Schwerte. Für die Fahrt unter dem Motto „Von Burg zu Burg entlang der Eder“, die die CDU-Seniorenunion am 7. Mai unternehmen wird, sind noch Plätze frei. Interessierte können sich beim Vorsitzenden der Seniorenunion, Jürgen Paul (23477), informieren und anmelden. Die Fahrt beginnt um 7 Uhr am Schwerter Bahnhof, die Rückfahrt ist für 18 Uhr vorgesehen. Die Kosten belaufen sich auf 30 Euro. Verpflegungskosten müssen selbst aufgebracht werden.
Schwerte. Jochen Böcker (Foto) hat im vergangenen Jahr zum 50. Mal das Deutsche Sportabzeichen erworben. Das wurde auf der Sportabzeichen-Ehrung des Stadtsportverbandes am Mittwoch besonders herausgestrichen. Jochen Böcker wird in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feiern.
Desweiteren wurde die langjährige Tätigkeit von Ursula Schreiber als Sportabzeichen-Prüferin gewürdigt. Bereits seit 50 Jahren ist sie in dieser Funktion tätig und erhielt hierfür aus den Händen vom Sportabzeichen-Beauftragten des Kreissportbundes Unna Jürgen Korvin eine DOSB-Urkunde. Als gemeinsames Präsent des Kreissportbundes und des Stadtsportverbandes wurde Ursula Schreiber zudem ein Gutschein für ein Gartenseminar überreicht.
Lidl prüft Alternativen für einen Filialneubau an dieser Stelle.
Schwerte. Hatte der Discounter Lidl noch im Zuge von Blickwinkel-Recherchen in der vergangenen Woche versichert, „zum jetzigen Zeitpunkt keinen Filialneubau“ auf der Fläche des mittlerweile fast komplett abgerissenen Rathauses II zu planen, sieht die Welt jetzt scheinbar wieder anders aus. „Eine Absicht, den Erweiterungsstandort an der Schützenstraße aufzugeben, liege nicht im Interesse der Firma Lidl“, heißt es in einer Medieninformation der Schwerter Stadtverwaltung. Diese Positionierung sei der Verwaltungsspitze am 7. April bei einem Gespräch im Rathaus mitgeteilt worden.
In der Medieninformation heißt es weiter: „Gleichwohl ist der derzeitige Grundstückszuschnitt des ehemaligen Rathauses II nicht optimal für die Planungen des Lebensmitteldiscounters. Deshalb prüft Lidl Alternativplanungen, die in absehbarer Zeit mit der Verwaltung besprochen werden sollen. Bürgermeister Heinrich Böckelühr weist nach dem Gespräch darauf hin, dass die Firma Lidl weiterhin ein nachhaltiges Interesse daran hat, in Schwerte zu investieren und ihr derzeitiges Ladenlokal an der Schützenstraße durch einen modernen Neubau zu ersetzen. Außerdem wurde in dem Gespräch durch die Vertreter der Lidl nochmals bekräftigt, dass der laufende Abriss des ehemaligen Rathauses II vollständig und vertragskonform umgesetzt wird.
Vorfreude aufs Kinderfest: Peter Blazsovszky (VSI), Aynur Akdeniz und Hans-Joachim Berner (v.r.).
Schwerte. Wenn die Sonne am 24. April auf das Plateau der Rohrmeisterei scheint, kommen die Farben des Kinderfestes Nisan 23 erst richtig zur Geltung. Wenn nicht, dann bietet die große Halle einen überdachten Raum zum Feiern. Ein bunter Regenbogen und viele bunte Ballons zieren auch Flyer und Plakate, die auf das internationale Kinderfest hinweisen und in der Stadt verteilt werden. Schulen und Kindergärten beteiligen sich, wenn die große Kinderparty ab 13 Uhr steigt.
Ein bunter Querschnitt
40 Frauen werden an diesem Tag für die Verpflegung sorgen und vor Ort Spezialitäten zubereiten. „Hier finden sich dann die türkischen Wurzeln des Festes, das wir hier inzwischen eingemeindet haben,“ erklärt Hans-Joachim Berner aus dem Bereich Senioren- und Ausländerangelegenheiten der Stadt Schwerte. Das Bühnenprogramm, in jedem Jahr fester Bestandteil der Veranstaltung, zeigt dabei einen bunten Querschnitt durch alle Kulturen. Gospelgesang der G-Generation, tamilische Tanzkunst oder der Refuggi-Kinderzirkus, Darbietungen aus allen Himmelrichtungen, die eines verbindet: Kinder sind stark, bunt und unverzichtbar für diese Welt!
Ein internationales Fest
Aynur Akendiz, Vorsitzende im Schwerter Integrationsrat, erzählt „Wenn ich noch an die Anfänge denken, als wir vor der Polizei mit einer kleinen Bühne gestartet sind, haben wir doch eine Menge geleistet und sind immer weiter gewachsen. Heute ist das Fest wirklich in der Mitte von Schwerte angekommen. Rund 2000 Gäste werden erwarten wir in diesem Jahr. Und wir betonen immer wieder gerne: International!“ Herzliche Einladung also an alle, Termin vormerken: 24. April 2016 ab 13 Uhr.
