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Junger Kater Uno möchte Artgenossen und frische Luft

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kater Uno

Westhofen. Dreimal schwarzer Kater? Wer Uno kennenlernt, könnte glauben, in dem kleinen Kerl stecken gleich drei von seiner Sorte, so aktiv ist der Jungkater, der im Mai geboren wurde. Uno ist ein süßer Fratz, neugierig und aktiv und – natürlich – noch echt verspielt. Er sucht ein Zuhause bei einem Artgenossen, weil, wie er sagt, „das Leben alleine nämlich viel zu langweilig ist“. Und er will raus an die frische Luft. Gucken Sie ihn sich mal an und hören Sie, was Catharina Seelig, Leiterin des Schwerter Tierheims, über den kleinen Mann zu sagen hat.

Tierheim-Öffnungszeiten (Am Gartenbad 7)

Montag – Dienstag: 16:00 Uhr – 18:00 Uhr

Donnerstag – Samstag: 16:00 Uhr – 18:00 Uhr

Mittwoch und Sonntag geschlossen

Telefonische Sprechzeiten (02304/61249)

Montag – Dienstag: 15:00 Uhr – 18:00 Uhr

Donnerstag – Samstag: 15:00 Uhr – 18:00 Uhr

Mittwoch und Sonntag geschlossen

Mail: info@tierheim-schwerte.de

Empfohlene Hundebesichtigungszeiten

Montag – Dienstag: 17:00 Uhr – 17:45 Uhr

Donnerstag – Samstag: 17:00 Uhr – 17:45 Uhr

Kontakt und Informationen

www.tierheim-schwerte.de


Hochwassersteg am Hundeplatz: THW übte in Schwerte

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Einen Hochwassersteg baute das THW am Dienstag in Schwerte.

Schwerte. Was macht denn das Technische Hilfswerk auf der Straße „Im Reiche des Wassers“ in Höhe der Hundeplätze? Diese Frage werden sich einige Zeitgenossen gestellt haben, die am Dienstagabend in diesem Bereich noch ihren Hund ausgeführt haben oder joggend unterwegs waren. Denn genau dort hatte sich der Ortsverband Unna-Schwerte postiert, um den Bau eines Hochwasserstegs zu üben. Ein Kaffeekränzchen war das weiß Gott nicht, sondern ein Stück harter, intensiver und vor allem aufmerksamer Arbeit, ehe der Steg ein paar Meter über den Hochwassergraben direkt neben der Brücke am Hundeplatz ragte. Um keine unliebsamen Überraschungen zu erleben, musste jeder Handgriff sitzen, das notwendige Gegengewicht berechnet und alles genau in Waage sein.

thw-kunert

Thomas Kunert leitete am Dienstag die Übung in Schwerte. Fotos: Ingo Rous

Übungen dieser Art leistet das THW regelmäßig. Gerade in Hochwassersituation sind diese Stege für Anwohner gefährdeter Bereiche von enormer Wichtigkeit. Rund 60 aktive Helferinnen und Helfer des Ortsverbandes sind 365 Tage im Jahr allzeit für den Ernstfall gewappnet. Zwölf von ihnen übten am Dienstag in Schwerte. Mindestens zwei Mal im Monat treffen sie sich, um bei Übungen und Ausbildungsveranstaltungen ihr Wissen zu überprüfen und erweitern. Desweiteren kümmern Sie sich jeden Dienstag um die administrativen Dinge rund um den Ortsverband.

Der Ortsverband Unna-Schwerte, gegründet am 1. Februar 1953, ist ein Teil der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk. In 668 Ortsverbänden engagieren sich bundesweit mehr als 80.000 Helferinnen und Helfer. Organisatorisch gehört das THW zum Geschäftsbereich des Bundesministers des Inneren. Die Ortsverbände Unna und Schwerte wurden 1997 zusammengelegt und sind Teil des Landesverbandes NRW.

http://www.thw-unna.de/

Eine kleine Fotostrecke zeigt Ausschnitte aus dem Verlauf der Übung.

Rücksichtsloser Raser sorgt für Todesangst

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Schwerte (ots) – Am Montagabend bemerkte gegen 20.20 Uhr eine Polizeistreife auf der Bethunestraße einen entgegenkommenden BMW, der durch seine verkehrswidrige Fahrweise auffiel. Die Beamten wendeten und wollten dem BMW folgen. Dieser beschleunigte und fuhr driftend in die Wittekindstraße. Auch hier verlangsamte er nicht die Geschwindigkeit, als eine ältere Dame die Straße überqueren wollte. Die Frau konnte sich durch einen Sprung noch so gerade von der Fahrbahn retten. Im weiteren Verlauf überholte der Flüchtende noch einen PKW und landete schließlich in der Graf-Dietrich-Straße, einer Sackgasse! Der 19 jährige Fahrer aus Schwerte wurde aus seinem Fahrzeug gezogen und mit Handfesseln fixiert. Seine beiden 19 jährigen Beifahrer standen sichtlich unter Schock und gaben an, Todesangst gehabt zu haben. Der rücksichtlose Fahrer konnte sein Handeln nur mit einer Kurzschlussreaktion erklären. Tests auf Alkohol oder Drogen verliefen negativ. Seinen Führerschein ist der 19 Jährige, der bereits schon einmal wegen seiner sehr rasanten Fahrweise aufgefallen war, dennoch los.

Hilfe für Adimali: Jetzt soll eine Solaranlage aufs Dach des Morning Star Medical Centres

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(v.l.) Elke Graevbruck, Elvi und Michael Brüne, Halina Hommernick-Bänsch, Stefan Knoche, Dr. Uwe Trespenberg, Kai Hillebrand, Sebastian Karthikapallil, Sarah Jill Niklas und Kurt Ehrke.

Schwerte. Der Verein „Hilfe für Adimali – Freundeskreis Schwester Aquina e. V.“ unterstützt seit 2007 das Morning Star Medical Centre in Adimali, Bundesstaat Kerala, in Südindien. Aktuell will der Verein mit der Installation einer Solaranlage auf den Dach des Medical Centres den steigenden Energiekosten entgegen wirken und damit Mittel für die Behandlung von Kranken frei setzen.

