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Bönen und Schwerte: Gemeinsam für den Klimaschutz im Kreis Unna

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(v.l.) Fachdienstleiter Adrian Mork (Schwerte), Bürgermeister Heinrich Böckelühr, Klimaschutzmanagerin Anja Böckenbrink (Schwerte), Klimaschutzmanager Torben Stasch (Bönen) und Bönens Bürgermeister Stephan Rotering

Schwerte. Zwischen den Rathäusern von Bönen und Schwerte liegen immerhin über 20 Kilometer Luftlinie. Doch eines verbindet die zwei Kommunen aus dem Kreis Unna im Besonderen: Bönen im Nord-Osten und Schwerte im Süden sind die ersten beiden Kommunen im Kreis Unna, die eine eigene Stelle für das Klimaschutzmanagement eingerichtet haben.

Kooperation und Zusammenarbeit spielt im Bereich Klimaschutz – wie auch in vielen anderen kommunalen Bereichen – eine entscheidende Rolle. So nehmen die beiden Kommunen als Verbund an den KLIMAWOCHEN RUHR 2016 des Regionalverbandes Ruhr teil. Weiterhin ist ein gemeinsames Kooperationsprojekt mit der Verbraucherzentrale NRW zum „Energiecheck bei Ihnen zu Hause“ geplant.  Am Montag, 4. April, stellten die beiden Bürgermeister, Heinrich Böckelühr (Schwerte) und Stephan Rotering (Bönen), im Rathaus in Bönen das Programm vor.

Entscheidender Schritt für Klimaschutzbemühungen

Mit dem kürzlich in Paris von 195 Staaten verabschiedeten Klimavertrag anlässlich der UN-Klimakonferenz wurde das Ziel festgelegt, die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, müssen national und auch lokal Projekte und Maßnahmen zur CO2-Reduzierung umgesetzt werden. Bönen und Schwerte sind bereits auf lokaler Ebene aktiv. Realisiert werden konnten die beiden Stellen der Klimaschutzmanager durch die Förderung des Bundes im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative.  „Wir freuen uns, dass wir mit der Einstellung der Klimaschutzmanager einen entscheidenden Schritt in unseren Klimaschutzbemühungen gehen konnten und uns nun gemeinsam auf den weiteren Weg machen können“, sind sich die beiden Bürgermeister Heinrich Böckelühr und Stephan Rotering einig.

Vielfalt und Breite bei den Klimawochen Ruhr

Die KLIMAWOCHEN RUHR 2016 demonstrieren die Vielfalt und Breite des Engagements im Bereich Klimaschutz in der Metropole RUHR. Sie lenken den Blick auf lokale und regionale Strategien, Projekte und Lösungsvorschläge. Es geht um neue Technologien, ressourcenschonende Produktionsweisen, aber auch um Lebensstile, gesellschaftliche Werte und kulturelle Impulse. Seit dem 2. April touren die KLIMAWOCHEN RUHR durch die Metropole Ruhr. Jede Woche wird der Staffelstab an eine andere Teilregion weitergereicht. Das Programm umfasst mehr als 250 Veranstaltungen in zehn Wochen.

Am 9. Mai geht es dann in Bönen und Schwerte los, mehr als 40 Veranstaltungen werden bis zum 15. Mai angeboten. Von der Besichtigung einer Biogasanlage über Vorträge zu klimafreundlicher Ernährung bis hin zu Fahrrad- und Segwaytouren zu gelungenen Projekten im Bereich klimafreundlicher Energieerzeugung ist alles dabei. Das genaue Programm gibt es unter www.ruhr2022.de, zudem liegt es in Heftform in den Rathäusern aus.

Ansprechpartner zu den KLIMAWOCHEN RUHR 2016 in Schwerte und Bönen:

  • Gemeinde Bönen: Torben Stasch, Tel. 02383 / 933 354, Mail. torben.stasch@boenen.de
  • Stadt Schwerte: Anja Böckenbrink, Tel. 02304 / 104 609, Mail. anja.boeckenbrink@stadt-schwerte.de

 


Neue Gerätegeneration Handy steuert implantierten Schmerzschrittmacher

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Dr. Hector de Paz setzt zur Linderung von Beschwerden zum Beispiel an der Wirbelsäule auf per Handy zu steuernde Schmerzschrittmacher.

Schwerte.  Einen im Körper implantierten Schmerzschrittmacher per Handy-App steuern? Was sich vor einiger Zeit noch als Vision eines Science-Fiction-Autors aufgehört hätte, ist im Marienkrankenhaus Schwerte ab sofort möglich.

Fast elf Millionen Menschen leiden in der Bundesrepublik Deutschland unter chronischen Schmerzen. In diesen Fällen hat das Ziehen oder Stechen in Muskeln und Gelenken ihre Warnfunktion längst verloren, Therapien schlagen selten an. „Die Lebensqualität der Patienten ist massiv eingeschränkt, weil der Schmerz ein ständiger Begleiter ist“, berichtet Dr. Hector de Paz, Leitender Arzt des Zentrums für orthopädische Schmerztherapie im Marienkrankenhaus Schwerte.

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Auf dem neuesten Stand der Technik: Dr. Hector de Paz.

Der Schmerz wird ausgeschaltet

Der Chirurg hat sich mit seinem Zentrum auf diese Patienten mit einem Leistungsspektrum spezialisiert, das über zahlreiche konservative Behandlungsmöglichkeiten hinausreicht. Unter anderem mit der neuesten Generation der Schmerzschrittmacher. „Die winzig kleinen Geräte werden minimal-invasiv, also mit einem ganz kleinen Hautschnitt,  eingesetzt. Mit der permanent installierten Elektrode werden ständig Ströme abgegeben und somit der Schmerz genau dort, wo er entsteht, unterdrückt und ausgeschaltet“, erklärt der Mediziner.

Wer Schmerzen nach Voroperationen hat, über Gefäßproblematiken in Beinen und Armen verfügt, über Schmerzen in Kopf und Nacken klagt, eine Narkoseunverträglichkeit besitzt oder aber eine Operation vermeiden möchte, für den komme der Einsatz eines Schmerzschrittmachers in Frage. „Mit der neuesten Gerätegeneration haben wir die Möglichkeit, über verschiedene Schmerzprogramme die Schmerzen per Fernbedienung, per Tablet-Computer oder Handy-APP zu steuern“, erläutert Dr. Hector de Paz.