„Sobald das Fest läuft und alle strahlend, bunt und fröhlich teilnehmen ist die Mühe vergessen und wir denken bald wieder an das nächste Jahr.“
Hans-Joachim Berner
„Auch wenn das Fest einen türkischen Urspung hat, es ist von der Unesco anerkannt und unser Schwerpunkt liegt auf der Internationalität. Die Kinder stehen an diesem Tag im Mittelpunkt – ganz gleich welcher Nation. Wir wollen verbinden.“
Aynur Akendiz
„Wie beteiligen uns in diesem Jahr mit unserer Streetsoccer-Anlage und sorgen für reichlich Bewegung.“
Hielten Fachvorträge: Ansgar Heithoff, Betreuer Harald Lipka und Psychiater Dr. Mathias Cleef (v.l.)
Schwerte. Beim zweiten Schwerter Betreuungstag, der sich in eine ganze Themenwoche des Landes einfügt, räumte Amtsgerichtsdirektor Ansgar Heithoff gleich in der ersten Runde der Vorträge mit den gängigen Irrtümern auf. Kinder und Ehepartner können sich nicht so ohne Weiteres im Notfall um die Angelegenheiten kümmern, wenn das nicht zuvor klar geregelt wurde. Eine Betreuung ist keine Entmündigung. Dieser veraltete Begriff spukt noch immer in vielen Köpfen und ist mit negativen Gedanken verknüpft. Wichtig auch: Wer einen Betreuer an die Seite gestellt bekommt, kann durchaus noch selbst entscheiden. Gleich eine ganze Reihe von Irrtümern räumt er aus. Das Amtsgericht wurde am Donnerstag zum Ort der Begegnung und Information.
Hemmschwellen überwinden – Themen angehen
Die Schwerter Tafel sorgte für das leibliche Wohl.
Der Bedarf für einen Tag der rechtlichen Betreuung ist vorhanden.
Harald Lipka ist einer der Berufsbetreuer im Kreis: „Natürlich ist es für mich auch Alltagsgeschäft, aber ich finde diesen Tag hier wichtig. Hier im Publikum sehe ich heute viele Menschen, die genau an dieser Nahtstelle stehen: Die Eltern kommen womöglich gerade in die Situation, dass wichtige Entscheidungen zu treffen sind und die Kinder unterstützen müssen.“ Psychiater Dr. Mathias Cleef führt in seinem ersten Vortrag in die Welt der psychischen Erkrankungen und erläutert sehr plastisch drei der großen Krankheiten aus diesem Bereich. Die Statistiken zum Thema sind dabei so erschreckend wie die Krankheitsbilder: „Wie in der Dunkelheit schwebend mit einem dunklen Loch darunter.“
Fragen und Antworten – persönliche Geschichten
„Wir wollen hier alle unterstützen und nicht knebeln,“ erläutert Petra Steinberg vom Betreuungsverbund der Diakonie die Zielsetzung. Alle Beteiligten am Betreuungstag arbeiten Hand in Hand. Was darf ein rechtlicher Betreuer? Und wo liegen die Grenzen? Welche Häuser in Schwerte bieten welche Betreuungsangebote?
Da hilft die Nähe. Es gibt eine enge Verzahnung und im Kreis sind die Wege kurz. An den Stehtischen, aber auch in vorab terminierten Beratungsterminen kommt es zum Austausch über Möglichkeiten und Verantwortungen. Die Experten aus dem Themenbereich stehen für Fragen und Antworten ebenso zur Verfügung wie Dienstleister. Annette Heidemann etwa bietet mit ihrem Unternehmen „lebensnah“ den begleitenden Service rund um Umzug und Neubeginn.
Reinhard Streibel repräsentierte den Weißen Ring.
Jenseits des demographischen Wandels interessant
Ansgar Heithoff hat als Betreuungsrichter vor Ort täglich mit der Umsetzung zu tun und erläutert die Begrifflichkeiten: „Wir sprechen hier im Haus von Betroffenen und ich würde einen Betreuer eher als Sachwalter beschreiben. Schließlich kümmert er sich nicht um den Haushalt und ist kein ständiger Begleiter, sondern eine rechtliche Stütze.“ Das der Bedarf an Informationen und Broschüren groß ist zeigt der Andrang schon am frühen Morgen bei strahlender Sonne. Heithoff macht klar: „Das Thema Betreuungsrecht ist ja tatsächlich überhaupt nicht altersabhängig. Ich selbst bin Motorradfahrer und natürlich kann jederzeit etwas passieren, was eine Regelung nötig macht.“ Beratungen können weiterhin ausgemacht werden und Broschüren liegen ebenfalls aus. Flankierend zum Tag servieren die Haushaltsschüler der Schwerter Tafel ein buntes Büffet und auch der weiße Ring trägt dem Bedürfnis nach Sicherheit und Information Rechnung. Reinhard Streibel hatte erst im vergangenen Monat einen Vortrag im Ruhrtalmuseum gehalten und plant weitere Aktivitäten in der Stadt. „Gerade das Thema ´Sicher zu Hause´ spricht das Publikum an.“
Westhofen/Hagen. Ein tragischer Unfall hatte vor eineinhalb Jahren in der Stadt Anteilnahme ausgelöst. Eine 84-jährige Westhofenerin war von einem Lastwagen erfasst worden, als der gerade in einer Firmeneinfahrt vor und zurück rangierte. Die alte Dame starb noch am Unfallort. Gestern hat sich das Hagener Schöffengericht mit dem Fall beschäftigt und stellte das Verfahren gegen den Lkw-Fahrer ein.