Begünstigt durch die geografische Lage im Süden Indiens soll mit der Errichtung der Solaranlage an mindestens 300 Tagen im Jahr über 9 Stunden täglich Strom erzeugt werden. Dadurch können während des Tages die Kosten für elektrische Energie eingespart und die Mittel für die Versorgung der Kranken eingesetzt werden. Für die Realisierung des Projekts rechnet der Verein mit Gesamtkosten von 55.000 Euro, die auch mittelfristig nicht allein aus Mitgliedsbeiträgen aufgebracht werden können. Der Verein sucht daher dringend Spender, die dieses Vorhaben unterstützen. Trotz der hohen Investition haben Gespräche vor Ort mit lokalen Anbietern ergeben, dass sich das Projekt bereits nach 2,5 Jahren amortisiert.

Viele Projekte verbessern Lebensituationen

Die Gründung des Vereins in 2007 mit 21 Mitgliedern geht zurück auf die Tätigkeit der indischen Ordensschwester Aquina vom Orden der Schwestern von Nazareth (CSN, Congregation of the Sisters of Nazareth) in Schwerte. Im Zeitraum 1979 bis 1981 war Schwester Aquina als Fachärztin für Gynäkologie im Marien­krankenhaus tätig. Zurück in Indien, gründete sie 1985 in Adimali im Bundesstaat Kerala das Krankenhaus „Morning Star Medical Centre“. Durch Ihre freundliche, offene Art hat Schwester Aquina damals viele Freunde und Unterstützer in und um Schwerte gefunden, die sich bis heute dem Morning Star Medical Centre verbunden fühlen und das Krankenhaus mit Geld und Sachspenden im Rahmen von Projekten unterstützen. Das waren:

  • 2012/2013 wurde ein Regenwassersammelbecken gebaut und 2014/2015 der Bau einer Trinkwasseraufbereitungsanlage realisiert.
  • Durch beide Projekte ist es dem Verein gelungen, das Krankenhaus bei der Wasserversorgung fast komplett autark aufzustellen. Nur noch in seltenen Ausnahmen muss auf die unzuverlässige öffentliche Wasserversorgung zurückgegriffen werden.
  • Durch die Bereitstellung eines digitalen Röntgengerätes wurde die medizinische Arbeit erheblich verbessert.
  • 2014 wurde ein Mammographiegerät installiert und 2015 in Betrieb genommen.

Alle diese Maßnahmen dienen der Verbesserung der medizinischen Versorgung der Bevölkerung.

Im Jahre 2012 wurde der Verein mit der Stadtmedaille der Stadt Schwerte für ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Zur Zeit hat der Verein über 240 Mitglieder und wird darüber hinaus von zahlreichen lokalen Spendern unterstützt.

Auch in 2016 veröffentlicht der Verein ein Jahresheft, in dem abgeschlossene und aktuelle Projekte beschrieben werden. Das erste Exemplar dieses Hefts wurde dem Hauptsponsor, der Sparkasse Schwerte, in Anwesenheit von Vereinsvertretern am Mittwoch übergeben.

Das Spendenkonto des Vereins Hilfe für Adimali lautet: Sparkasse Schwerte

IBAN DE30 4415 2490 0000 0645 01

Die Spender erhalten von dem gemeinnützigen Verein eine Spendenbescheinigung.

Ab 25. Juli: Vollsperrung der Kreuzung Karl-Gerharts-Straße / Beckestraße / Bahnhofstraße

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Vom 25. Juli an wird diese Kreuzung am Bahnhof voll gesperrt.
plan

Plan: Stadt Schwerte

Schwerte. Im Zuge der fortschreitenden Baumaßnahme Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes muss die Fahrbahndecke des zentralen Kreuzungspunkts Karl-Gerharts-Straße / Beckestraße / Bahnhofstraße erneuert und die Kreuzung daher ab Montag, 25. Juli 2016 für die Dauer von voraussichtlich zwei Wochen vollgesperrt werden. Gleichzeitig erneuern die Stadtwerke Schwerte GmbH einige Versorgungsleitungen in diesem Bereich. Die Zufahrt der Anlieger innerhalb des gesperrten Bereichs zu ihren Grundstücken wird möglichst lange aufrechterhalten, um die Einschränkungen relativ kurz zu halten. Die Zufahrt zum K&R-Parkplatz des Bahnhofes sowie für die Taxen an der Bahnhofstraße bleibt vom Holzener Weg kommend zunächst bestehen. Einige umliegende Unternehmen werden zusätzlich durch die Stadt Schwerte über ausweichende Liefer- und Zufahrtswege informiert.

Buslinien müssen weichen

Für die Dauer der Vollsperrung müssen daher auch die Buslinien der Verkehrsgesellschaft des Kreises Unna mbH (VKU), der Westfalenbus – Busverkehr Ruhr-Sieg GmbH (BRS), der Busverkehr Rheinland GmbH (BVR), der DSW21 sowie der Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH (MVG) weichen. Die bereits eingerichteten Ersatzhaltestellen in der Bahnhofstraße sowie am Bahnhofsvorplatz entfallen für den Zeitraum ebenfalls. Hierfür werden weitere Ersatzhaltestellen in fußläufiger Entfernung u.a. in der Hastingsallee vor dem Rathaus eingerichtet.

Der Zeitraum der Vollsperrung liegt gezielt in den Sommerferien 2016, um die Einschränkungen für alle Betroffenen möglichst gering zu halten.

Erneuerung Bahnhofsumfeld

Die Stadt Schwerte erneuert für ihre Bürgerinnen und Bürger weite Teile der Innenstadt auf Grundlage eines Integrierten Handlungskonzepts. Die Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes ist dabei eine zentrale Maßnahme, da der Bahnhof Schwerte werktäglich von ca. 6.000 Fahrgästen genutzt wird. Es bestehen zahlreiche Verknüpfungsbeziehungen zum Busverkehr durch den Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) sowie zum Individualverkehr.

Das Konzept zur Umgestaltung sieht die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes, die Errichtung einer neuen Park-and-Ride-Anlage (P&R), einer Bike-and-Ride-Anlage sowie insbesondere die Umgestaltung des Zentralen Omnibusbahnhofes (ZOB) vor. Durch die Umgestaltung soll der ZOB zeitgemäß ausgestattet und baulich-gestalterisch aufgewertet werden. Der neue, barrierefrei gestaltete ZOB erhält dann einen zentralen Mittelbussteig, moderne Fahrgastunterstände als Witterungsschutz sowie ein modernes Fahrgastinformationssystem. Damit werden der Komfort und die Nutzerfreundlichkeit für alle Bus- und Bahnkunden deutlich gesteigert.

haltepunkte

Plan: Stadt Schwerte

Volksbank spendet 10000 Euro an Projekte und Vereine aus Schwerte

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Ein V wie Volksbank: Die Spendenübrgabe an Schwerter Einrichtungen wurde am Mittwoch zelebriert.