Keine Beeinträchtigungen

Individuell könnten so situationsbedingt Schmerzen durch eine höhere Intensität der von der Elektrode erzeugten Ströme gelindert werden. „Und das Beste ist, dass die Patienten die Wirkung testen können. Nur dann, wenn die Patienten mit den Ergebnissen zufrieden sind, setzen wir die neuen Schmerzschrittmacher ein“, sagt der Facharzt. Dieser Weg biete eine Garantie auf Besserung der Leiden, die im Vergleich bei Operationen oder medikamentöse Therapien nicht besteht. Parallel werden Nebenwirkungen der sonst notwendigen Medikamente vermieden. „Die Risiken der minimal invasiven, kleinen Eingriffe sind weit unter denen einer Operation. Das Einsetzen des Schrittmachers erfordert nur etwas Erfahrung des Arztes“, macht Dr. de Paz zudem darauf aufmerksam, dass mit dem unter die Haut einsetzten Geräte Aktivitäten wie Schwimmen oder Saunieren nicht beeinträchtigen.

Ein weiterer Zugriff in die Medizin der Zukunft besteht durch die Möglichkeit, MRT-kompatible Schrittmacher einzusetzen. Dr. de Paz: „So können bei Bedarf sogar Kernspinthomographien direkt angefertigt werden.“

Premiere an der Naturbühne: „Nur ein Tag“ voller Abenteuer

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Syburg. In diesem Jahr erwartet die kleinsten Theateranfänger und ihre ganze Familie ein ganz besonderes Abenteuer an der Naturbühne Hohensyburg: Am 9. April um 16 Uhr feiert das Stück „Nur ein Tag“ Premiere im Bühnenheim an der Syburger Freilichtbühne und zeigt eine wunderschöne Geschichte rund um das Leben einer Eintagsfliege.

In der rührenden Geschichte „Nur ein Tag“ von Martin Baltscheit trifft man einen Fuchs und ein Wildschwein, die einer Eintagsfliege beim Schlüpfen zusehen. Schon bevor die Fliege das Licht der Welt erblickt, bekommen die beiden große Angst: Was, wenn die Fliege bezaubernd sein wird? Dann wird man sich anfreunden und es bleibt doch nur ein einziger Tag Zeit. Doch dann schlüpft die kleine Eintagsfliege und ist bezaubernder, als sie es für möglich gehalten hätten. Und wer sagt nun der gerade Geschlüpf­ten, die sich für eine Maifliege hält, die Wahrheit? Fuchs und Wildschwein trauen sich nicht und als die Fliege fragt, warum sie so traurig seien, denken sie sich kurzerhand aus, dass der Fuchs den heutigen Tag nicht überleben werde.

Das ganze Leben in einen Tag hinein

Die junge, hübsche Fliege ist ehrlich gerührt und zögert nicht lange: Dann muss eben das ganze Leben in diesen einen Tag hinein: ein ganzes Leb­en inklusive dem großen Glück.

Nur ein Tag ist eine Geschichte für Menschen ab 5 Jahren, die auf wunder­bar berührende Weise und gleichzeitig einfühlsam und humorvoll von Leben, Tod und Glück erzählt. Das Ensemble der Naturbühne kleidet den Text von Martin Baltscheid in kindgerechte, phantasievolle Bilder. In zauberhaften Kostümen und ganz nah am Publikum gespielt nehmen die großen und klei­nen Spieler die Zuschauer mit in die Ge­schichte.

Regisseurin Kirstin Cramer hat das Theaterstück mit gefühlvoller und lustiger Live-Musik versehen. Sie sagt: „Obwohl der Tod eine zen­trale Rolle spielt, macht das Stück nicht traurig, sondern lässt das Leben mit all seinen Facet­ten hochleben“. Nicht umsonst ist dieses Theaterstück und Kinderbuch vielfach preisgekrönt.

Das Stück dauert 40 Minuten und im Anschluss kann mit den Darstellern gesprochen werden. „Nur ein Tag“ ist außerdem buchbar für eigene Veranstaltungen an der Naturbühne.

Aufführungstermine: 09./10./16./17. April, 24./31. Juli, 07./14./21./28. August, jeweils 16 Uhr an der Naturbühne Hohensyburg. Karten bekommen Sie unter www.naturbuehne.de.

 

Songs on Sunday: Jonas Künne ist Gast von Stefan Bauer

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Stefan Bauer erwartet einen neuen Gast im JAVANA.

Schwerte. Zeit für Songs on Sunday: Stefan Bauer lädt am Sonntag (10. April) zu seiner Reihe in die WerkstattGalerie „JAVANA“ (Ruhrstraße 16, hinter der Senfmühle). Um 18 Uhr beginnt die Veranstaltung. Bauers Gast wird Jonas Künne sein.

Jonas Künne ist Frontman der Band BLACK RUST. Seit einigen Jahren ist er aber auch auf Solopfaden unterwegs und erzählt in seinen Liedern vom Leben und der Liebe und dem Scheitern des Menschen. Als klassischer Singer/Songwriter, wie Dylan oder Neil Young, mit Akustikgitarre und der Mundharmonika ausgestattet, ist Jonas Künne unermüdlich auf Tour und spielt sich dabei in die Herzen und vor allem die Köpfe der Zuhörer. Zu seinen sicherlich wundervollsten Konzerten gehört die Show beim WDR Rockpalast mit seiner Band Black Rust im Jahre 2012, welche im TV übertragen wurde.

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Jonas Künne (l.) und Stefan Bauer.

Gemeinsam mit Jonas Künne steht Stefan Bauer immer wieder auf der Bühne und die beiden Songwriter aus der melancholischen Ecke verschmelzen musikalisch. Jonas Künne wird in diesem Jahr beim Label des gemeinsamen Freundes der beiden, dem letzten Gast von SONGS ON SUNDAY namens Tommy Finke, sein erstes Soloalbum mit dem Namen „My Demons“ [RETTER DES ROCK RECORDS] veröffentlichen.

