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Channel: Blickwinkel – Das Nachrichtenportal für Schwerte
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Halbzeit bei den musischen Reiterferien

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Gemeindereferentin Elsbeth Bihler bei den musischen Reiterferien.

 Schwerte. Die sogenannten Musischen Reiterferein vom Sonnenregen und der Pfarrgemeinde St. Marien haben gerade Halbzeit. Die Ganztagswoche liegt schon hinter den etwa 40 Helferinnen und Helfern, vom frühen Morgen bis zum Spätnachmittag tummelten sich eine Woche lang 85 Kinder und Jugendliche auf dem Gelände des Pfarrheimes von St. Thomas Morus in Villigst. Das Thema lautete diesmal „Wie der Frieden ins Tal kommt“. Mit Pferden und Ponies wurde eine bunte Vorführung einstudiert, die am Samstag Nachmittag den Eltern vorgestellt wurde. Unter den engagierten Helfern war diesmal auch der stellvertretende Bürgermeister Jürgen Paul, dem es bei der Küchenarbeit so gut gefiel, das er nächstes Jahr wieder mit dabei sein möchte. Seine Enkel hat er auch schon fürs nächste Jahr angemeldet. Inzwischen hat sich längst ein Stamm langjähriger Helferinnen und Helfer um die Gemeindereferentin Elseth Bihler geschart, aber es kommen immer wieder neue Helfer dazu.

Die kommende Woche gehört den Reiterferien in der Halbtagsversion von 9 Uhr bis 13 Uhr, diesmal treffen sich etwa 30 Helferinnen und Helfer mit 69 Kindern auf der Sonnenregen-Reitanlage auf dem Hof Holtschmidt am Schälk in Ergste. Unter den teilnehmenden Kindern sind 20 Kinder aus geflüchteten Familien. Auch bei den Helfern werden einige Geflüchtete sein. Die Leitung hat diesmal Gemeindereferentin Eva Mehrens. Es wird viel gesungen, gespielt und gebastelt und was an Reitkunststücken gelernt wurde, können sich die Eltern der teilnehmenden Kinder am kommenden Samstag ab 11 Uhr auf dem Hof Holtschmidt vorführen lassen.

Auf dem Hofgelände und an den Zufahrtstraßen darf nicht geparkt werden, das gilt auch für den Bring- und Abholverkehr die Woche über. Rettungswege dürfen nicht versperrt werden! Autos können an der Landstraße abgestellt werden, den Weg zum Reiterhof schafft man auch gut zu Fuß in nur wenigen Minuten.

 


„Bufdi“ im Stadtarchiv: Omer Al Alsad sieht seine Zukunft in Schwerte

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"Bufdi" im Stadtarchiv: Omer Al Alsad.

Schwerte. Wenn Omer Al Alsad an seine Zukunft denkt, dann hat er eine Vision: der studierte Informatiker, der vor Krieg und IS-Terror aus dem Irak geflüchtet ist, möchte in Deutschland seine Doktorarbeit in Mathematik schreiben oder aber ein ganz neues Studium aufnehmen und danach als Journalist fürs Fernsehen arbeiten. Eins aber liegt ihm ganz besonders am Herzen: „Ich möchte bleiben hier“, erklärt der 28-Jährige in noch nicht ganz flüssigem Deutsch. Soeben hat er seine Arbeit im Stadtarchiv Schwerte aufgenommen.

Als Bufdi, als Beschäftigter im Bundesfreiwilligendienst, trat Omer Al Alsad zum 1. Juni im Stadtarchiv an, vor allem mit Zielen wie diesen: Er soll die deutsche Sprache erlernen, Kontakte zum Arbeitsmarkt knüpfen und als Multiplikator  anderen Flüchtlingen bei der Integration zur Seite stehen.  Bevor Omer Al Alsad vor neun Monaten Schwerte zugewiesen wurde, da hatte der junge Iraker eine Flucht vor Krieg und Terror hinter sich, die ihn von Mosul, seiner Heimatstadt im Norden Iraks, zu Fuß, mit Zug und Bus und schließlich mit dem Boot von der Türkei nach Griechenland führte. Von dort aus kam er nach Deutschland. Ganz allein ist er geflüchtet, die Eltern und die beiden Geschwister sind im Norden Iraks geblieben. Kontakt zu halten, bedauert er, ist schwierig.