Schwerte. „Wir freuen uns, heute insgesamt 10.000 Euro an 21 gemeinnützige Projekte und Vereine aus Schwerte zu übergeben“, betont Lars Kessebrock, Niederlassungsleiter der Volksbank Schwerte. Die Mitglieder des genossenschaftlichen Instituts hatten in den vergangenen Wochen die Gelegenheit, ihre Vorschläge einzureichen, wer unterstützt werden soll: Ganz gleich, ob Kitas, Kindergärten, Schulen, Sportvereine, Pflegeeinrichtungen oder kulturelle Vereine. Viele waren dem Aufruf gefolgt.

Die unabhängige, fünfköpfige Jury, ebenfalls bestehend aus Mitgliedern der Bank, entschied über die Förderung. „Die Höhe der zu verteilenden Gelder wird durch die Anzahl der Mitglieder der Volksbank bestimmt. Wir freuen uns über eine jährlich steigende Mitgliederzahl, die besonders der Region durch dieses Projekt wieder zugute kommt“, erläutert Kessebrock.

Das genossenschaftliche Prinzip leben

Unter den 21 begünstigten Vereinen in Schwerte befinden sich unter anderem der Schwimmverein Schwerte 06 e.V. „Die Wasserteufel“ sowie der Arbeitskreis Asyl Schwerte. Seit 2007 bieten die Wasserteufel Schwimmen für Kinder mit geistiger Behinderung an. Die Rehamaßnahmen finden einmal wöchentlich in einer Gruppe von sieben Kindern statt und werden von mindestens zwei lizenzierten Übungsleiterinnen betreut. Der Arbeitskreis Asyl kümmert sich seit nunmehr 25 Jahren um Asylbewerber und Flüchtlinge aller Nationen und setzt sich für ihre Interessen ein. Er fördert und unterstützt Patenschaften, hilft bei Behördengängen sowie der Wohnungssuche oder organisiert Hausaufgabenbetreuungen und Familienfreizeiten.

„Mit der Mitglieder-Förderaktion leben wir das genossenschaftliche Prinzip. Wir geben den Anteilseignern eine weitere Möglichkeit, aktiv mitzubestimmen“, so Kessebrock.

Folgende Projekte, Vereine und Institutionen werden in Schwerte in diesem Jahr gefördert:

  •  Albert-Schweitzer-Schule
  • Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Unna
  • Arbeitskreis Asyl Schwerte / Diakonie Schwerte
  • Arbeitskreis Schwerter Frauengeschichte(n)
  • Die FreiwilligenZentrum Schwerte e.V. „Die Börse“
  • Eisenbahner Rollsportclub Schwerte e.V.
  • Ev. Kirchengemeinde Schwerte
  • Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Schwerte – Löschgruppe Ergste e. V.
  • HSV Holzwickede 1970 e.V.
  • HVE Villigst-Ergste
  • Interkulturelle Mutter und Kind Gruppe
  • Katholische Kindertageseinrichtung St. Petrus
  • Schwimmverein Schwerte 06 e.V.
  • SHG Schwerte e.V.
  • Spielplatz Amtswiese e.V.
  • Sportanglerverein Schwerte/Ruhr und Umgegend e.V.
  • Städt. Kindertageseinrichtung Villigst „Das Windrad“
  • Strafgefährdetenhilfe e.V.
  • Tierschutzverein Schwerte u. U. e.V.
  • Turngemeinde 1883 e.V. Westhofen
  • Verein der Freunde und Förderer des Ruhrtal-Gymnasiums Schwerte e.V.

Spielplatzfest Auftakt zum Ferienspaß

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Schwerte. Die Ferienspaßaktion des Jugendamtes wird mit dem Spielplatzfest auf dem Spielplatz Kopernikusstraße am Samstag, 9. Juli 2016, in der Zeit von 15 bis  17 Uhr eröffnet. Mit dabei sind das Spielmobil des Jugendamtes und die Patin des Spielplatzes, der SPD-Ortsverein Schwerte-Nord. Das Spielmobil bringt die Hüpfburg, Pedalos, Swing-Cars, Stelzen und eine Reihe anderer Spiele mit, die Patin des Spielplatzes sorgt wie gewohnt für das leibliche Wohl für Klein und Groß. Wie in früheren Jahren kann auch mit Pfeil und Bogen auf eine Zielscheibe geschossen werden, Mitglieder des Bürgerschützenvereins Schwerterheide e.V. bringen die notwendigen Utensilien mit und passen auf, dass in die richtige Richtung geschossen wird. Beliebt ist auch das Schminken der Kinder durch die Mitarbeiterinnen des Spielmobils. Alle Kinder sind mit ihren Eltern und Großeltern herzlich eingeladen. Der Besuch des Festes ist kostenlos.

GWG kauft Grundstück am Rosenweg – Zieht die Stadt ihr Vorkaufsrecht?

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Auf diesem Nickelgelände am Rosenweg soll gebaut werden.

Holzen. Knapp 22000 Quadratmeter groß ist eine Fläche am Rosenweg, die bebaut werden soll. Die Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Schwerte hat die Fläche vom Besitzer Deutsche Nickel erworben, darf aber noch nicht sicher sein, ob sie dort auch bauen kann. Denn jeder notariell beurkundete Kaufvertrag landet bei der Stadt Schwerte, die ein Vorkaufsrecht geltend machen kann. Hatte die Stadt eine Zeit lang auf dieses gesetzlich verankerte Vorkaufsrecht verzichtet, gibt es das seit Januar wieder. Möglich ist, dass die Verwaltung dieses Vorkaufsrecht jetzt auch zieht, um ihre städtebaulichen Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. Die Politik jedenfalls hat die Verwaltung am Dienstag in nicht öffentlicher Sitzung des Ausschusses für Infrastruktur, Stadtentwicklung und Umwelt (AISU) beauftragt, eine entsprechende Prüfung vorzunehmen.