„Der Abend wird spontan und die Songs werden Freude und Nachdenklichkeit bringen, Glück und Trauer. Es wird gelacht und kein Fuß bleibt fest am Boden. Ein einmaliger Abend“, verspricht Stefan Bauer.

„Wir wollen unser diakonisches Profil stärken“: Neue Wege in Westhofener Gemeindearbeit

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Neue Wege in der Gemeindearbeit: Andrea Schmeißer, Katharina Seidel und Gunhild Krumme (v.l.).

Westhofen. Alter? Egal. Geschlecht? Ebenso. Gemeindemitglied? Überhaupt nicht wichtig. Alles Menschen in Westhofen sollen mitmachen und die Evangelische Kirchengemeinde Westhofen auf neuen Wegen begleiten. Sie sind herzlich eingeladen, in einen Austausch zu kommen, welche Angebote und Strukturen benötigt werden, damit Menschen sich im Quartier Westhofen wohlfühlen und gut leben können. Dabei „wollen wir auch die in den Blick nehmen, die keine laute Stimme haben“, unterstreicht Gemeindepfarrerin Gunhild Krumme. Wege ebnen soll das 1. Forum der Evangelischen Kirchengemeinde Westhofen, das am 13. April (Mittwoch), um 19.30 Uhr im Gemeindehaus in der Labuissièrestr. 32 stattfindet.

Ein bunter Strauß an Ideen

Bei der Diskussionsveranstaltung sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit erhalten, ihre Ideen und Beteiligungsmöglichkeiten in der Gemeinde zu formulieren. Alle Gedanken und Gesprächsergebnisse werden notiert. Ziel ist es, am Ende einen bunten Strauß an Ideen zu haben, die in die künftige Gemeindearbeit einfließen.

Für das Projekt, Evangelische Kirchengemeinde, Diakonie und den Stadtteil Westhofen in einen Austausch zu bringen, ist seit dem 1. März die neue Mitarbeiterin Katharina Seidel eingestellt. Sie wurde im Gottesdienst am 6. März vorgestellt und wird in Kooperation mit der Diakonie Schwerte und ihrer Leiterin Andrea Schmeoßer in den nächsten zwei Jahren als Ansprechpartnerin für die Gemeindearbeit tätig sein. Gemeinsam mit ihr sollen die vielfältigen Interessen der Menschen in der Kirchengemeinde umgesetzt werden, soll es zu einem lebendigen Austausch kommen.

Forum ein spannendes Projekt

Das Presbyterium nimmt wahr, dass sich viele Gemeindeglieder bereits in verschiedenen Bereichen engagieren. Doch sicher gibt es auch an Mitarbeit Interessierte, die gar nicht so genau wissen, wo sie sich einbringen könnten. Wieder andere vermissen bestimmte Angebote, die ihnen in ihrer aktuellen Lebenssituation Unterstützung bieten können. Profitieren könne man dabei von den kurzen Wegen und einer guten Verknüpfung in Westhofen, sagt Gunhild Krumme. „Wir wollen so unser diakonisches Profil stärken“, so die Pfarrerin über „ein spannendes Projekt“.

Der Heart-Chor wird mit einem musikalischen Beitrag den Abend asm 13. April eröffnen. Eine Konfirmandengruppe hält für die Ankommenden ab 19.15 Uhr alkoholfreie Cocktails bereit. Auch für einen kleinen Imbiss ist gesorgt.

3:1-Führung verspielt: ERSC verliert in Allstedt 4:6

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Allstedt. Der Rollhockey-Zweitligist ERSC Schwerte verspielte am Samstag beim SV Allstedt eine 3:1 Halbzeitführung und musste sich am Ende mit 4:6 geschlagen geben.

Die erste Spielhälfte auf der ungewohnten Außenbahn dürfte ganz nach dem Geschmack von ERSC-Trainer Thomas Nöckel gewesen sein. Denn sein Team präsentierte sich mutiger als der Gastgeber und konnte sich so ein deutliches Chancenplus erarbeiten. So war der Führungstreffer durch Max Springer (7.) auch hochverdient. Diesen konnten die Gastgeber aus Sachsen-Anhalt allerdings direkt vom Anstoßpunkt wieder ausgleichen. Bis zur Halbzeitpause war der ERSC jedoch die klar spielbestimmende Mannschaft und kam somit noch zu zwei weiteren Treffer durch Marc Dove (15.,19.).

In der zweiten Hälfte konnte der SV Allstedt zwar zunächst den Anschlusstreffer herstellen (30.), doch nur zwei Minuten später stellte Dennis Müller den alten Abstand zum 4:2 wieder her. Als dann allerdings der erneute Anschlusstreffer fiel (35.), kamen die Sachsen-Anhalter richtig in Fahrt und drehten das Spiel mit zwei weiteren Treffern innerhalb von nur einer Minute (35./36.). Das Spiel fand zwar in der verbleibenden Spielzeit größtenteils in der Allstedter Hälfte statt, doch die Schwerter schafften es nicht, die gut stehende Abwehr der Gastgeber zu überwinden. Stattdessen musste man noch einen Treffer nach einem Konter zum 4:6 Endstand hinnehmen.

ERSC: Sebastian Gottge; Marc Dove, Dennis Müller, Markus Rapke, Andreas Köster, Thomas Nöckel, Max Springer

http://www.rollhockey-online.de/rh/herren/2bl-nw/2bl-he_nord-west_tabelle.htm

Elektromobile: Freies Parken auf städtischen Parkplätzen

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Bruno Heinz-Fischer spricht sich für freies Parken von Elektrofahrzeugen aus.

Schwerte. Wer ein Elektromobil fährt, der soll bei der Nutzung von städtischen Parkplätzen privilegiert werden – wünschen sich die Grünen im Rat der Stadt Schwerte und haben einen entsprechenden Antrag für die Sitzung des Ausschusses für Infrastruktur, Stadtentwicklung und Umwelt am 19. April gestellt. Außerdem möchten die Grünen gerne einen städtischen Inklusionsbeauftragten. Das soll am 14. April in der Sitzung des Generationenausschusses besprochen werden.

