpressionen

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Schwerte. Schwerelos gleiten Engel in weiten Reifröcken durch den Schwerter Nachthimmel – dieses zauberhafte Motiv vom belgischen Theater Tol bei seinem Auftritt beim Welttheater der Straße ziert das Titelblatt des schmucken Fotokalenders für 2018, den der Förderverein des Welttheaters der Straße zur 25. Auflage des Festivals herausgibt.

Insbesondere Preisträgerfotos der alljährlichen Fotowettbewerbe schmücken den Kalender, so dass jede Kalenderseite  ein echter Hingucker ist, zumal die Fotos ihre suggestive Wirkung im Großformat von 41 x 34 cm entfalten. Neben den Monatsblättern enthält der Kalender auch drei Collagen mit zahlreichen eindrucksvollen Fotos.

Der besondere Dank des Fördervereins geht an alle Beteiligten, die ihre Fotos kostenfrei zur Verfügung gestellt haben, sowie an die Firma Grafica, die die Gestaltung des Kalenders ehrenamtlich übernommen hat.

Der Kalender ist ab sofort in der Buchhandlung Bücher Bachmann sowie in der Ruhrtal Buchhandlung zum Preis von nur 15 € erhältlich. „Der Gegenwert zum Kaufpreis von 15 € besteht nicht nur in einer Auswahl sehr beeindruckender Kalenderfotos, sondern auch in dem schönen Gefühl, mit dem Kauf des Kalenders das Festival Welttheater der Straße zu unterstützen“, heißt es in einer Medieninformation des Vereins.

„Einblicke – Ansichten –Überblicke“: Kreis gibt Fotobuch heraus

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Kreis Unna. Dass Berliner oder Münchner nicht ahnen, wie schön es im Kreis Unna ist und wie gut es sich hier leben lässt, ist vielleicht nicht zu ändern. Doch auch Menschen im Kreis wissen manchmal nicht, in welch interessanter Ecke sie zu Hause sind. Ihrer Aussage: ,,Das habe ich ja gar nicht gewusst“ begegnet der Kreis nun mit einem Fotobuch.

„Einblicke – Ansichten – Überblicke“ entstand in Zusammenarbeit mit dem renommierten und für seine Kunstbände bekannten Verlag bzw. Druckerei Kettler (Dortmund, Bönen). Das 40seitige Bilderbuch rückt den Kreis optisch als attraktive Freizeitregion, Geschichtsraum, facettenreiche Kulturlandschaft und starke Wirtschaftsregion ins Licht. Unter dem Motto: „Bilder sagen mehr als 1.000 Worte“ werden den Foto-Impressionen nur kurze Einführungstexte vorangestellt (deutsch/englisch).

Konzeption, Redaktion und das Texten übernahm Constanze Rauert, beim Kreis Unna auch für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Für Layout und grafische Umsetzung zeichnet Ricarda Weßelmann aus Selm verantwortlich. Sie schloss beim Kreis gerade die Ausbildung zur Mediengestalterin ab und unterstreicht mit dem Fotobuch auch die Qualität der Ausbildung in der Kreisverwaltung Unna.

PK | PKU 

 

Versuchter gewalttätiger Fahrradraub

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Schwerte (ots) -Seiner Forderung, die Fahrräder zu tauschen, hat ein 35-jähriger Mann mit zwei Faustschlägen ins Gesicht eines 19-jährigen Schwerters Nachdruck verleihen wollen. Weil der junge Mann aber sein Mountainbike festhielt, schlug der Raubversuch fehl.

Der Schwerter hatte am Montag gegen 23 Uhr mit seinem Mountainbike an der roten Ampel Bergstraße/ Hörder Straße gestanden. Auf dem Gehweg der Hörder Straße näherte sich eine männliche Person, die ein Rennrad schob und dabei telefonierte. Der Mann sagte wohl etwas zu dem 19Jährigen, was dieser allerdings nicht verstand, da er Kopfhörer trug. Da habe ihm der Mann direkt die Faust ins Gesicht geschlagen. Der Schwerter stürzte mit seinem Rad zu Boden. Der unbekannte Mann habe dann geschrien: „Wir tauschen die Räder“, ihm erneut ins Gesicht geschlagen und versucht, dem Schwerter das Rad zu entreißen. Da der 19jährige sein Rad festhielt, gelang ihm das jedoch nicht.