Fünf Wochen Zeit für Prüfung

Fünf Wochen hat sie dafür noch Zeit. Am Ende könnte eine Sondersitzung des Rates stehen, in der ein Vorkaufsrecht oder der Verzicht darauf politisch festgezurrt wird. Ein Prüfung muss natürlich auch haushalterisch ausgelegt sein, denn aus der Portokasse lässt sich so ein Geschäft nicht stemmen. Immerhin soll der Kaufpreis nach unbestätigten Informationen bei knapp zwei Millionen Euro liegen. Entscheidend wird sein, wie nun anstehende Gespräche mit der GWG laufen werden. Die Stadt möchte das Gelände einer Mischbebauung zuführen. Sozialer Wohnungsbau, Wohnungsbau unter Aspekten einer Unterkunft für Geflüchtete und Doppelhaushälften sollen es werden, erklärt die Stadt. Und was will die GWG? „Wir wollen vorrangig öffentlich geförderten Mietwohnungsbau“, sagt GWG-Vorstand Ralf Grobe – allzu weit scheinen die Positionen gar nicht auseinanderzuliegen.

Flächennutzungsplan ändern

Betrachtet werden muss in diesem Bereich auch die Beschaffenheit des Bodens. Belastungen mit Nickel waren hier in unmittelbarer Nähe zur Industrieanlage schon vor Jahren analysiert worden. Bodenuntersuchungen sind bislang nicht in ausreichendem Maß durchgeführt worden. Übrigens: Im Flächennutzungsplan der Stadt Schwerte ist die besagte Fläche am Rosenweg als Grünland ausgewiesen. Um eine Bebauung durchzuführen, muss der FNP geändert werden.


Die kleine Mundharmonika: Musical soll ganz Schwerte verzaubern

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So klein kann ein großes Instrument sein: Chris Kramer (r.) und Rohrmeistereichef Tobias Bäcker.

Schwerte. Journalisten sprechen gerne von großen Ereignissen, die ihre Schatten voraus werfen. „Die kleine Mundharmonika“ ist so ein Ereignis. Mehr noch. Das Musical des Bluesmusiker Chris Kramer hat schon bei seiner Uraufführung 2015 in Marl jede Menge Aufsehen erregt und glänzende Rezensionen erfahren. Jetzt kommt es auf die Bühne der Rohrmeisterei, diese wunderschöne Parabel, die kleinen Menschen zeigen soll, dass sie Großes zu leisten imstande sind.

harp3Leidenschaft für sein Kind

„Es ist mein Kind“, sagte Chris Kramer am Mittwoch bei der Präsentation in der Rohrmeisterei. Leidenschaft dafür treibe ihn an. Aber Chris Kramer weiß auch, wem er den Erfolg zu verdanken hat – nämlich allen Mitwirkenden, seien es Schauspieler, Musiker, Sänger, Tänzer, Techniker, der Regisseurin Sina Weber, Sponsoren wie der Volksbank, dem Lions Club, Privatpersonen und natürlich der Rohrmeisterei, der Chris Kramer mit seiner Kultur für die Jugend voll in die Karten spielt. Denn die Förderung der Jugendkultur hat sich die Rohrmeisterei bekanntlich auf die Fahne geschrieben. Und so hat die Bürgerstiftung schon vor dem Zug 500 Karten abgenommen, die in Zusammenarbeit mit dem Projekt gegen Kinderarmut diskret an bedürftige Menschen weitergegeben werden.Denn auch sozial Schwächere sollen in den Genuss dieses wirklich überragenden Ereignisses kommen, das zwar von der Jugend getragen wird, aber ein Musical für alle Altersklassen ist.

Von der Jugend getragen

Von der Jugend getragen. Schülerinnen und Schüler aus der Friedrich-Kayser-Schule, dem Friedrich-Bährens-Gymnasium, der Gesamtschule, der Grundschule Villigst und der Realschule am Bohlgarten mischen wird. Aus Mitgliedern des Chor Clamotts wird ein Gospelchor. Die Schauspielerinnen und Schauspieler kommen aus dem Theater am Fluss und von der Naturbühne Hohensyburg. In der Band spielen die Schwerter Stefan Bauer (b) und Georg Nebel (key) mit. Streicher und Bläser kommen aus der Musikschule im KuWeBe. Sie alle werden sich wohl fühlen in Halle drei der Rohrmeisterei; die dort notwendigerweise vergrößerte Bühne (mehr alls 300 Menschen werden pro Aufführung mitwirken) ist ja irgendwie ihr Zuhause. Und wenn man dann weiß, dass irgendwann die großartige Nina Zaborowski ihren Auftritt haben wird, läufts es einem angesichts ihrer gesanglichen Qualitäten schon jetzt über den Rücken.

Drei Aufführungen des Musicals „Die kleine Mundharmonika“ sind geplant: am 22., 23. und 25. September. Tickets gibt es schon jetzt in der Rohrmeisterei oder unter www.rohrmeisterei-schwerte.de . Die Karten kosten 18 Euro im Vorverkauf (9 Euro für Kinder) bzw. 20 Euro an der Abendkasse (10 Euro für Kinder).

Großartige Welturaufführung von Chris Kramers Musical „Die kleine Mundharmonika“

 

RTG-Musical „Wahre Wünsche“

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1-Wahre Wünsche_Foto Christel R. Radix IMG_6639

Gebannt lauschen Ida (4.v.re.), die Zauberschüler und Schulleiter Lean der Sonnenkönigin Solaria (Judith Fabian). Foto Christel R. Radix

Schwerte. Mit dem zauberhaften Musical „Wahre Wünsche“ feierten Schülerinnen und Schüler der Stufen 5, 6 und 7, allesamt Mitglieder des Chores Soundexpress  des Ruhrtal-Gymnasiums (RTG) und ein Instrumentalensemble am Dienstag, 5. Juli, eine zauberhafte Premiere.

Das Musical aus der Feder der Schauspielerin Tine Agel, die auch Regie führt, entführt die großen und kleinen Zuschauer in das Land von Zauberschülern, Elfen, Waldgeistern Königinen und Kobolden. Erzählt wird die Geschichte von Ida (Elena Demmer/Sonja Hempel), ein zwölfjähriges Mädchen aus der Menschenwelt. Ida hatte sich bei einem Feueralarm am Gymnasium im Keller unter einer Stahlwanne versteckt. Nach der Entwarnung befindet sie sich in einer ihr völlig fremden Umgebung, im Reich der Zauberer und Elfen. Dort begegnet Ida der Zauberschülerin Emmea (Sumaya Abuelkomboz/Deborah Fürstenau), die sich ihrer annimmt und die schließlich Freundinnen werden.