In seiner Heimat hat er Mathematik und Informatik studiert und sein Studium mit dem Bachelor abgeschlossen. Nebenbei hat er Mathematik in einer Grundschule unterrichtet. Heute wohnt der junge Iraker in einem kleinen Appartement in Holzen und ist glücklich, im Stadtarchiv Beschäftigung gefunden zu haben. Auch bei einem Workshop in der Katholischen Akademie dabei. Kennenlernen durch Kunst war angesagt, diese Kontaktaufnahme der besonderen Art, sagt Omer Al Alsad, habe ihm mächtig viel Freude bereitet.

Beate Schwietz und die leblosen Akten voller lebendiger Vergangenheit

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Beate Schwietz in ihrem Archiv.

Schwerte. Sie wacht über das „Gedächtnis“ der Kommune. Ihre Aufgaben reichen von der Bewahrung, Bewertung und Erschließung bis hin zur Nutzbarmachung und Auswertung  der Schriftgutüberlieferung. Dabei handelt es sich um Urkunden, Akten, Fotos, Pläne, Plakate, Zeitungen, Film- und Tonbänder und in Zukunft auch um digitales Schriftgut. Wenn Stadtarchivarin Beate Schwietz in ihre berufliche Zukunft schaut, dann hat sie vor allem auch das Internet im Blick. Ihre größte Herausforderung ist, sagt die 35-Jährige, „der Aufbau einer Internetpräsenz, so dass Findmittel und ausgewählte Teile der Archivbestände direkt im Netz zugänglich sind.“ Der Archivnutzer hätte dann die Möglichkeit, sich über die Bestände des Stadtarchivs bequem und unabhängig von den Öffnungszeiten zu informieren. In vielen größeren Archiven ist das längst Standard.

Als  Beate Schwietz im Frühjahr 2015 zum Vorstellungsgespräch in die Ruhrstadt kam, da war das ihr erster Besuch in Schwerte. „Die Hörder Straße“, erinnert sie sich, „machte keinen guten Eindruck. Dafür war die Überraschung umso größer: Mit seinem historischen Stadtkern hat Schwerte direkt einen positiven Eindruck bei mir hinterlassen. Ich hatte sofort das Gefühl, dass die Schwerter Bürger historisch interessiert sind.“

Wertvolle Unikate

Bis zum 1. August des vergangenen Jahres war das Stadtarchiv unter dem Dach des Alten Rathauses noch dem Ruhrtalmuseum angegliedert, heute ist es eine eigene Einrichtung und im Kultur- und Weiterbildungsbetrieb der Stadt aufgegangen. Was reizt sie an ihrem Berufsfeld? Beate Schwietz: „Dass, provozierend ausgedrückt, aus einfachem, alten beschriebenen Papier plötzlich vergangene Welten zu lebendigen Orten und Wirklichkeit werden. Zu bestimmten Themen finden sich so viele verschiedene Quellen, dass man Abläufe aus der Vergangenheit teilweise haargenau rekonstruieren kann. Die staubigen, leblosen Akten sind voller lebendiger Vergangenheit.“ Als Archivarin hat sie das Privileg, „mit diesen wertvollen Unikaten arbeiten zu dürfen. Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich mich für diesen Beruf entschieden habe. Auch wenn ich als Quereinsteiger ins Archiv gekommen bin und keine klassische Archivausbildung habe.“

„Heimathirsche“ einbeziehen

Im Jahre 2002 hat Schwertes heutige Stadtarchivarin das Studium der Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum aufgenommen, das sie 2008 mit dem Master of Arts abgeschlossen hat. Nach Tätigkeiten im Stadtarchiv Castrop-Rauxel, im Unternehmensarchiv der Bertelsmann AG in Gütersloh und dem LWL-Medienzentrum für Westfalen arbeitete sie zuletzt als Archivangestellte im Historischen Archiv des Erzbistums Köln.  Am 1. Juni 2015 trat die Mutter zweier Töchter im Alter von sechs und eineinhalb Jahren ihren Dienst in Schwerte an. „Leidenschaftlich gerne“, erklärt sie, „arbeite ich mit historischen Fotos. Der Mensch von heute ist visuell geprägt. Auch ich kann mich nicht davon freisprechen. Bilder bieten einen leichteren Zugang zu völlig fremden oder vergangenen Welten und liefern Informationen, die schriftliche Quellen zum Teil nicht übermitteln können. Bilder bilden eine wichtige Ergänzung zum Schriftgut.“ Häufig fehlten wichtige Daten, die helfen, ein Foto einzuordnen. Anhand von Anhaltspunkten wie Kleidungsstil, Automodellen oder Fotoformat ließe sich das Foto dann zeitlich und inhaltlich bestimmen. Beate Schwietz: „Das ist ein wenig wie Detektivarbeit.“ Eine letzte und häufig erfolgreiche Methode zur Identifizierung von historischen Fotos sei die Einbeziehung von sogenannten „Heimathirschen“, die in der Regel die entscheidenden Hinweise liefern können.