Elektromobilität

Der Antrag

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, für Fahrzeuge mit dem Zusatzkennzeichen „E“ auf dem amtlichen Kennzeichen das kostenlose und zeitlich unbegrenzte Parken auf solchen Parkplätzen zu ermöglichen, die von der Stadt Schwerte bewirtschaftet werden, ausgenommen Anwohnerparkplätze.
  2. Die Verwaltung wird damit einhergehend beauftragt, die Anwohnerparkausweise für Fahrzeuge mit dem Zusatzkennzeichen „E“ auf dem amtlichen Kennzeichen ohne Gebühr auszuhändigen.
  3. Diese Regelung kann durch einen Widerspruch des Rates der Stadt Schwerte jederzeit außer Kraft gesetzt werden.


Als Fördermaßnahme im Rahmen des Klimaschutzes sollen einzelne Bevorrechtigungen zugunsten der Elektromobilität auch in der Stadt Schwerte genutzt werden, die durch das Elektromobilitätsgesetz vom 5. Juni 2015 (EMoG) eine einheitliche bundesweite Rechtsgrundlage gefunden haben. Neben reinen Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeugen werden laut EMoG auch „von außen aufladbare“ Hybridautos privilegiert (sogenannte Plug-in-Hybridautos), wenn sie entweder höchstens 50 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen oder mindestens 40 Kilometer im vollelektrischen Betrieb schaffen. Finanzielle Auswirkungen für die Stadt sind angesichts der realistisch zu erwartenden Anzahl von Elektromobilen zu vernachlässigen.

Inklusiuonsbeauftragung

Der Antrag

  1. Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, inwieweit Umschichtungen z.B. in der Gleichstellungs-Beauftragung und Behinderten-Beauftragung dazu genutzt werden können, einen oder eine Inklusionsbeauftragte/n möglichst mit Wirkung zum 1.1.2017 zu installieren, die die bisher separaten Aufgabenfelder bündelt und fokussiert wahrnehmen wird.
  2. Die Verwaltung wird damit einhergehend beauftragt, in allen Beschlussvorlagen für den Rat und die Ausschüsse eine Standard-Formulierung zur Prüfung der Querschnittsaufgabe Inklusionsbelange vorzusehen (analog zur Querschnittsaufgabe Gleichstellungsbelange).
  3. Für den Fall, dass bei der Stadtverwaltung kein ausreichend großes Stellenpotential für eine/n Inklusionsbeauftragte/n gegeben ist bzw. keine zusätzlichen Stelle/n geschaffen werden können, wird die Verwaltung beauftragt zu prüfen, inwieweit in Kooperation mit freien Trägern in Schwerte im Rahmen einer Modellförderung z.B. ein „Büro für Chancengleichheit“ umgesetzt werden kann. Dabei muss die erforderliche Zusammenarbeit zwischen den städtischen Stellen und der Stelle in freier Trägerschaft beschrieben und sichergestellt werden.

Die Begründung

Mit der Befassung und der Beschlussfassung – zuerst im Generationenausschuss am 1.9.2015 zum Inklusionsplan und dann nochmals am 18.2.2016 im Generationenausschuss – nimmt das Thema Inklusion und Fragen der konkreten Umsetzung dieser gesellschaftlichen Zielperspektive eine zentralere Position ein. In der Verwaltung der Stadt Schwerte fehlt es bislang an einer mit ausreichenden personellen Ressourcen versehenen Beauftragung zur Inklusion.

Am 18.2.2016 wurde von der Verwaltung im Generationenausschuss vorgetragen, dass keine Zuschussgeber ermittelt werden konnten, die Fördermittel zur Installierung eines/r städtischen Inklusionsbeauftragten bereitstellen. In Anbetracht der Situation der Stadt Schwerte als Stärkungspaktkommune wird die Verwaltung beauftragt zu prüfen, inwieweit der unter Nr. 3 des Beschlussvorschlages beschriebene Weg in freier Trägerschaft Aussicht auf Erfolg haben kann.

Im JAVANA: Sophie White singt Udo Jürgens

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"Ein wenig tuntiges Gehabe" gehört dazu. Foto: Christel R. Radix

Sophie White und der Pianist Thoms Brode sind nicht zum ersten Mal Gast im JAVANA.

Schwerte. Die Marathon-Moderateuse Sophie White und der Pianist Thomas Bode sind schon am Samstag (9. April) zu Gast in der WerkstattGalerie JAVANA (Ruhrstraße 16, hinter der Senfmühle). Der Titel ihres Programms ist: „Sophie White singt Udo Jürgens“.
Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr.

Sophie White ist als Marathon-Moderateuse genauso bekannt wie als Chansonette. Dass er Spaß am Singen hat, zeigt er gern. Mit etwas Glück, kann man erleben, wie er auf Jazz-Sessions das Plateau betritt und dem verdutzten Zuhörer Chansons präsentiert. Mit einer nicht erlernbaren Leichtigkeit zieht er alle Aufmerksamkeit auf sich. Obwohl ungeschminkt und im legeren Outfit schafft er es mit wenigen Gesten und einer unnachahmlichen Mimik ganz er selbst zu sein. Und das ist das ganze Geheimnis. Egal, welches Outfit er trägt, ob er geschminkt ist oder nicht, er spielt keine Rolle, er zeigt ganz und allein sich selbst.

Mit Thomas Bode am Klavier hat er den perfekten Partner für seine Auftritte. Der studierte Pianist ist als Solist im klassischen Bereich und Jazz landesweit bekannt. Neben Engagements an mehreren Theatern begleitete er u.a. Mitglieder der Berliner Stachelschweine und war künstlerischer Leiter von verschiedenen Inszenierungen und Theaterprojekten.


SPD: Herausragende Potenziale des Wuckenhofs nutzen

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In diesem Gebäude ist noch der Kunstverein untergebracht. Die Räume sollen einer besonderen Nutzung zugeführt werden.

Schwerte. Der Wuckenhof und das historische Gebäude darauf soll in der Zeit nach dem Kunstverein eine besondere Bedeutung erfahren. Deshalb hat die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Schwerte einen weiteren Antrag für die Sitzung des Ausschusses für Infrastruktur, Stadtentwicklung und Umwelt gestellt mit dem Ziel, dass die Verwaltung die Förderfähigkeit eines Nachnutzungskonzeptes im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes zu prüfen.