Zauberhafte Darsteller in zauberhafter Welt

Ida lernt eine bunte Vielzahl zauberhafter Wesen kennen. Da ist der beliebte Zauberschüler Ardon (Ryan Schubert)/Justus Benke), der Ida beisteht und ganz verzaubert von ihr ist. Tetjen (Lenny Rautenberg/Niklas Göbel), kein so guter Zauberschüler, aber stets einen coolen Spruch auf Lager, Cea (Hana Kihic/Melisa Ulusoy), eine Außenseiterin, die eifersüchtig auf Ida und die Aufmerksamkeit, die sie von all den anderen erfährt ist, der Schulleiter Lean (Leander Weinert), ein wenig verwirrt, der stets die Lacher auf seiner Seite hat, die schlaue Zauberschülerin Tinken (Leonie Weis/Sophie Besch), Königinnen und koboldähnliche Wesen.

Erzählt wird ein Märchen von den Höhen, Tiefen und auch von der Magie des Lebens, von der Kraft der Freundschaft, von Gut und Böse. In dem Musical „Wahre Wünsche“ fließen Elemente von Alice im Wunderland ebenso ein, wie von Asterix und Obelix. Es geht um goldene Knöpfe und um die magische Zahl Sieben. Live von Solisten oder im Chor gesungene Lieder umrahmen die aufregenden Erlebnisse des Menschenkindes Ida in der Zauberwelt.

Die Musik, komponiert von Pädagoge und Chorleiter Uwe Schiemann, bewegt sich zwischen „Sakropop, Mainstream-Musical und Antonalität“, spielt mit verschiedenen Elementen – mal melodisch und melancholisch, mal schrill und geräuschvoll. Das zauberhafte Bühnenbild (Elmar Brune) und die zauberhaften Kostüme (Marianne Eder, Anja Buhl), die kontrastreichen Szenen, viele witzige Elemente und natürlich die zauberhaften Darsteller, die voll in ihre Rollen abtauchen, lassen das zweieinhalbstündige Musical, inklusive Pause, zu einer kurzweiligen Aufführung.

Die Waldgeist-Königin Alana (Joy Kusch) verzaubert mit ihren Sologesängen. Foto: Christel R. Radix

Die Waldgeist-Königin Alana (Joy Kusch) verzaubert mit ihren Sologesängen. Foto: Christel R. Radix

Schulleiter Lean und seine zauberhaften Späher Milla (Samira Ossa) und Toiwo (Tim Detambel). Foto: Christel R. Radix

Schulleiter Lean und seine zauberhaften Späher Milla (Samira Ossa) und Toiwo (Tim Detambel). Foto: Christel R. Radix

Der Zaubertrank wird vorbereitet von Foto: Christel R. Radix

Der Zaubertrank wird vorbereitet von Tinken, Tetjen und Ardon (v.li.).  Foto: Christel R. Radix

Das Zaubern gelingt nicht immer. Foto: Christel R. Radix

Doch das Zaubern gelingt nicht immer. Foto: Christel R. Radix

Ida (re.) und einige der Zauberschüler. Foto: Christel R. Radix

Ida (re.) und einige der Zauberschüler. Foto: Christel R. Radix

Ida hört ihrer Freundin, der Zauberschülerin Emmea zu. Foto: Christel R. Radix

Ida (li.) hört ihrer Freundin, der Zauberschülerin Emmea zu. Foto: Christel R. Radix

Und ob es Ida gelingt, wieder in ihre Menschenwelt zurückzukehren – die Premierenbesucher wissen es -, können die Besucher noch heute, 6. Juli, Donnerstag, 7. Juli, jeweils um 19 Uhr, und am 3. und 4. September, jeweils um 17 Uhr in der Aula des RTG, Wittekindstraße 6, erleben.

Der Karten kosten 10 € / 6 €, erhältlich im Sekretariat des RTG und in der Ruhrtal-Buchhandlung.

Der Erlös ist für den Umbau der Aula gedacht.

ADFC auf Tour

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Schwerte. Am Sonntag fährt die ADFC-Ortsgruppe Schwerte auf dem Ruhrtal-Radweg am Kemnader Stausee vorbei zum Ümminger See. Treffpunkt 10 Uhr Rohrmeisterei. Länge der Strecke: 74 km. An Proviant denken. Nichtmitglieder sind willkommen. Tourenleiter: Bernd Kahl, Tel. 02304-80704.

 

Else Cup: Heideschule jubelt – Wanderpokale bleiben bei den Vorjahressiegern

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Ergste. Den lautesten Jubel hatte die Mannschaft der Heideschule beim diesjährigen ElseCup auf ihrer Seite: Erstmals seit 2013 sind die Heideschwimmer auf das Siegertreppchen zurückgekehrt und haben mit Energie und Begeisterung 56 Wertungspunkte und damit den 3. Platz der Grundschulen erobert; belohnt wurden sie dafür mit einem von Rudi Klein gestifteten Preisgeld für den Sport-Etat ihrer Schule in Höhe von 250 €.

Dem Wettkampf von 10 Schulmannschaften mit je bis zu 20 Schwimmern hatte zuvor die Sonne lachend zugesehen, nach zwei völlig verregneten Wettkämpfen in den Vorjahren ein wirklicher Genuss für alle Beteiligten. Das waren neben den jungen Schwimmern das Team von der SG Eintracht Ergste, die wieder den Wettkampf bravourös organisiert und durchgeführt haben und natürlich das Team Elsebad, das für den Rahmen der Veranstaltung sein Bestes gab. Unterstützt wurden die Schwimmer auch von einem großen begeisterten Publikum, das klatschend und jubelnd  am Rand des 50 Meter langen Beckens stand.

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Strahlende Sieger aus der Albert-Schweitzer-Schule. Fotos: Thomas Wild

Die weiteren Ergebnisse: Vor der Heideschule landeten – wie im Vorjahr – die Schwimmer der evangelischen Grundschule Ergste auf Platz 2 (89 Punkte / 300 € von den Wasserwerken Westfalen) und der Albert-Schweitzer-Schule auf Platz 1 (94 Punkte / Pokal und 500 € von Ruhrpower). Die weiteren platzierten Grundschulen waren die Lenningskampschule (Platz 4 / 43 Punkte), die Reichshofschule Westhofen (Platz 5 / 33 Punkte) und die Grundschule Villigst (Platz 6 / 21 Punkte). Und einige Schwimmer haben – kurz vor deren Auflösung – die Ehre der ‚Schule an der Ruhr‘ hochgehalten.