Den 7. November 2014 wird der 48-jährige Belgier nie vergessen, der den Lastwagen gefahren hat. Er wirkte erschüttert und bedrückt. „Es war eine schwere Zeit für mich. Es tut mir unendlich leid“, erklärte er in seiner Einlassung und betonte, dass er die alte Frau nicht gesehen und den Unfall nicht wahrgenommen habe. „Ich habe davon nichts gemerkt.“ Und das erschien auch dem Gericht als die Wahrheit, obwohl die Staatsanwaltschaft ihm zunächst vorgeworfen hatte, dass er den Unfall hätte verhindern können, wenn er besser Acht gegeben hätte. Vielmehr scheint das Phänomen des Toten Winkels schuld am tragischen Tod der alten Frau gewesen zu sein – und ihre eigene Ungeduld.
Alte Frau wirkte ungeduldig
Zeugen hatten bei der Polizei ausgesagt, dass die Frau ungeduldig gewirkt habe, als sie mit ihrem Einkaufswägelchen an der Firmeneinfahrt ankam. Denn dort rangierte gerade der Lastwagen hin und her. „Es ist eine sehr enge Einfahrt. Ich musste mehrfach vor und zurück“, beschrieb der Angeklagte die Situation. Als er zum letzten Mal vorwärts fuhr, erfasste er – unwissentlich – die Frau und überfuhr sie.
Ein 61-jähriger Polizeibeamter, der das Sicherheitsvideo der Firma ausgewertet hatte, wo sich der Unfall zutrug, kam eindeutig zu dem Schluss: „Sie war wahrscheinlich unter Zeitdruck. Auf dem Video geht sie hin und her. Sie wollte unbedingt noch vor dem LKW her. Wenn eine Person so nah vorbeigeht, ist sie im Toten Winkel. Dann verschwindet sie, ist komplett weg.“ Es sei erschreckend, wenn man sich klarmache, wie groß der Tote Winkel wirklich sei, fügte der Polizeibeamte noch hinzu, der sich über 18 Jahre seiner Dienstzeit mit der Aufklärung von Verkehrsunfällen beschäftigt hat.
Stück für Stück Entlastung
Die Aussagen des Polizeibeamten und der Zeugen, die damals zum Unfall befragt worden waren, entlasteten den Belgier Stück für Stück. Ein Zeuge hatte bei der Polizei ausgesagt, dass er der Frau zugerufen habe, sie möge warten.
Der 48-Jährige Brummifahrer hat sich noch nie etwas zuschulden kommen lassen: kein zu schnelles Fahren, kein Alkohol, keine Drogen. Die Liegezeiten und Pausen waren säuberlich dokumentiert. Auch das Gericht fand in den Erklärungen des Mannes keine Ungereimtheiten. Es kam zu dem Schluss, dass der Unfall kaum zu vermeiden war und der Belgier nur geringe Schuld daran trug – wenn überhaupt.
Der Umbau der Bahnhofstraße gehört zu den Schlüsselmaßnahmen im Mobilitätskonzept 2025.
Schwerte. Das Mobilitätskonzept 2025 der Stadt Schwerte soll die Grundlage für die zukünftige stadtverträgliche Verkehrsentwicklungsplanung sein, insbesondere mit Blick auf Schlüsselmaßnahmen und Handlungskonzepte. So soll es die Politik am 19. April in einer gemeinsamen Sitzung des Ausschusses für Infrastruktur, Stadtentwicklung und Umwelt und des Generationenausschusses entscheiden, ehe das Konzept am 11. Mai noch im Rat besprochen wird. Danach soll die Öffentlichkeit im Rahmen eines Forums über die Inhalte des Mobilitätskonzeptes 2025 informiert werden.
Zu den Schlüsselmaßnahmen gehören u.a.
Die städtebauliche Integration der Bahnhofstraße durch eine entsprechende Umgestaltung;
Der Umbau der Überquerungsstelle Hagener Straße/Mährstraße;
Eine Einbahnregelung in der historischen Ortsmitte im Uhrzeigersinn (Ostenstaße, Hellpothstraße, Brückstraße);
Die Einrichtung von Radverkehrsanlagen in der Karl-Gerharts-Straße vorzugsweise durch die Ummarkierung der Fahrbahn und in der Hagener Straße;
Die Einrichtung von Fahrradstraßen und neue Radstellanlagen in der Innenstadt;
Die stadtverträgliche und nutzungsgerechte Umgestaltung der Ortsdurchfahrt der B236;
Der Ausbau der Unterführung Ostberger Straße;
Die Realisierung des Ostabschnitts der K20 mit einem Anschluss an die BAB1 an der Raststätte Lichtendorf;
Die Modernisierung der Haltestellen im Stadtgebiet.