Daraufhin flüchtete der Mann auf seinem Rad in Richtung Freischütz. Die alarmierte Polizei entdeckte im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen eine männliche Person, auf die die Beschreibung passte, in Höhe des Freischützes. Der 35jährige Dortmunder wurde vorläufig festgenommen und zur Polizeiwache Schwerte gebracht. Die Ermittlungen dauern an. Hinweise nimmt die Polizei in Schwerte unter der Rufnummer 02304/921-3300 oder 921-0 entgegen.

Beruflich eingespannt: HSG sucht Unterstützung für Peter Hengstenberg

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Schwerte. Die HSG Schwerte/Westhofen ist derzeit auf der Suche nach einer Entlastung für Peter Hengstenberg, Trainer der in der Verbandsliga spielenden Damenmannschaft. Das bestätigte auf Anfrage Rolf Linnemann, sportlicher Leiter der Spielgemeinschaft. Hengstenberg ist beruflich sehr stark eingespannt und möchte gerne kürzer treten, vielleicht als Co-Trainer fungieren oder seinen Posten ganz zur Verfügung stellen. „So lange kein neuer Trainer gefunden ist, wird er aber die sportliche Verantwortung tragen“, betonte Rolf Linnemann.

Zudem berichtete der sportliche Leiter von externen Gesprächen mit Spielerinnen, die in der kommenden Saison vielleicht das Trikot der HSG tragen könnten. Sie sollen die Lücken schließen, die durch diverse Rückzüge entstanden sind. So hat sich, wie berichtet, Leonie Schmitz dem Oberligaaufsteiger SG Menden Sauerland angeschlossen. Julia Ullrich hat es zum PSV Recklinghausen gezogen, Jana Ullrich steht nur noch eingeschränkt bis zum Beginn ihres Auslandssemesters im Dezember zur Verfügung. Devina Dahms studiert, Torfrau Patricia Lemke hat sich in den Ruhestand verabschiedet. So stehen der HSG derzeit nur noch acht Spielerinnen und zwei Torfrauen aus dem Kader der Vorsaison zur Verfügung. Die HSG setzt in diesem Zusammenhang auch auf die Jugend.

Auf dem Knapp/Am Hinkeln: Ausschuss fasst den Aufstellungsbeschluss

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Ergste. Mit großer Mehrheit hat der Ausschuss für Infrastruktur, Stadtentwicklung und Umwelt (AISU) am Dienstag den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Auf dem Knapp/Am Hinkeln“ gefasst. Proteste aus der Nachbarschaft und der Interessengemeinschaft Knapp-Rohlande haben Politik und Verwaltung dabei zur Kenntnis genommen und sogar eine Sitzungsunterbrechung eingebaut, damit Besucher von der Empore aus Stellung beziehen konnten.

Anwohner protestieren

Wäre es nach Thomas Keuthen (WfS) gegangen, hätten die Anwohner am Dienstag noch gar nicht zu Wort kommen müssen. Denn der sachkundige Bürger hatte beantragt, das Thema von der Tagesordnung zu nehmen, um es erst nach einer Bürgerinformation wieder in den Ausschuss zu bringen. Das wollte der AISU nicht, sorgte aber durch eine Sitzungsunterbrechung dafür, dass Anwohner zu Wort kommen konnten. Die verwiesen auf einen „gewaltigen Beratungsbedarf“ und hoffen, dass „hier nicht auf Biegen und Brechen Tatsachen geschaffen werden“. Sachverständige für Bäume dürften berichten, aber Sachverständige für die Belange in Ergste gebe es nicht. „Hier soll heile Natur preisgegeben werden. Ob ein Bedarf da ist, wird  nicht gefragt“. Die IG Knapp-Rohlande verwies in einem Papier auf die verkehrliche Situation. „Der Bürenbrucher Weg und der Anschluss an die Letmather Straße sind schon mit dem derzeitigen Autoverkehr ausgelastet“, heißt es dort. Das werde sich durch den Umzug der Grundschule zum Derkmannsstück noch verschärfen. „Wo soll der zusätzliche Verkehr fließen und wer soll die Belastung ertragen?“

Informationsveranstaltung kommt

Stadtplaner Adrian Mork bemühte das städtische Handlungskonzept Wohnen, in dem die Bedarfe an Wohnraum und damit auch an Einfamilienhäusern erfasst sind. Zudem verwies er auf einen schon älteren politischen Beschluss, nach dem die Areale im Flächennutzungsplan als Bauland ausgewiesen sind. Und natürlich würden Bürgerinnen und Bürger über das Vorhaben informiert. Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nennt sich das, was die Stadt noch einstielen wird. Die Veranstaltung der CDU am Donnerstag (19 Uhr, Gemeindezentrum St. Monika, Am Kleinenberg 7) sei keine städtische Maßnahme. Die wird folgen, ebenso die Beteiligung der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange. „Die Entscheidung über eine Bebauung fällt nicht hier und heute, das ist nur ein erster Schritt im gesamten Verfahren“, versicherte Mork.