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Strahlende Sieger aus dem Friedrich-Bährens-Gymnasium.

Bei den weiterführenden Schulen blieb alles beim Alten: Das Team des FBG siegte überlegen mit 132 Punkten und gewann damit den Pokal des Elsebades, auf Platz 2 landete das RTG mit 90 Punkten und auf Platz 3 kam die Gesamtschule mit 30 Punkten. Die Preisgelder in Höhe von 500 €, 300 € und 200 € hatte die Sparkasse Schwerte gesponsert – sie steuerte auch je 1 € Startgeld für die 367 Starts bei.

Beim anschließenden Luftmatratzen-Wettbewerb kämpften Lehrer und Eltern von 4 Schulen mit ihren Matratzen und um ein Eis am Stiel für ihre Mannschaften: Das Team vom FBG gewann vor der Lenningskampschule, der Albert-Schweitzer-Schule und der Grundschule Ergste.

Wichtig ist der ElseCup als Motivation für viele Kinder, schwimmen zu lernen; denn schon die Vorbereitung in den Schulen weckt viel Begeisterung. Angesichts der Warnung der DLRG, dass aufgrund der Schließung von immer mehr Bädern das manchmal lebensrettende Schwimmen immer mehr ins Hintertreffen gerät, ist dieses Schwerter Schulwettschwimmen eine wichtige Veranstaltung. Das unterstrichen auch der stellvertretende Bürgermeister Jürgen Paul und der Vorsitzende der Stiftung Sport Harald Rose mit ihrer Teilnahme. Zusammen mit Else Lemmes, die selbst im Alter von 88 Jahren immer noch an den Deutschen Meisterschaften der Rettungsschwimmer erfolgreich teilnimmt, überreichten sie Medaillen und Pokale an die Nachwuchsschwimmer.

Elsebad Vorbild für öffentliche Schwimmbäder

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Im Gespräch: Rainer Bischoff, Rudolf Salmen, Andreas Roters und Hartmut Ganzke (v.l.)

Ergste. Andreas Roters, Vorstandsmitglied im Förderverein des Elsebades in Schwerte, und Dr. Rudolf Salmen, Vorstandsmitglied im Schwimmverband NRW, auf Einladung des heimischen Landtagsabgeordneten Hartmut Ganzke den Landtag Nordrhein-Westfalen. Hintergrund dieses Besuches war ein von Hartmut Ganzke vermitteltes Gespräch mit dem sportpolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Rainer Bischoff. Während des Gesprächs hoben Roters und Salmen die Besonderheiten der von Bürgern getragenen Bäder hervor.

Während viele städtische Bäder unter Sanierungsstaus und mangelnder Attraktivität leiden, gilt besonders das Elsebad aufgrund seiner Attraktivität und der Identifikation der Bürger mit ihrem Bad auch überregional als Vorbild. Immer mehr öffentliche Bäder werden mittlerweile von Bürgern getragen. Deshalb hat sich ein bundesweites Netzwerk von Bürgerbäder gegründet, das in Schwerte ihren Sitz hat. Die beiden Landtagsabgeordneten zeigten sich sehr angetan von dem Bürgerbad-Konzept. Zum Abschluss des Gesprächs luden die beiden Gäste Rainer Bischoff als sportpolitischen Sprecher ins Elsebad nach Schwerte ein, wobei der Politiker diese gerne annahm.

Bürgermeister ehrt verdiente Feuerwehrmänner

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Schwerte. Im Rahmen einer Feierstunde im Feuerwehrgerätegaus in Villigst wurden am Mittwochabend, 6. Juli 2016, insgesamt zwölf Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr von Bürgermeister Heinrich Böckelühr und den stellvertretenden Leitern der Freiwilligen Feuerwehr, Dietmar Spaenhoff und Marcus Göbel, mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber und Gold für ihre 25- bzw. 35-jährige aktive Mitgliedschaft geehrt.

Das silberne Feuerwehrehrenzeichen erhielten Heinz Jürgen Fischer (Villigst), Michael Gref (Ergste), Oliver Temme (Westhofen) und Andreas Schwohnke (Ergste). Das Feuerwehrehrenzeichen in Gold erhielten Dietmar Andresen (Mitte), Rüdiger Arndt (Villigst), Markus Dellmann (Mitte), Knut Höller (Westhofen), Wilhelm Müller (Villigst), Thorsten Schemkes (Mitte), Michael Trompeter (Mitte) und Friedhelm Wilp (Villigst).

„Ich danke allen Geehrten für ihre über Jahre geleistete Einsatzbereitschaft in der Freiwilligen Feuerwehr, die oftmals mit vielen Entbehrungen für Familie und Freizeit verbunden ist. Deswegen kann die geleistete ehrenamtliche Tätigkeit gar nicht hoch genug eingeschätzt werden“, so Bürgermeister Heinrich Böckelühr und ergänzt: „Sie stellt eine wichtige und vor allem stabile Stütze für unsere Gesellschaft dar. Gerade deswegen gilt mein Dank den freiwilligen Kräften und besonders ihren Familien, die mit viel Verständnis die zeitintensive Arbeit begleiten“.

 

CDU zu Beschulungsvereinbarung: Kapazitätsgrenzen absehbar

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Schwerte. Die stellenweise harsche Kritik an ihrem Nein zu weiteren Gesprächen mit der Dortmunder Schulverwaltung nimmt die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Schwerte zum Anlass, ihre bereits bekannten Positionen in einer Stellungnahme noch einmal zu erklären. In der Stellungnahme heißt es:

„Das vorrangige Ziel der Bemühungen um den Abschluss von Beschulungsvereinbarungen mit den Nachbarkommunen war stets die langfristige Bestandssicherung der beiden Schwerter Gymnasien als dreizügige Schulen.

Die ab dem Schuljahr 2016/17 zwei Gesamtschulen in Schwerte erfreuen sich bereits einer, auch durch das Auslaufen der Hauptschule und der beiden Realschulen bedingten, hohen Nachfrage, sodass an beiden Standorten bereits die Kapazitätsgrenzen absehbar sind.

Aus diesem Grund stand für die CDU-Fraktion von Anfang an eine Beschulungsvereinbarung über die Schulform Gymnasium hinaus nicht zur Diskussion. Das Ergebnis wäre nämlich, dass in absehbar erforderlichen Losverfahren Schwerter Schülerinnen und Schüler zugunsten von Schülerinnen und Schülern aus dem Dortmunder Süden abgewiesen werden müssten und gezwungen wären, Schulen in Nachbarkommunen zu besuchen. Allgemein anerkannter Grundsatz in der Schwerter Politik war aber stets, alle schulpflichtigen Schwerter Kinder und Jugendlichen auch hier beschulen zu können.