Die gemeinsame öffentliche Sitzung der beiden Ausschüsse beginnt am 19. April um 17 Uhr im Großen Sitzungssaal des Rathauses. Auch die Ratssitzung am 11. Mai findet dort statt und beginnt ebenfalls um 17 Uhr.
Max Buskohl kam an beim Publikum – weil er singen, spielen und unterhalten kann. Fotos: Ingo Rous
Schwerte. Wenn Borussia Dortmund spielt, haben andere Veranstalter in der Region meistens nicht viel zu lachen. Das war auch am Donnerstag in Schwerte nicht anders. Weil die Schwarz-Gelben gegen Liverpool spielten und der Gast von der Insel auch noch Ex-Trainer Jürgen Klopp auf der Bank hatte, waren Stadionplätze und Sofasitze gut gefüllt, nicht aber die Halle 2 der Rohrmeisterei, wo Chris Kramer sein Format „Rohrmeisterei unplugged“ über die Bühne brachte. Nur knapp die Hälfte der sonst anwesenden Zuschauer war gekommen, aber das war immerhin noch mehr als man im Vorfeld befürchten musste. „Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen“, meinte der Zeremonienmeister aus Schwerte, der sich schon beim letzten Mal mit den Borussen in die Quere kam.
Unabhängig davon ging es mal wieder sehr musikalisch zu. Keine Frage, Max Buskohl war der Star des Abends. Der Musiker aus Berlin mit dem Herzen eines Ostfriesen hat mit Carl Carlton einen berühmten Vater und tritt in dessen Fußstapfen. Oder besser: ist schon aus ihnen herausgetreten. Ausgestattet mit Professionalität, Lockerheit, musikalischen und gesanglichen Fähigkeiten kam er an beim Publikum – schon zum zweiten Mal in Schwerte und bestimmt nicht zum letzten Mal. „Er wird sicher wiederkommen“, sagte Chris Kramer.
Tobias Dalhof aus Marl.
Der Mann mit dem Akkordeon
Der hatte noch, quasi auf den letzten Drücker angekündigt, ein Schnäppchen auf die Bühne gebracht: Tobias Dalhof aus Marl. Der 33-Jährige spielt Akkordeon, ist Arrangeur, Dirigent und Komponist und machte in Schwerte mit Chris Kramer gemeinsame Sache. Beide intonierten am Ende sehr einfühlsam das Schlaflied „Guten Abend, gut‘ Nacht“, das in der Vertonung von Johannes Brahms unter dem Titel „Wiegenlied“ zum vielleicht bekanntesten Schlaflied wurde.
Gitarrenmusik auf dem Klavier
Paul Fogarty aus Stuttgart.
Boogie Woogie und Blues: Horst Bergmeyer aus Osnabrück
Die weiteste Anreise hatte der Australier Paul Fogarty – er kam direkt aus Stuttgart, wo er mit seiner Frau lebt. Der Singer/Songwriter spielte Klavier, Ukulele, Weissenborn lap slide guitar und – ach richtig, Gitarre. Und dann gab es noch den Pianisten und Sänger Horst Bergmeyer aus Osnabrück. Er spielte eine ungewöhnliche und spannende Version des Klassiker „Sixteen tons“, 1947 veröffentlicht von Merle Travis und 1955 von Tennessee Ernie Ford zur Nummer 1 gemacht. Das sich bekannte Gitarrennummern auch auf einem Klavier spielen lassen, bewies Bergmeyer mit dem Lied „Baby what you want me to do“ von Jimmy Reed aus dem Jahr 1959 oder dem von John Brim komponierten Klassikers „Tough times“ von Elmore James.
Nochmal gegen den BVB? Chris Kramer.
Und wieder droht ’ne Fußballkollision
Am 5. Mai kommt es zur letzten Auflage von Rohrmeisterei unplugged vor der Sommerpause. Und wieder wird Dortmund eine Rolle spielen. Die beiden Gäste Edy Edwards und Hannes Weyland kommen nämlich dort her. Und wenn Borussia Dortmund gegen Liverpool weiterkommen sollte, dann spielt der Bundesligist am 5. Mai das Halbfinal-Rückspiel. Doch der schwarz-gelbe Musikerschrecken hat danach ein Ende. Der BvB spielt wieder Champions League und damit künftig nicht mehr donnerstags.
Das Blickwinkel-Video vermittelt Ihnen ein kleines Hör- und Seherlebnis.