Breite Mehrheit und Bedenken

CDU und SPD votierten für die Aufstellung des Bebauungsplans. Hinweise auf an dieser Stelle fehlenden sozialen Wohnungsbau begegnete Heinz Haggeney (SPD) mit den Worten: „Sozialer Wohnungsbau muss an den richtigen Stellen betrieben werden, wo er vernünftig ist“. Die Linken lehnten die Pläne zunächst ab. Vera Born (Die Grünen) sieht die Pläne nicht vereinbar mit dem Klimaschutzkonzept und den Belangen des Naturschutzes. Thomas Keuthen (WfS) sieht in der Maßnahme ein falsches Zeichen und riet in Zeiten wie diesen dazu, „eine Politik des Maßhaltens zu betreiben“.

Zehn Starts, fünf Medaillen: Schwimmer dürfen zufrieden sein

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Ergste. Mit 5 Schwimmerinnen und Schwimmern der Jahrgänge 2004 & 2005 nahm eine kleine Gruppe der  SGE-Wettkampfmannschaft an den Langen Strecken des diesjährigen Wiesentalpokals des SV Blau-Weiß Bochum teil. Bei besten äußeren Bedingungen zeigten die Schützlinge von Simone und Alexa Dreston auf der 50m Bahn des Wiesentalfreibades ganz starke Leistungen und schwammen bei jedem Start neue PBZ. Zwei Gold-, zwei Silber- und eine Bronzemedaille waren bei insgesamt 10 Starts eine sehr gute Ausbeute.

Im Jahrgang 2005 sorgten Hannah Pohlmann und  Milena Droll für Furore. Hannah schwamm über die 400m Lagen ein ganz starkes Rennen, wurde Zweite und verbesserte ihre PBZ um 21 Sekunden auf tolle 06:39,57 min. Nur 20 Minuten später gingen sie und Milena Droll schon wieder über die 800m Freistil an den Start. Beide verausgabten sich noch einmal völlig und feierten einen SGE-Doppelsieg. Gold ging dabei an Milena, die ihre PBZ auf 12:17,82 min verbesserte und Hannah Pohlmann (12:23,47 min) auf den zweiten Platz verwies. Aber auch Hannah konnte mit ihrer Leistung nach einem harten Programm  sehr zufrieden sein.

Im Jahrgang 2004 startete das bewährte männliche Trio nicht weniger erfolgreich über die 400m Lagen und die 1500m Freistil. Jannis Malz war über die 400m Lagen nicht zu schlagen, denn er verbesserte seine PBZ um sechs Sekunden auf sehr gute 5:46,03 min und sicherte sich die verdiente Goldmedaille. Silber gewann sein Mannschaftskollege Constantin Krüger, der seine PBZ auf 06:01,73 min steigern konnte. Sein Bruder Maximilian Krüger schwamm ebenfalls eine neue PBZ und landete nach guten 06:26,14 min auf dem 5. Platz. Über 1500m Freistil drehte Constantin Krüger dann den Spieß um. Nach sehr guten  20:32,81 min  (neue PBZ) schlug er hier vor Jannis Malz (ebenfalls neue PBZ in 20:40,52 min) an. Maximilian Krüger verbesserte seine PBZ gleich um knapp zwei Minuten und wurde mit einer Zeit von 21:14,41 min erneut Fünfter.

Trainerin Simone Dreston war „stolz und sehr zufrieden“ mit ihren Athleten, denn „sie wurden für ihre guten Trainingsleistungen der letzten Wochen belohnt.“


SPD im Mauseloch

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Ergste. Mitglieder der SPD-Fraktion sowie des SPD-Ortsvereins Schwerte-Süd besichtigten am Dienstag die derzeitigen Räume der OGS der Ergster Grundschule, die im Herbst zur Kita der Elterninitiative Mauseloch umgebaut wird. Klaus-Peter Langner, der für den Bereich Jugendeinrichtungen in der Stadtverwaltung zuständig ist, informierte ausführlich über die geplanten Maßnahmen. Die SPD-Vertreter freuen  sich zusammen mit der zukünftigen Kita-Leitung und der Elterninitiative Mauseloch, dass eine Gruppe mit 10 Kindern im Alter von 4 Monaten bis 3 Jahren eingerichtet wird. Insgesamt werden zukünftig 60 Kinder in der neuen Kita einen Platz finden. „Bleibt zu hoffen, dass die zeitliche Planung auch so umgesetzt wird, dass die Kita nach einer Übergangszeit in der Schrödersgasse in Villigst schnellstmöglich an den Start in der Kirchstraße gehen kann“, so Ursula Meise, stellv. OV-Vorsitzende.