Im Schreiben der zuständigen Schuldezernentin Daniela Schneckenburger (Grüne) an die Schwerter Stadtverwaltung hatte die Dortmunder Seite aber sehr deutlich formuliert, dass für sie eine Beschulungsvereinbarung nur im Paket mit der Gesamtschule in Betracht kommt.

Dazu der CDU-Fraktionsvorsitzende Marco Kordt: „Das Schreiben von Frau Schneckenburger hat im Grunde keinen erkennbaren Raum für Verhandlungen gelassen, sondern schlichtweg festgestellt, dass es in der Dortmunder Politik keine Mehrheit für eine Beschulungsvereinbarung ohne die Gesamtschulen gibt. Das ist eine Position, die nicht mit unseren schulpolitischen Zielen vereinbar ist, weswegen wir uns folgerichtig dazu entschlossen haben, die Bemühungen um eine Vereinbarung an diesem Punkt einzustellen“.

Die Nachbargemeinde Iserlohn hingegen ist bereit eine Beschulungsvereinbarung ausschließlich für Gymnasien abzuschließen, was die CDU-Fraktion ausdrücklich begrüßt.“

Entsetzen über Schwerter Schulpolitik – Alles leere Worte!!

 


Sommerkino in der Kirche

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Westhofen. Sie suchen noch nach dem richtigen Urlaubsfeeling und der Sommer in Deutschland ist einfach zu kalt dieses Jahr? Pünktlich zum Ferienbeginn veranstaltet die Evangelische Kirchengemeinde Westhofen in Kooperation mit dem Grete-Meißner-Zentrum am Dienstag, den 12.07.2016 das Programm  „Kino in der Kirche“. Dort können sich Jung und Alt auf den Sommer einstimmen. Dazu wird um 16 Uhr zunächst der Film „Pommes Essen“ für Kinder ab 6 Jahren gezeigt. Um 19.30 Uhr folgt der Film „Ein Sommer in der Provence“. Einlass in die evangelische Kirche Westhofen ist jeweils eine halbe Stunde vor Filmbeginn. Für Knabbereien und Getränke sowie gemütliche Sitzgelegenheiten ist gesorgt. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Ansprechpartnerin ist Katharina Seidel von der Diakonie Schwerte: 02304/939382; seidel@diakonie-schwerte.de

Schwimmen: Gute Ergster Ergebnisse auf Freiwasser-Meisterschaft

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Hamburg/Ergste. Insgesamt sieben Schwimmerinnen und Schwimmer der SG Eintracht Ergste nahmen  an den  Deutschen Freiwassermeisterschaften im Wasserpark Hamburg-Allermöhe teil. Zur Vorbereitung für diesen absoluten Höhepunkt der Freiwassersaison, hatten die Aktiven mit ihren Trainerinnen Simone und Alexa Dreston zwei Monate lang Extraschichten im Elsebad geschoben und schon erfolgreich an den Norddeutschen Freiwassermeisterschaften in Emden teilgenommen. Doch diese Zusatzeinheiten haben sich gelohnt, wie alle Starter der SGE eindrucksvoll in Hamburg demonstrierten!

In der weiblichen Konkurrenz ging es für die SGE-Mädesl über die2,5 Kilometer -Distanz in der Elbe. Die jüngsten Starterinnen waren hier im JG 2004 Hannah Schulte und Alisha Krell. Beide gaben alles, schwammen mutige Rennen und  konnten sich im Vergleich zu ihrem Start in Emden noch einmal steigern. Hannah Schulte schaffte dabei mit dem  8. Platz  in 35:34 Minuten die beste Ergster Platzierung. Am Ende fehlten ihr in einem spannenden Zieleinlauf nur 34 Sekunden bis aufs Treppchen.

Auch Alisha Krell bestätigte ihre super Form der letzten Wochen und wurde für ihren enormen Trainingsaufwand der vergangenen Monate belohnt. Völlig unbeeindruckt von der großen Kulisse an der Elbe, verausgabte sie sich völlig und schaffte es in 42:29 min auf Platz 40.
Ihren Teamkolleginnen in nichts nach stand im Jahrgang 2003 Lena Krey. Auch sie zeigte sich bei ihrer Premiere bei einer deutschen Meisterschaft absolut locker, fand schnell ihren Rhythmus  und schwamm auf einen starken  41. Platz. Ihre Endzeit von 40:35 Minuten bedeutete im Vergleich zum Rennen in Emden noch mal eine Verbesserung um 3 Minuten.

Ebenso erfolgreich und zufrieden waren die beiden ältesten SGE-Mädels  an diesem Tag,  Hannah Stoyke und Nina Dreston (beide JG 2002).  Beide  gingen an ihre absolute Leistungsgrenze  und kamen am Ende fast zusammen ins Ziel. Hannah Stoyke war etwas schneller und schaffte es auf  Platz 38  in 36:53 Minuten unter die Top 40.  Nina Dreston  zeigte einen großartigen Kampf und schlug  nach 37:17,51 Minuten als 41. an.

Die beiden männlichen Starter mussten über die 5 Kilometer-Distanz starten und hatten dabei Licht und Schatten auf ihrer Seite. Glücklich war zurecht Felix Strauß (JG 2000), der ein ganz starkes Rennen zeigte und sich die Strecke super einteilte. Ein hervorragender 24. Platz in neuer Bestzeit von 1 h 12:08 min war sein verdienter Lohn, auf den er sehr stolz sein kann.

Zum Pechvogel wurde im JG 1999 leider Phillip Köhler. Er hatte sich ebenfalls sehr intensiv auf dieses Event vorbereitet und kam auch zunächst gut ins Rennen. Dann litt er leider mehr und mehr unter starken Schulterschmerzen und musste nach 3 km aus Vernunftgründen aufgeben. In der Mixed-Staffel über 2,5 km zeigte er tags zuvor allerdings ebenso wie seine beiden Teamkollegen eine starke Leistung und schwamm gemeinsam mit Felix Strauß und Hannah Schulte auf einen sehr guten 31. Platz in 52:32 Minuten. Felix Strauß und Phillip Köhler verzichteten für diese Staffel extra auf ihre Einzelstarts über 2,5 Kilometer, woran man den großartigen Mannschaftszusammenhalt erkennen konnte.