Schwerte. Während bestimmte TV-Anbieter ihr analoges Kabelsignal zum 30. Juni 2017 abschalten wollen, sieht das in Schwerte anders aus. Elementmedia, die Tochtergesellschaft der Stadtwerke Schwerte, informiert in einer Medienmitteilung darüber, dass sie analoges Kabelfernsehen auch über diesen Termin hinaus anbieten wird. „Unserer Einschätzung nach gibt es noch viele Haushalte in Schwerte, die auf das analoge Kabel-TV Signal angewiesen sind. Wir möchten diese nicht zwingen, sich ein neues TV-Gerät oder einen Digitalreceiver zu kaufen. Aus diesem Grund werden wir auch nach dem Abschalttermin anderer Anbieter analoges Kabelfernsehen offerieren“ so Oliver Weist, Geschäftsführer der Elementmedia. „Allerdings kann es sein, dass wir die Programmvielfalt von aktuell ca. 37 analogen TV-Programmen reduzieren werden“ so Weist weiter. Weil allerdings immer weniger Kunden analog Fernsehen und das digitale Fernsehen viele Vorteile bietet, ist langfristig davon auszugehen, dass das analoge Signal vom Markt verschwinden wird.
Schwerte. Es gibt kein gesellschaftspolitisches Thema, das die Bürger in diesen Zeiten mehr beschäftigt als die aktuelle Flüchtlingskrise. Deshalb stellt die Evangelische Kirchengemeinde Schwerte dieses Thema in den Mittelpunkt der Auftaktveranstaltung ihres neuen Veranstaltungsformats „Talk am Turm“ im neuen Gemeindezentrum St. Viktor.
Am 11. April (Montag) spricht ab 18 Uhr der ausgewiesene Experte im Flüchtlingsrecht, Rechtsanwalt Manuel Kabis aus Dortmund, zum Thema „Rechtliche Rahmenbedingungen für Flüchtlinge im Asylverfahren“. Dabei geht es um grundlegende Informationen über den Ablauf von Asylverfahren: Beginnend von der Meldung als Asylsuchender über die Prüfung des Schutzbedarfs, die Anhörung des Flüchtlings bis hin zur Anerkennung oder Ablehnung, wobei auch die Frage der Abschiebehindernisse behandelt wird.
Viele Stichworte der politischen Diskussion werden von Manuel Kabis aufgegriffen und erläutert, so z.B. die Bedeutung der Dublin-Verordnung oder die Möglichkeit der Familienzusammenführung von anerkannten Flüchtlingen. Im Anschluss an den Vortrag steht Herr Kabis für eine Diskussion und Nachfragen aus dem Publikum zur Verfügung.
Die Veranstaltung ist nicht nur für die vielen Flüchtlingspaten und Kümmerer in unserer Stadt von Interesse, sondern für alle an Flüchtlingsfragen Interessierten eine gute Gelegenheit, ihr Wissen rund um die Flüchtlingshilfe auf den neuesten Stand zu bringen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Arbeitskreis Asyl statt. Mit ihr beginnt eine vierteilige umfassende Veranstaltungsreihe für Helferinnen und Helfer in der Flüchtlingsarbeit, bei der es darum geht, „fit für eine erfolgreiche Beratung der anvertrauten Flüchtlinge“ in unserer Stadt zu werden.
Hans-Christian Mundt, Volker Schaper und Stefanie Krüger-Peter (außen rechts) von der Stadtschulpflegschaft Schwerte im Kreis der Elternvertreter, die sich im Düsseldorfer Landtag für die Stärkung der Mitwirkungsrechte von Eltern in NRW eingesetzt haben
Düsseldorf/Schwerte. Über 40 Teilnehmer folgten der Einladung von SPD und Grünen zum Thema „Stärkung der Eltern in NRW“ in den Landtag nach Düsseldorf: darunter auch Vorstandsmitglieder der Stadtschulpflegschaft Schwerte. Insgesamt waren Stadtschulpflegschaften aus 13 Städten in NRW vertreten, verschiedene Verbände und die Parteien. Ziel des Treffens war ein offener Dialog über die Gestaltung der Mitwirkungsmöglichkeiten von Eltern in NRW.
Die Eltern forderten eine bessere, unterstützte Vernetzung aller Pflegschaften und sie betonten das Recht auf Information, Anhörung und Mitsprache in den kommunalen Gremien. Die Rechte der Eltern auf Kommunaler- und Kreisebene sollen gesetzlich gestärkt und verankert werden – wie im Koalitionsvertrag verabredet.
Einigkeit herrschte vor allem bezüglich der Forderung nach einem gesetzlich geregelten Sitz für ein Mitglied jeder Stadtschulpflegschaft im Schulausschuss der jeweiligen Gemeinde. Die Willkür, in der einen Kommune einen Sitz im Schulausschuss zu bekommen und in der anderen nicht, müsse ein Ende haben. Eltern möchten als Erziehungsberechtige und somit als sachkundige Bürger und Bildungspartner in die Entscheidungsprozesse mit eingebunden werden und ein gesetzlich verankertes Mitwirkungsrecht, das es ihnen erlaubt, sich ohne Parteizwänge einzubringen.