Alles in Butter beim VV Schwerte

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Schwerte. Mit durchweg positiven Berichten ging die Mitgliederversammlung des VV Schwerte über die Bühne. Besonders hervorzuheben sind die Berichte des Vorsitzenden Hallenvolleyballs und der Vorsitzenden Jugend- und Nachwuchsförderung, Ralf Tinnefeld und Christine Prinz. Beide konnten vom erfolgreichsten Sportjahr der jungen Vereinsgeschichte erzählen. Die Highlights waren die vielen Aufstiege der Senioren Mannschaften, insbesondere von den 1. und 6. Damen, und die Westdeutschen Meisterschaft der weiblichen u14.

Nach den Berichten wurde vor den anwesenden Mitgliedern Oliver Freitag, der mehr als 10 Jahre Trainer im Schwerte Volleyball war, unter großem Applaus geehrt und offiziell verabschiedet. Ralf Tinnefeld dankte im Namen des VV Schwerte ihm für seine langjährige Treue und seinen beispiellosen Einsatz für den VV Schwerte. Oliver Freitag bedankte sich mit emotionalen Worten und wünschte dem VV Schwerte alles Gute.

Im der Mitgliederversammlung fanden turnusgemäß auch Wahlen stand. Es gab einige Veränderungen im Vorstand. Mit Anne Terhoeven, Marc Bekemeier und Marion Reutter erhielt das Vorstandsgremium drei neue Gesichter. Anne Terhoeven und Marc Bekemeier haben die Posten der Geschäftsführung übernommen und Marion Reutter ist als neue Materialwartin gewählt worden. Corinna Höptner übernimmt mit Sven Terhoeven den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und der Vereinskommunikation. Alle anderen Vorstandsmitglieder, die zur Wahl standen, sind in ihren Aufgaben bestätigt worden. Aus dem Vorstand ausgeschieden sind Tina Nörmerich und Sascha Blumenstein. Bei beiden bedankte sich im Namen des VV Schwerte Sven Terhoeven für die geleistete Arbeit und ihr Engagement in den vergangenen Jahren.

Im Rahmen der Versammlung ist eine neue Beitragsgruppe für die Sichtungskinder eingeführt worden, da diese nicht am Spielbetrieb teilnehmen.

Umbau Bahnhofstraße: Hospizlauf ist abgesagt

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Schwerte. Der Umbau der Bahnhofstraße beginnt schon im Juli und wird sich bis ins Frühjahr 2018 ziehen. Das erfuhren die Mitglieder im Ausschuss für Infrastruktur, Stadtentwicklung und Umwelt am Dienstag. Auswirkungen hat das auf den Hospizlauf, den die Hospizinitiative schweren Herzens abgesagt hat. „Es war schon ein Schock“, sagte Gabi Bernhardt, Organisatorin der Veranstaltung, gestern morgen auf Anfrage des Blickwinkel.

Final hat sich der Vorstand auf einer Sitzung am Dienstag mit dem Thema beschäftigt. Gabi Bernhardt hatte schon im Vorfeld recherchiert, eine zeitliche Verschiebung und einen Ortswechsel ins Visier genommen. Schließlich wäre der Hospizlauf in diesem Jahr zum 15. Mal über die Bühne gegangen – eine besondere Zahl. Nirgendwo hätte man aber die für den Lauf notwendigen Bedingungen herstellen können, so Gabi Bernhardt und führt Stichpunkte wie Parksituationen, Absperrmöglichkeiten, Streckenlänge und Terminkollisionen an. „Wir haben einfach nichts gefunden, was dem Lauf mit seinen besonderen Merkmalen und seiner speziellen Atmosphäre hätte gerecht werden können“.

Deshalb haben sich Vereinsvorstand und Organisationsteam „schweren Herzens und nach reiflicher Überlegung“ entschieden, den 15. Schwerter Hospizlauf ins nächste Jahr zu verschieben. Dann soll der Hospizlauf mit neuen Elementen zu einer ganz besonderen Veranstaltung werden, „wie es ein 15-jähriges Jubiläum verlangt“, so Gabi Bernhardt, die durch die Absage einen erheblichen Spendenausfall hinnehmen muss. Gerade „im Hinblick auf den bevorstehenden  Hospizumbau sind wir über jede Art der Unterstützung sehr dankbar“.