Schwimmen: Paula Schneider gewinnt Bronze

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Hamburg/Essen/Schwerte. Paula Schneider, Schwimmerin aus Schwerte in Diensten der SG Essen, hat auf der Deutschen Freiwassermeisterschaft in Hamburg eine Bronzemedaille gewonnen. 1:03:19,85 Stunden brauchte die 2001 geborene Sportlerin für die 5km-Freistilstrecke in der Offenen Klasse. Sie lag damit nur 12 Sekunden hinter der Deutschen Jahrgangsmeisterin Pascale Freisleben von der SG Mittelfranken und nur acht Sekunden hinter der Vizemeisterin Laura Lang vom SC Magdeburg.

Schwerter Zahnärzte kaufen der Tafel ein neues Auto

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Vor dem neuen Auto: Toni, der Tafelbär, Jan-Dirk Hedt, Sandy Pflug-Wehrlich, Zahnärztin Barbara Talik, Dr. Detmar Freyhoff und Dr. Jürgen Buckemüller (v.l.).

Schwerte. Dass Schwerter Zahnärzte und -ärztinnen gerne helfen, haben sie schon etliche Male bewiesen. Jetzt kam die Schwerter Tafel in den Genuss einer Unterstützung. Der Verein „Schwerter Zahnärzte Helfen“ hat der Tafel ein neues Auto geschenkt, das am Donnerstag im Autohaus Pflug übergeben wurde.

Lebensmittel für Bedürftige. Die Idee ist einfach, die Umsetzung aber braucht eine komplexe Organisation, die die Mitarbeiter der Schwerter Tafel regelmäßig meistern. Etwa 2000 Menschen in Schwerte leben von Sozialhilfe, unter ihnen zahlreiche Rentner, Kinder und Jugendliche. Die Schwerter Tafel, ein Projekt der S.I.G.N.A.L. gGmbH, hilft diesen Menschen, indem sie ihnen regelmäßig Frühstück und Mittagessen bietet sowie zweimal wöchentlich Lebensmittel ausgibt. Darüber hinaus ist die Tafel eine kleine Brücke zwischen Armut und Überfluss.

Um den logistischen Aufwand zu ermöglichen, unterhält die Tafel eine Flotte von drei Fahrzeugen. Diese Fahrzeuge sind nun schon in die Jahre gekommen und unterliegen durch den täglichen Stadtverkehr einem besonderen Verschleiß. Nicht nur der Rost scheint hier und dort durch das Blech, auch die Wartung und Reparaturen werden für die rein spendenfinanzierte Tafel zunehmend zu einer Belastung. Hier schufen die Zahnärzte Schwerte nun großzügig Abhilfe. Der Verein „Schwerter Zahnärzte Helfen e. V.“ hat einen Ford Transit Custom gekauft und schenkt  ihn der Tafel. Der Vereinsvorsitzende Dr. Jürgen Buckemüller hat sich in der Tafel persönlich über den Bedarf informiert und im Autohaus Ford Pflug von den Vorzügen des Fahrzeuges überzeugen lassen.

Teurer Telefon-Trick: Handy-Abzocke mit 0137-Nummern

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Angelika Weischer

Schwerte. Angelika Weischer von der Verbraucherzentrale in Schwerte warnt vor Anrufen, die nach kurzem Klingeln auf dem Handy-Display zum Rückruf auffordern. Neben den betrügerischen Telefontricks mit 0900er-Nummern grassiert eine wei­tere Masche, um ahnungslosen Handy-Nutzern das Geld aus der Tasche zu zie­hen.

Der Abzockversuch funktioniert folgendermaßen: Der Anrufer lässt das Handy kurz klingeln und legt sofort wieder auf. Seine Rufnummer wird aber als „Anruf in Abwesenheit“ im Handy gespeichert. Neugierige Handy-Besitzer, die wissen wol­len, wer sie angerufen hat, sollten einem spontanen Rückrufreflex aber besser widerstehen. Denn bei der angezeigten Rufnummer handelt es sich oft um eine Nummer mit der Kennung 0137-7 bzw. (+49)137-7. Handy-Nutzer werden beim Rückruf kräftig zur Kasse gebeten, auch wenn keine Ansage, sondern nur ein Knacken oder Rauschen in der Leitung zu hören ist.

Mit folgenden Tipps schützen Sie sich vor dem Telefon-Abzock-Trick:

  • Bei 0137- Rufnummern handelt es sich eigentlich um so genannte Tele­vote-Nummern, die hauptsächlich von TV-Sendern für Gewinnspiele oder Zuschauerabstimmungen verwendet werden. Die Nummern werden von Netzbetreibern an telefonische Serviceanbieter vermietet und von Abzo­ckern zweckentfremdet, um einen schnellen Euro zu machen.
  • Die 0137-Rufnummer wird häufig dadurch getarnt, dass statt der 0 die deutsche Auslandskennzahl 49 vorangestellt wird. Die Rückrufnummer lautet dann zum Beispiel (+49) 13 77 799 usw.
  • Selbst ein kurzer Rückruf kostet vom Handy in der Regel je nach Netz schon mehr als 50 Cent, teilweise sogar 2,- Euro. Je länger man die Lei­tung hält, desto teurer kann´s werden, wenn der Netzbetreiber zum ein­maligen Verbindungspreis auch noch einen Minutenpreis verlangt.
  • Wenn Sie zum Rückruf unbekannter Rufnummern aufgefordert werden, sollten Sie nicht reagieren. Wir raten in einem solchen Fall dazu, die Bun­desnetzagentur zu informieren und diese aufzufordern, unseriöse Prakti­ken schleunigst zu unterbinden.
  • Falls Sie auf den Trick hereingefallen sind und die Zahlung der Rückruf-Kosten verweigern wollen, müssen sie sich schriftlich gegen den entspre­chenden Rechnungsposten wenden, der in der nächsten Telefonrech­nung auftaucht. In dem Schreiben an das Telekommunikationsunterneh­men, das den Betrag einfordert, sollten Sie detailliert darstellen, auf wel­che Weise die Kosten entstanden sind. Darüber hinaus sollten Sie das Unternehmen auffordern, die fällige Summe nicht einzutreiben.

Weitere Informationen und rechtliche Beratung gibt es in der Verbraucherzentrale in Schwerte am Westwall 4.

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