Am 1. Juni wird es um 13.30 im Landtag eine Anhörung zum Thema „Landeselternbeitrag“ geben. Die Ansichten, Erfahrungen und Forderungen des ersten Treffens sollen einfließen. Die Stadtschulpflegschaft Schwerte wird wieder mit dabei sein.
Schwerte. Schwerter Frauen der Generation 55 plus haben zusammen mit der Regisseurin Susanna Quandt aus Berlin ein Kabarett-Programm entwickelt, das sie ihrem Publikum am Sonntag, dem 10. April, um 16.00 Uhr, im Grete-Meißner-Zentrum, Schützenstraße 10 präsentieren wollen. Mit viel Spaß und Spielfreude hat diese erste Schwerter Seniorentheater-Gruppe ein buntes Programm mit unterhaltsamen Geschichten aus dem Alltag zusammengestellt, mit dem sie ihr Publikum erfreuen will. „Sie werden überrascht sein, wie viel kreative Ideen die Gruppe auf die Bühne bringen wird“, heißt es in einer Medieninformation zum Termin.
Diese Premiere ist das erste Ergebnis des Projektes ‚Schwerter Senioren machen Theater‘, das durch die finanzielle Unterstützung des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen möglich gemacht wurde. Es unterstützt mit dem Förderfond Kultur und Alter Projekte, die zeitgemäße und innovative Formen der Kulturarbeit mit älteren Menschen und im Generationendialog erproben.
Schwerte. Die Commerzbank hat im vergangenen Jahr in Schwerte ihren erfolgreichen Wachstumskurs sowohl im Privatkunden- als auch im Firmenkundengeschäft fortgesetzt. „Wir haben neue Kunden gewonnen und betreuen jetzt in Schwerte 7.664 Privat- und Geschäftskunden“, sagte Miriam Brandt (Foto), Filialdirektorin der Commerzbank Schwerte und verantwortlich für das Privatkundengeschäft.
Starkes Wachstum verzeichnete die Filiale Schwerte auch im Kreditgeschäft. Das Neugeschäftsvolumen mit Konsumentenkrediten stieg um 24 Prozent auf über eine Mio. Euro. Und auch Eigentum stand 2015 hoch im Kurs. „Insgesamt haben wir Immobilien im Wert von über 9 Millionen Euro finanziert“, so Miriam Brandt. Das entspricht einem Zuwachs beim Neugeschäftsvolumen von 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Anlagevolumen bei der Commerzbank betrug rund 58 Mio. Euro. „Es gibt keine Alternative zu Wertpapieren“, betonte Miriam Brandt. „Sparen für die Altersvorsorge funktioniert bei diesen Zinsen nicht. Die Niedrigzinsen haben jeden Schwerter seit 2009 im Schnitt eintausend Euro Kaufkraft gekostet.“
„Wir wollen auch in diesem Jahr Kunden und Marktanteile von unseren Wettbewerbern gewinnen“, erklärt Filialdirektorin Brandt. „Deshalb investieren wir in unsere digitalen Angebote und treiben den Umbau zu einer Multikanalbank weiter voran.“ Zugleich bleibt die Filiale ein wichtiger Kanal. Rückenwind erhielt die Bank im vergangenen Jahr gleich von zwei Auszeichnungen für ihre Beratung: Sie gewann den bundesweiten Beratungstest „City Contest“ in den zwei Kategorien Privatkunden und Geschäftskunden.
Auch das Firmenkundengeschäft der Commerzbank, das in der Mittelstandsbank gebündelt ist, erzielte 2015 ein sehr solides Ergebnis. So wuchs die Zahl der Firmenkunden in Nordrhein-Westfalen um 1.798 Neukunden (bundesweit: 7.732 Kunden).
Wandhofen. K.R.A.S.S. – diese fünf Buchstaben sind mittlerweile fester Bestandteil in der Musikszene Nordrhein Westfalens und auch mal über die Landesgrenzen hinaus. Ihre Rockpartys in Schwerte sind legendär. Nach der „Wild Christmas“ zusammen mit den Soulfingers im Dezember melden sich die Jungs zurück und versprechen wieder ein besonderes Konzerterlebnis für den Sommer 2016. Am Freitag, den 15. Juli wartet ab 21 Uhr auf alle Partywütigen wieder ein k.r.a.s.s.es Highlight der Extraklasse, denn wo diese Band spielt, ist Stimmung.
Das Konzert findet unter dem Motto „Das Dorf rockt“ im Rahmen des vom 9.Juli bis zum 17.Juli stattfindenden Schützenfestes des BSV 1628 e.V. „Königreich Wandhofen“ statt.