Der Antrag

Die Verwaltung wird aufgefordert, die Förderfähigkeit eines Nachnutzungskonzeptes für den Wuckenhof im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes für die Innenstadt (IHK) zu klären und hierzu bei der nächsten Sitzung des AISU zu berichten.

Die Begründung

Mit der Auflösung des Kunstvereins und der damit verbundenen Kündigung des Mietverhältnisses stehen dessen Räumlichkeiten im Wuckenhof in absehbarer Zeit zur Disposition. Der Wuckenhof mit seiner stadtbildprägenden Bedeutung und seiner Lage zwischen Marktplatz und Rohrmeisterei verfügt über herausragende Potenziale, die bisher nur unzulänglich genutzt werden. Mit der Erstellung eines Nutzungskonzepts (z.B. eines Kulturcafés) verbindet die SPD nachfolgende Erwartungen:

  1. Wertvolle Impulse für die konzeptionelle Weiterentwicklung der unterschiedlichen Bereiche des KuWeBe. So bietet sich die Chance, Leistungen neu zu interpretieren und / oder zu verknüpfen, soziale und räumliche Zugänge zu verbessern und Leistungen ggf. kostengünstiger zu erbringen;
  2. Erhebliche öffentliche Imagegewinne für den KuWeBe durch eine neue innovative und bürgerorientierte Dienstleistung an diesem exponierten Platz;
  3. Verbesserte wirtschaftliche Erträge für den KuWeBe;
  4. Positive städtebauliche Effekte durch die Belebung des Wuckenhofes und seines Umfeldes. Damit einher geht die zu erwartende Aufwertung des Areals zwischen St. Viktor und der Rohrmeisterei und deren Wegebeziehungen.

Mit Beschluss vom 19.02.2014 hat der Rat das Integrierte Handlungskonzept für die Innenstadt Schwerte (IHK) beschlossen. Bei den hierin beschriebenen Einzelmaßnahmen handelt es sich nicht zwingend um einen abschließenden Katalog. Darüber hinaus hat der AISU mit Vorlage VIII/0755 am 21.02.2013 ein die ganze Innenstadt umfassendes Programmgebiet im Rahmen des Förderprogramms „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ beschlossen, das auch eine Förderung von Maßnahmen im Wuckenhof ermöglicht. Daher ist zu prüfen, ob Maßnahmen zur Planung und zum Umbau des Wuckenhofes in das Integrierte Handlungskonzept und/oder das Förderprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilentwicklung“ einbezogen werden können.

Der Sommer beginnt! Elsebad öffnet am 17. April seine Pforten

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Aqua-Jogging ist ein Teil des Eröffnungsprogramms im Elsebad. Gesine heizt wieder ein. Fotos: Thomas Wild

Ergste. Noch hat das Team Elsebad alle Hände voll zu tun, um den Winter aus dem Bürgerbad zu vertreiben: Die Bänke werden wieder montiert, die Wiesen geharkt, die bunten Figuren in die Hecken gestellt und der Verstärker wird an den Sendemast auf den Umkleidekabinen geschraubt, damit am Anbadetag als neues Angebot das kostenlose W-LAN-Netz auf der Wiese zur Verfügung steht. Die Kabel dafür hat das ehrenamtliche Team Elsebad schon längst im Erdboden verschwinden lassen. Und im auf Hochglanz polierten Becken kräuselt sich die Oberfläche des klaren Wassers verlockend im Wind.

Ökumenischer Gottesdienst

Am 17. April ist es dann so weit: Um 9.30 Uhr öffnen sich die Tore zum Tag der offenen Tür und um 10 Uhr beginnt der ökumenische Gottesdienst, mit dem die Pfarrer Klaus Johanning und Bertold Kraning mit Unterstützung des Schwerter Posaunenchores das Anbadefest und den Sommer im Bürgerbad eröffnen werden. Danach sind alle Elsebadfreunde eingeladen, mit Freunden und Bekannten das erste Freiluft-Fest dieses Sommers zu feiern. Die Schwerter Band „Sam Spade and the Bangers“ wird dazu die musikalische Untermalung liefern; dabei wird sie von der Trommelgruppe „Ijumaa“ unterstützt.

Bademodenschau

Sommerlich wird es auch auf dem Laufsteg vor den bunten Umkleidekabinen zugehen: Die schönen Models vom Sanitätshaus Schnur zeigen die aktuelle Bademode. Dort präsentiert auch Vaishnavi Joganmohan traditionelle und moderne tamilische Tänze. Für Spiel- und Bewegungsfreude der jüngeren Elsebadgäste haben die DLRG mit einem Spiel-Parcours und „Ruhrpott-Events“ mit ihren riesigen aufblasbaren Spielgeräten genau das richtige Angebot. Martina Schulte („Kunst mal anders“) lädt Kinder zu Falt-Aktionen mit alten Büchern ein.

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Die Bademodenschau hat ihren festen Platz im Programm.

Boulevard Elsebad

Wer über den Boulevard Elsebad schlendert, bekommt ein Shopping-Erlebnis der besonderen Art: Utes Bücherstand steht da ebenso wie Rebecca Cichon mit Schmuck und Marmeladen; Udo und Andreas laden zu Spielen zugunsten des Kinderhospiz-Vereins, dem auch die Kollekte des Gottesdienstes gilt. Wein Scholz bietet neben Wein auch leckere Liköre und feine Essige an. VW Schmidt und Opel Nolte präsentieren ihre Fahrzeuge und neben weiteren Schwerter Firmen verkaufen die Frühschwimmer die Ergster Kruste am Brotstand von ‚Ergste & wir‘.

Schwimmen, Boule und Volleyball

Auch der Sport soll nicht zu kurz kommen: 10 Stunden lang laden Schwimmer- und Planschbecken mit erwärmtem Wasser alle Wasserratten zu Sport und Spiel; auf den beiden Beachvolleyballplätzen muss der Ball immer mindestens eine Handbreit über dem Sand gehalten werden. Wer’s ruhiger möchte, nimmt am Bouleturnier mit Rupert Filthaus (ab ca. 11.30 Uhr) teil oder spielt auf der Wiese eine Partie Schach mit den neuen großen Figuren. Gegen 15 Uhr wird es im Wasser rhythmisch-musikalisch bei Gesines Aqua-Zumba-Schnupperkurs.