Mehr zum Hospiz unter http://www.hospiz-schwerte.de/

Das Experiment: Literaturkurs füllt FBG-Aula gleich zweimal

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Schwerte. An zwei Theaterabenden mit unterschiedlichen Besetzungen, die der Literaturkurs der Jahrgangsstufe 11 unter der Regie von Kursleiterin Sandra Obenhaus gestaltete, stand in der Aula des Friedrich-Bährens-Gymnasiums vor großem Publikum „Das Experiment“ auf dem Programm. Zu diesem Zweck wurde die Aula in ein Gefängnis verwandelt. Das Stück basiert auf dem 1999 erschienenen Roman „Black Box“ des deutschen Schriftstellers Mario Giordano, und sein Roman wiederum hat ein 1971 an der Stanford University in Palo Alto durchgeführtes Gefängnisexperiment zum Gegenstand. Das historische Stanford-Prison-Experiment musste seinerzeit nach einer Woche abgebrochen werden, und seine Bühnenbearbeitung vermittelt auch Eindrücke, warum dies geschehen musste.

Die Inszenierung der Schülerinnen und Schüler zeigt, wie sich dreizehn Freiwillige für einen Versuch anmelden, in dessen Verlauf Rollenzuschreibungen und die damit verbundene Macht und Unterwerfung analysiert werden sollen. Was von den per Zufall in Wächter und Gefangene eingeteilten Beteiligten zunächst kaum ernst genommen wird, entwickelt jedoch sehr schnell eine Eigendynamik und eskaliert bald in Exzesse verbaler, psychischer und dann auch physischer Gewalt, die vor allem von den Wächtern ausgeht, die ihre Rolle allzu ernst nehmen. Schließlich wird sogar die Laborsituation gesprengt, als den Versuchsleiterinnen Prof. Dr. Thon (Helena Eicher/Kevin Kijas) und Dr. Jutta Grimm (Ida Loser/Paula Bittner) die Kontrolle entgleitet und sie selbst, statt die Fäden in der Hand zu halten, in das Versuchsfeld hineingerissen werden.

Eine „geschlossene Mannschaftsleistung“

„Das Experiment“ vermag verschiedene Einsichten zu vermitteln, etwa dass ganz normale, juristisch nie auffällig gewordene Durchschnittsmenschen zu ungeheuerlichen Taten fähig sind, wenn ihnen nur ein wenig Macht über andere anvertraut wird. Was wiederum die Frage aufwerfen muss, ob der Mensch unter bestimmten Bedingungen sein tatsächliches inneres Wesen offenbart, nämlich die unter einer dünnen Schicht Kultur und Zivilisation verborgen liegende Bereitschaft zur Gewalt.

Die Akteurinnen und Akteure boten eine geschlossene Mannschaftsleistung, aus der Luca Boine und Anna Stölzel in der Rolle der aufsässigen Nr. 77, die mit einem Aufenthalt in der Black Box bestraft wurde, herausragten. Als Fels in der Brandung präsentierten sich Florian Peter und Leah Schmidt in der Rolle von Hauptmann Steinhoff von der Luftwaffe mit der Nr. 38, für den das Experiment eine Übung im Umgang mit schwierigen Situationen darstellte. Moritz Vieregge als Wächter Eckert, der im wahren Leben Elvisimitator ist, hielt für das Publikum neben seiner gnadenlosen Art und Weise des Umgangs mit den Häftlingen den ein oder anderen Joke bereit, wohingegen sich Emilia Kockskämper als Gefangene Nr. 11 sehr ernsthaft für das Wohl aller Häftlinge einsetzte und Gewalthandlungen der Wärter provozierte und auf sich nahm.

 

Skywalk wurde zum Erlebnis

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Dortmund/Westhofen. Der Heimatverein Reichshof Westhofen hatte gerufen, und viele waren der Einladung zu einer Führung durch das ehemalige Hüttenwerk Phoenix-West gefolgt. Über alte Gasleitungen ging es in 24m Höhe über den Skywalk zum alten Hoesch-Hochofen. Nicht nur für die Fotografen in der Runde war die Besteigung des Hochofens in 64m Höhe ein Erlebnis. Bei toller Abendsonne hatte die Gruppe eine phantastische Aussicht über Dortmund und Umgebung bis zum Schwerter Wald. Neben den vielen visuellen Eindrücken gab es eine Menge interessanter Informationen zur Geschichte des Industriestandortes, zur anstrengenden Arbeit am Hochofen bis zur sehenswerten Nieten-Architektur der Hoeschbauten.

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