Karten sind ab sofort im Vorverkauf für 8 EUR bei Brillen ROTTLER Kayser in Schwerte, Weichelt & Winter Steuerberatungsgesellschaft mbH in Westhofen, Roger Boetzel Zeitschriften in Iserlohn und online erhältlich. An der Abendkasse kostet der Eintritt 10 EUR – wenn dann noch Karten vorhanden sind. Mehr Info’s und Online-Tickets gibt es im Internet unter www.dorfrockt.bsv-wandhofen.de
Schwerte (ots)– Am Donnerstagabend gegen 22.15 Uhr ist ein Einbrecher durch den Bewohner eines Reihenhauses in der Hermannstraße überrascht worden. Der Bewohner hatte schon geschlafen, als er Geräusche aus einem Nebenzimmer hörte. Dort hatte ein Unbekannter ein Fenster aufgehebelt und sich so Zugang zum Haus verschafft. Entdeckt durch den Eigentümer flüchtete er vermutlich ohne Beute.
In der Zeit von Donnerstag auf Freitag zwischen 18.00 Uhr und 04.30 Uhr sind Unbekannte in einen Lagerraum einer Maschinenbaufirma an der Adolph-Kolping-Straße eingebrochen. Durch ein Fenster gelangten sie zunächst in einen Lagerraum und von dort in Büroräume. Die Räume wurden durchsucht. Ob etwas gestohlen wurde kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts gesagt werden.
Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Schwerte unter der Rufnummer 02304 921 3320 oder 921 0.
Schwerte/Kreis Unna. (PK) Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna. In Schwerte findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 14. April von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Andrea Schulte ist im Treffpunkt Gesundheit, Kleppingstraße 4 zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 04 / 240 70 14 möglich.
Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Informationen gibt es auch zu den Leistungen, die an einer Demenz erkrankten Menschen zustehen.
Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über Orts nahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.
Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).
Berkan Vardi, hier im Heimspiel gegen Breckerfeld, war auch in Gevelsberg im Einsatz. Foto: Ingo Rous
Gevelsberg. Der VfB Westhofen hat in der Fußball-Bezirksliga den letzten Platz nicht verlassen können, verbuchte aber am Freitagabend beim FSV Gevelsberg immerhin beim 1:1 einen Punktgewinn. Es war ein Unentschieden der besseren Sorte.
Denn die Westhofener kämpften in Westhofen um jeden Ball, um jeden Zentimeter Boden und boten so einem feldüberlegenen Gastgeber Paroli. Sogar belohnt wurde dieser Einsatz durch einen Treffer von Lars Maron in der 40. Minute.
Auch in der zweiten Halbzeit blieb der VfB kämpferisch über jeden Zweifel erhaben. Aber der Druck der Gevelsberger wurde mit zunehmender Spielzeit immer größer. Das 1:1 fiel in der 75. Minute. Dabei blieb es auch – ein Anfang ist gemacht.
Ergste (ots) – Über Notruf wurde die Polizei in der Nacht zum Samstag gegen 1.40 Uhr über einen brennenden PKW am Bahnhof Ergste, Bürenbrucher Weg informiert. Bei Eintreffen von Polizei und Feuerwehr brannte der PKW in voller Ausdehnung. Der PKW erlitt Totalschaden; der Sachschaden an dem zirka 20 Jahre alten Fiesta wird auf 200 Euro geschätzt. Die Brandursache ist noch unklar. Hinweise nimmt die Polizei in Schwerte (Tel.: 02304/9213320) entgegen.
Das Ich und das andere Ich: Doble Mandoble. Fotos: Ingo Rous
Schwerte. Steckt nicht in jedem von uns ein anderes Ich? Sein anderes Ich? Eines, das man manchmal würgen möchte, weil es hin und wieder meistens immer alles besser weiß? Und dann auch noch immer meistens hin und wieder recht hat? Es ist ein Teil von uns, ein Ich, das wir nicht immer gern haben. Aber wehe es ist weg. Dann wird vieles, was uns klein und nichtig erscheint, auf einmal riesengroß und bedrohlich. Ein Huhn zum Beispiel. Doble Mandoble haben das Federvieh aus Gummi dazu benutzt, ihr Publikum in den Spiegel gucken zu lassen. Weil in jedem von uns ja sein anderes Ich steckt. „Der Held ist dabei nicht immer der, den wir dafür halten! Willkommen auf einer Reise der Persönlichkeitsfindung!“, heißt es dazu auf der Homepage des Büros für freies Theater in Offenbach.
Luis Javier Córdoba Pelegrin und Miguel Ángel Córdoba Pelegrin heißen die beiden Spanier, die am Freitag in Halle 3 der Rohrmeisterei die 60. Schwerter Kleinkunstwochen mit einem phantastischen Auftritt fortsetzten. „Doble Mandoble ist absolut hinreißend. Einen ungewöhnlicheren, zugleich faszinierenderen Abend hat man lange nicht erlebt. Absurdes Theater, burleske Performance, akrobatische Perlen, skurrile Ideen – Zirkus? Varieté? Theater? Die Grenzen verschwimmen“ – das schrieb Frank Becker vom Remscheider Generalanzeiger schon 2013 über die beiden, die sich mit ihrer stellenweise verblüffenden und ausdrucksstarken Vorstellung vor einem raffinierten Bühnenbild für den Gewinn des Kleinkunstpreises 2016 empfahlen.