Alles fürs leibliche Wohl

Bewegung macht hungrig und durstig – kein Problem: Die Kioskmannschaft ist gut aufgestellt und bietet neben dem klassischen Kioskprogramm auch Würstchen und Steaks vom Grill an. Und dann ist da natürlich das große Kuchenbuffett mit selbst Gebackenem aus den Öfen der Elsebad-Freunde – Kuchenspenden sind übrigens sehr erwünscht. Ein lecker Tässchen Kaffee dazu und eine gemütliche Plauderei im Sonnenschein auf der Terrasse – und schon fängt das große Sommer-Genießen an! Wer willl da zu Hause bleiben?

Fest geht bis 19.30 Uhr

Bis Sonntag Abend, 19.30 Uhr geht das Fest, dann räumt das Team Elsebad gründlich auf, damit am nächsten Morgen um 5.30 Uhr die Früschwimmer Einzug halten und zusammen mit den vielen anderen Gästen einen Sommer lang das Elsebad bevölkern können. Das geht am besten mit der Jahreskarte, die es noch bis zum 16. April zum günstigen Vorverkaufspreis gibt, samstags zwischen 10 und 13 Uhr im Elsebad und jederzeit im Internet unter www.elsebad.de

 

Illegale Müllentsorgung im Schwerter Wald

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Schwerte. In der Nacht vom 4. auf den 5. April kam es zu einer illegalen Müllentsorgung im Schwerter Wald. Eine aufmerksame Joggerin entdeckte am Dienstag einen Haufen von mindestens 120 Autoreifen in Höhe der Waldstraße, wie die Verwaltung jetzt bekanntgab. Die Reifen, mit einem Gesamtgewicht in Höhe von 710 Kilogramm, mussten mit zwei LKW-Ladungen durch den städtischen Baubetriebshof ordnungsgemäß entsorgt werden.

Wer etwas Auffälliges beobachtet hat oder Hinweise geben kann, wendet sich bitte an Michael Starzonek vom Baubetriebshof der Stadt Schwerte unter: Tel. 02304/ 104-393 oder michael.starzonek@stadt-schwerte.de

Navi aus Auto gestohlen

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Schwerte (ots) – In der Nacht zu Mittwoch haben unbekannte Täter an einem in einer Hauseinfahrt an der Graf-Adolf-Straße parkenden BMW eine Scheibe eingeschlagen und sich so Zugang zum Fahrzeug verschafft. Hier bauten sie das Navigationsgerät, das Lenkrad mit Airbag und die Tachoeinheit aus und entwendeten die Fahrzeugteile. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Schwerte unter der Rufnummer 02304 921 3320 oder 921 0.

„Schwerte kocht“ bricht wieder die Rekorde: 139 Köche haben sich bislang angemeldet

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Hmm, lecker: Tobias Bäcker (Rohrmeisterei), Björn Thiele (Moderation), Frank Greger (Transgourmet), Sonja Schmolke (Rohrmeisterei) und Chistian Steinke (Transgourmet) (v.l.).

Schwerte. Zum vierten Mal heißt es am 17. April (Sonntag) in der Rohrmeisterei: „Schwerte kocht!“. Und nicht zum ersten Mal stellt Rohrmeisterei-Chef Tobias Bäcker fest: „Die Veranstaltung bricht alle Rekorde“.

So ist die Zahl der Köche auf 139 gestiegen – mehr gab es noch nie bei diesem Event. Und deshalb nimmt die Rohrmeisterei nach ihrem Umzug in die Halle 3 im vergangenen Jahr jetzt auch die Halle 2 dazu. Denn die Zahl der Hobby-Köchinnen und -Köche kann noch steigen, weil bis zum Freitag vor dem Ereignis noch Anmeldungen möglich sind. Und nicht nur Köche, auch Gäste, die einfach nur zum Preis von 7 Euro essen wollen, werden noch ihren Platz finden. Knapp 100 haben sich bislang angemeldet.

Moderator ist Björn Thiele

Ihnen wird nicht auf die Teller geschaut, wohl aber den Köchen in den Kochtopf bzw. in die Pfannen. Das macht Björn Thiele, der einmal mehr die Moderation des Nachmittags übernehmen wird und mit einem Kameramann unterwegs ist, der Livebilder auf große Leinwände in beide Hallen überträgt. DJ Lukas übernimmt auf der Bühne in Halle 3 das musikalische Programm. Und weil Björn Thiele den Zweck der Bürgerstiftung Rohrmeisterei erklärt und Interviews mit den Kochgruppen führen wird, steht ab 16 Uhr ein bunter, unterhaltsamer und informativer Nachmittag auf dem Programm.

Unterstützt wird die gute Sache (der Erlös fließt in gemeinnützige jugendkulturelle Projekt der Rohrmeisterei) von drei Unternehmen: den Stadtwerken Schwerte, der Radeberger Gruppe und von Transgourmet Deutschland. Letztere stellen alle benötigten Zutaten für die Schwerter Rouladen und die Kartoffelknödel zur Verfügung. So stellten sich am Mittwoch beim Medientermin auch Fachberater Christian Steinke und Gebietsverkaufsleiter Frank Greger die Frage, wie denn die Knödel auf den Punkt genau zum Servieren und Verspeisen fertig werden können. Das ist eine Herausforderung an die Mannschaften, die ja von den Profiköchen aus der Rohrmeisterei-Küche unterstützt werden – bei 400 Knödeln ist das nicht der schlechteste Zug.

Mehr Informationen gibt es im Internet, wo man sich auch anmelden kann. Die Adresse ist: www.schwerte-kocht.de

Sparkurs trägt Früchte: Städtischer Jahresabschluss erstmals mit ’schwarzer Null‘

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Sparbemühungen tragen Früchte: Bürgermeister Heinrich Böckelühr.

Schwerte. Erstmals seit Jahrzehnten verzeichnet ein Jahresabschluss „eine schwarze Null“. Der vorläufige Jahresabschluss 2015, der dem Rat der Stadt Schwerte in dessen Sitzung am 11. Mai zur Beratung vorliegt, weist einen Überschuss von rund 15.000 Euro aus.