Ein verblüffendes Bühnenbild.
Eine Empfehlung für den Kleinkunstpreis
Legt man den Beifall zugrunde, werden Doble Mandoble mitmischen bei der Vergabe des begehrten Preises. Die Menschen haben lange geklatscht, weil sie unterhalten wurden und nachdenken durften. „Der Abend wirkt bei mir noch nach“, sagte Heike Pohl, die als Leiterin des Kulturbüros im Kultur- und Weiterbildungsbetrieb der Stadt Schwerte die Kleinkunstwochen organisiert – und mit Doble Mandoble ein großes Los gezogen hat.
Preisgewürdigt: die Show mit den chinesischen Ringen
Übrigens: Die schräge Illusionsnummer mit den chinesischen Ringen, die im Programm „Mi otro yo – Mein anderes Ich“ präsentiert wurde, brachte den beiden Spaniern im Juli 2012 in Birmingham den ersten Preis in der Kategorie „Comedy-Magie“ bei den WORLD CHAMPIONSSHIPS OF MAGIC FISM.
Am Freitag darf gelacht werden
Wie geht es weiter? Am Freitag nächster Woche (15. April) wird der Kleinkunstpreis 2015 verliehen (19.30 Uhr Rohrmeisterei). Herr Niels, das Wallstreet Theatre, Christian Lindemann und Lioba Albus hatten sich eigentlich nur für die Schwerter Kleinkunstwochen zusammengefunden, waren aber so gut angekommen bei den Schwerter Zuschauerinnen und Zuschauern, dass das Quartett gleich den begehrten Publikumspreis einheimste. Den bekommen die Künstler am Freitag überreicht, um danach noch einmal das Siegerprogramm zu zeigen. Halten Sie sich fest, es darf gelacht werden! Der Blickwinkel schrieb damals:
Lars Maron erzielte den Treffer zur 1:0-Pausenführung. Foto: Bernd Masannek
Gevelsberg. Man merkte es den Spielern des VfB Westhofen deutlich an, dass sie ihrem Trainer Michael Kalwa, der am Donnerstag 46 Jahre alt wurde, nachträglich unbedingt einen Sieg zu seinem Geburtstag schenken wollten. Von der ersten Minute legten sie sich mächtig ins Zeug, kämpften auf dem kräftezehrenden Naturrasen des schmucken Gevelsberger Stadions Stefansbachtal füreinander und gingen sogar in der 40. Spielminute durch Lars Maron mit 1:0 in Führung. Leider erwies sich FSV-Akteur Mergim Bozhdaraj, dem eine Viertelstunde vor dem Ende noch der verdiente Ausgleich für die Gastgeber gelang, als Spielverderber, so dass es nur zu einem kleinen Geschenk reichte.
Wurde am Donnerstag 46 Jahre jung: VfB-Trainer Michael Kalwa. Foto: Ingo Rous
„Eine tolle kämpferische Einstellung gezeigt“
Trotz des verpassten Sieges war der VfB-Coach jedoch mit der Leistung seiner Mannschaft voll zufrieden. „Heute haben wir das gebracht, wozu wir momentan in der Lage sind. Da wir aus einem kompakten Mittelfeld gespielt haben, war es klar, dass wir nicht so viele Torchancen bekommen werden , aber eine davon haben wir ja zur Führung genutzt. Die Einstellung hat heute wirklich gestimmt. Die Mannschaft hat hier eine tolle kämpferische Einstellung gezeigt und alles gegeben“, lautete das Fazit von Michael Kalwa.
Für den verletzten Kapitän Alexander Hueck, der von der Seitenlinie seine Kollegen voller Engagement immer wieder lautstrak anfeuerte , war es ein verdienter Punktgewinn. „Aufgrund unserer kämpferischen Leistung geht das Unentschieden in Ordnung, obwohl wir in manchen Situationen einiges Glück gehabt haben“, meinte der VfB-Mannschaftsführer, der nach seiner Knieoperation noch circa drei Monate pausieren muss.
Jetzt geht es gegen den SSV Hagen
Lob erhielt die Mannschaft auch von Holger Lennartz. „Heute ist die Mannschaft endlich einmal wieder als Einheit aufgetreten und hat prima gekämpft. Ich bin stolz auf sie und ziehe meinen Hut vor ihr. Auf diese Leistung lässt sich aufbauen“, sagte der zweite Präsident der Westhofener.
Obwohl das Team von der Wasserstraße trotz des Punktgewinns immer noch auf dem letzten Platz in der Tabelle steht, gibt die in Gevelsberg gezeigte Leistung Anlass zur Hoffnung, dass der Klassenerhalt doch noch geschafft werden kann. Am 17. April müssen die Westhofener gegen den SSV Hagen jedoch mit der gleichen Einstellung wie gegen Gevelsberg zu Werke gehen, um gegen den noch nicht ganz geretteten Tabellenelften in der GWG-Arena drei immens wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg einzufahren. Die Zeit der Schlüsselspiele hat begonnen.