Bekanntlich gehört Schwerte zu den 28 kreisangehörigen Kommunen, die pflichtig an der Stufe 1 des Stärkungspaktes teilnehmen und einen besonders rigiden Sparkurs fahren müssen. „Zum Ende des Jahres 2016 muss der Haushalt der Stadt Schwerte nach den strengen gesetzlichen Vorgaben ausgeglichen sein. Dieses Ziel haben wir bereits jetzt erreicht“, so Bürgermeister Heinrich Böckelühr.  „Zwar knapp, aber gleichwohl mit dem angestrebten Erfolg“ hätten die gemeinsamen Sparbemühungen von Rat und Verwaltung „Früchte getragen“, so der Bürgermeister weiter.

Ob tatsächlich zum Jahresende 2016 die schwarze Null gehalten werden kann, vermag zurzeit niemand mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu sagen. Dafür sorgen in erster Linie die finanziellen Belastungen, die durch die Unterbringung von Asylsuchenden in Schwerte hervorgerufen werden. Das sei unkalkulierbar. Letztlich gebe es auch keine Aussage von NRW-Innenminister Ralf Jäger als Oberste Kommunalaufsichtsbehörde, „ob die durch die Unterbringung von geflüchteten Menschen entstehenden Kosten bei der Betrachtung im Hinblick auf den Haushaltsausgleich für Stärkungspaktkommunen außen vor bleiben können“, so Bürgermeister Heinrich Böckelühr.

Mit dem jetzt vorgelegten Entwurf des Jahresabschlusses hat die Ruhrstadt erneut die durch die Gemeindeordnung vorgesehene Frist eingehalten, wonach eine „Zuleitung“ an den Rat zum Ende des ersten Quartals erfolgen muss. Auch mit dem dem Rechnungsprüfungsausschuss für dessen nächste Sitzung am 11. April vorgelegten und durch das Rechnungsprüfungsamt des Kreises Unna geprüften Gesamtabschluss 2014 gehört Schwerte zu den Vorreitern in NRW.

Erstmals wurde übrigens der Gesamtabschluss nicht durch externe Wirtschaftprüfer erstellt. „Dadurch, dass wir jetzt und auch in Zukunft auf Kompetenz im eigenen Hause bei der Stadtverwaltung zurück greifen konnten, sparen wir jährlich rund 10.000 Euro“, Kämmerin Bettina Brennenstuhl.

Fairtrade Town: Schwerte möchte das Siegel behalten und stellt Folgeantrag

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„Schfairte“ soll eine Fairtrade Town bleiben, wünschen sich Bürgermeister Heinrich Böckelühr (l.) und Dr. Gernot Folkers.

Schwerte. Seit zwei Jahren ist Schwerte eine „Fairtrade Town“. Am 10. April 2014 war der Ruhrstadt dieses Qualitätssiegel verliehen worden. Um dieses Siegel behalten zu können, muss jetzt ein neuer Antrag an den Verein „TransFair“ gestellt werden. Den haben am Mittwoch Bürgermeister Heinrich Böckelühr und Dr. Gernot Folkers als Leiter der Schwerter Steuerungsgruppe unterschrieben. Für die Titelerneuerung prüft der Verein nun die fortwährende Erfüllung der fünf Fairtrade-Towns Kriterien, die auch im ersten Bewerbungsprozess nachgewiesen werden mussten. Die Erfüllung neuer Kriterien ist nicht erforderlich. Bei positiver Prüfung wird der Titel um weitere zwei Jahre verlängert.

Dass das auch geschehen wird, ist für Heinrich Böckelühr und Gernot Folkers eigentlich nur eine Formsache. Denn die Kriterien sind weiterhin erfüllt:

  • Der Ratsbeschluss aus dem Jahr 2014 hat weiterhin Gültigkeit.
  • Die Steuerungsgruppe zu Koordination lokaler Fairtrade-Aktionen gibt es weiterhin.
  • Fairtrade-Produkte müssen öffentlich im Einzelhandel und in der Gastronomie angeboten werden, wobei die Gespräche mit der Gastronomie in Schwerte so einfach nicht sind. Gernot Folkers glaubt aber, dass „wir zwei, drei weitere Betriebe gewinnen können“.
  • Produkte aus fairem Handel müssen in öffentlichen Einrichtungen vorhanden sein. Die Gesamtschule und der Kindergarten in Schwerte-Ost gehören dazu.
  • Schließlich muss die Steuerungsgruppe für regelmäßige Medienberichte sorgen.

In vier bis sechs Wochen, schätzen Gernot Folkers und Heinrich Böckelühr, wird die neue Urkunde in Schwerte ankommen. Eine große Feierstunde wie bei der erstmaligen Verleihung vor zwei Jahren wird es nicht geben, aber Aufmerksamkeit erzeugen wird die Schwerter Steuerungsgruppe auf jeden Fall.


Krankheitsfall: Heimatabend am 22. April wird abgesagt

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Schwerte. Der für den 22. April vorgesehene „Heimatabend“ in der Rohrmeisterei muss leider abgesagt werden. Weil ein wichtiger Akteur aus dem Heimatabend-Team erkrankt ist, kann das Programm nicht vorbereitet und durchgeführt werden. Dies teilen Uwe Fuhrmann, Moderator des Abends, und Tobias Bäcker von der Rohrmeisterei mit. Ein neuer Termin für die beliebte Veranstaltung kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genannt werden. Bereits erworbene Tickets können zurückgegeben werden. Der Betrag wird erstattet. Dies ist dienstags bis freitags von 12-18 Uhr in der Rohrmeisterei möglich.

Zwei neue Marktstände und ein „Freispruch“

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Sabine und Christian Rafalcik verkaufen Wurst und Fleisch in Bioqualität auf dem Schwerter Wochenmarkt.

Schwerte. Fleisch und Wurst und alles Bio gibt es ab sofort jeweils mittwochs und samstags auf dem Schwerter Wochenmarkt. Christian Rafalcik und seine Schwester Sabine feierten am Mittwoch ihre Premiere in der Ruhrstadt. Es ist der zweite neue Stand nach dem Strumpfmodenstand von Rüdiger Camphausen, der ab sofort auch an beiden Markttagen  in Schwerte zu finden sein wird.

Fleischerei Rafalcik

Bei Christian Rafalcik und seiner Schwester Sabine isst auch das Auge mit. Sauber und ordentlich haben sie ihr Waren in der Auslage aufgereiht und lockten damit gleich am ersten Tag schon eine Menge Menschen an. Die Rafalciks kommen aus Fröndenberg und bieten ihre Waren nicht nur in Schwerte, sondern auch auf dem Stockumer Hofmarkt (Stockumer Dorfstraße 24 in Unna) jeweils freitags und samstags an. 2010 ist die Fleischerei ins Biogeschäft eingestiegen. Auf dem Markt findet sich der Stand zwischen Fisch Elfie Holtmann und der Käserei von Frank Rest.

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Frank Rest freut sich, dass Nadine Fuhrmann ab sofort zweimal wöchentlich auf dem Markt vertreten ist.

Strumpfhandel Camphausen

Nadine Fuhrmann verkaufte bisher immer nur an Samstagen auf dem Schwerter Wochenmarkt Socken, Schals, Mützen oder Kinderschuhe. Jetzt wird der Stand ihres Lebensgefährten Rüdiger Camphausen auch mittwochs kontinuierlich vor Ort sein – damit kein Schwerter kalte Füße bekommen muss. An diesem Mittwoch war der Stand zum ersten Mal aufgebaut, und zwar in der Nähe des Cafés „Lo’Canta“. Rüdiger Camphausen kommt aus Holzwickede und ist auch zweimal in der Woche in Unna vertreten.

Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen ein

Neues gibt es auch von Frank Rest, Betreiber des Käsestandes und Gesellschafter der den Markt betreibenden Markthandel Schwerte GmbH. War er zuletzt noch von seinem damaligen Mitgesellschafter Bernhard Holtmann der Veruntreuung von Geldern bezichtigt worden und damit auch ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten, kommt diese ihm nun nicht mehr in die Quere. „Die Ermittlungen gegen mich sind eingestellt worden“, berichtete Frank Rest am Mittwoch. Er hatte stets unterstrichen, dass an den gegen ihn erhobenen Vorwürfen nichts dran sei. Das hat er jetzt schriftlich von der Hagener Staatsanwaltschaft.

Wieder Navigationssysteme gestohlen

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Schwerte (ots) – Einmal mehr haben es Diebe auf einNavigationssystem abgesehen. In der Nacht zu Donnerstag haben unbekannte Täter an einem an der Sigambrerstraße abgestellten schwarzen BMW eine Seitenscheibe eingeschlagen und sich so Zugang zum Fahrzeug verschafft. Sie bauten das festinstallierte Navigationssystem aus und entwendeten es.

Ebenfalls in der Nacht zu Donnerstag schlugen unbekannte Täter auch im Gänsewinkel an einem BMW eine Seitenscheibe ein. Hier entwendeten sie das festeingebaute Navigationssystem sowie das IDrive. Der Fahrerairbag wurde ausgebaut, blieb aber im Fahrzeug zurück.

Hinweise bitte an die Polizei in Schwerte unter der Rufnummer 02304 921 3320 oder 921 0.

Bianca Dausend möchte 2017 für den Landtag kandidieren

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Schwerte. Bianca Dausend (Foto) möchte 2017 für die CDU in den Landtag von Nordrhein-Westfalen einziehen. Die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Schwerte und Medienbeauftragte im CDU-Stadtverband Schwerte wird sich am 17. Juni in Schwerte in der Aufstellungsversammlung des CDU-Kreisverbandes zur Wahl stellen. In dieser Versammlung sitzen die Delegierten aus den Stadtverbänden. 14 davon werden aus Schwerte kommen. Sie wurden am Mittwochabend auf der Mitgliederversammlung des CDU-Stadtverbandes gewählt.

Bianca Dausend wurde einstimmig gewählt und freute sich über das, wie sie sagt, „Rückenwindergebnis“.  „Derzeit stehe ich mit den anderen Vorsitzenden der Stadtverbände der Südkreiskommunen Unna, Fröndenberg und Holzwickede im Gespräch“, so der Schwerter Stadtverbandsvorsitzende Jörg Schindel, der zuversichtlich hofft, dass die Schwerter Wunschkandidatin auch von den weiteren Stadtverbänden unterstützt wird. „Bianca Dausend steht für einen offenen, kompetenten und den Menschen zugewandten Politikstil, deshalb wäre sie genau die richtige Kandidatin für den Südkreis“, ist sich Jörg Schindel sicher.

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Die Schwerter CDU-Spitze mit der Kandidatin Bianca Dausend und dem Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe.

Hubert Hüppe war zu Gast

Der jährlichen Mitgliederversammlung, bei der der Vorsitzende das neugewählte Vorstandsmitglied Dieter Pelke begrüßen durfte, war eine außerordentliche Mitgliederversammlung zur Vorbereitung der im Jahr 2017 stattfindenden Landtags- und Bundestagswahl vorausgegangen. „Hier mussten die Mitglieder einen wahren Wahlmarathon durchlaufen“, so Jörg Schindel schmunzelnd, da die Vertreter für die Kreisvertreter – und Wahlkreisvertreterversammlungen für Landtag und Bundestag gewählt werden mussten.

Auch der heimische Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe hatte es sich nicht nehmen lassen, nach einem bereits vollen Tagesablauf noch nach Schwerte zu kommen und sich in einem Grußwort an die Mitglieder zu wenden. Ansonsten freut sich der Vorsitzende über eine harmonische Mitgliederversammlung, die einmütig den Vorstand entlastete und die  Arbeit wertschätzte.

Marktmusik in St. Viktor

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Schwerte. Die Reihe der Marktmusiken in der St. Viktorkirche wird am Samstag, den 9. April in der Zeit von 11.30 bis 12.00 Uhr fortgesetzt. Zu Gast ist die Saxophonistin Kerstin Fabry, an der Kern-Orgel begleitet von Dekanatskantor und Schwerter Marienorganist Michael Störmer. Die beiden Musiker spielen klassische Werke von Georg Friedrich Händel, Valentin Rathgeber, Johann Sebastian Bach, Alexandre Guilmant und Eugéne Bozza. Der Eintritt zu diesem halbstündigen Konzert ist wie immer frei.

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