Enge Verknüpfung mit dem Museum

Gut ein Jahr nach ihrem Dienstantritt in Schwerte skizziert Beate Schwietz das Schwerter Archiv wie folgt: „Der Bestand ist entsprechend der Größe der Gemeinde überschaubar. Nichtsdestotrotz braucht sich das Stadtarchiv Schwerte mit seinem historischen Bestand nicht zu verstecken. Die älteste Urkunde stammt aus dem 14. Jahrhundert.“ Dabei handele es sich um Grundstücksübertragungen auf Pergament. Als „besonders“ lobt die Stadtarchivarin „die enge Verknüpfung und Zusammenarbeit mit dem Ruhrtalmuseum. Historische Objekte und Dokumente ergänzen direkt einander.“ Als „kritisch“ bezeichnet sie „die räumlichen und personellen Engpässe im Stadtarchiv. Es mangelt dringend an Lagerplatz und personellen Kapazitäten. Insbesondere im Verzeichnungsbereich gibt es einen unheimlichen Nachholbedarf. Mit einer halben Stelle kann dieser Rückstand nur schwer aufgeholt werden.“

Mit ihrem Dienstantritt vor gut einem Jahr hat die Stadtarchivarin auch ein Benutzerbuch eingeführt, die Zahlen darin sind stetig steigend. Die meisten Besucher sind heimat- oder familiengeschichtlich oder auch wissenschaftlich interessiert. Noch in dieser Woche nimmt ein junger Mann im Stadtarchiv Recherchen für seine Masterarbeit auf. Das Thema lautet „Schwerte im 1. Weltkrieg“.

„Bufdi“ im Stadtarchiv: Omer Al Alsad sieht seine Zukunft in Schwerte

Archivpädagogische Aspekte

Da aber nach wie vor kaum junge Menschen den Weg ins Stadtarchiv finden, möchte Beate Schwietz mit archivpädagogischen Projekten auch den Nachwuchs für die Stadtgeschichte begeistern und als künftige Benutzer gewinnen. Im Januar fand erstmals ein Projekt im Rahmen der Bildungsinitiative „Archiv und Schule“ statt. Kinder einer dritten Klasse der Albert-Schweitzer-Grundschule lernten nicht nur die Einrichtung und einige Schlaglichter der Stadtgeschichte kennen sondern kamen auch ganz praktisch mit der altdeutschen Schrift in Berührung. „Geplant ist, das Projekt im nächsten Jahr auf den gesamten dritten Jahrgang der Schule auszuweiten, im Idealfall sogar in den Lehrplan zu implementieren“, zeigt die Archivarin auf. Darüber hinaus werden auch Kooperationen mit weiterführenden Schulen angestrebt.

Wenn Umbau und Sanierung der Alten Marktschänke und des Ruhrtalmuseums anstehen, dann muss das Stadtarchiv aus dem Obergeschoss des Museums ausziehen. Voraussichtlich 2017 wird es dann seinen neuen Standort im City Centrum einnehmen. Beate Schwietz: „Wünschenswert sind Räumlichkeiten mit einer größeren Magazinfläche und einem Lesesaal für die Archivbenutzer.“

 

Busse werden umgeleitet

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Schwerte.  Auf Grund der Vollsperrung der Kreuzung Bahnhofstr./Karl-Gerharts-Str. werden alle Linien der VKU im Stadtgebiet Schwerte ab Montag, 25.07.2016, bis Sonntag, 07.08.2016, umgeleitet. Hierbei entfallen die Haltestellen Sparkasse, Bahnhof, kath. Krankenhaus/RTG für alle Linien. Die Haltestelle Post wird von der Linie C31 Fahrtrichtung Schwerterheide weiter bedient. Für die Linie C33 enfällt der Halt Borowski Autofit. Ersatzhaltestellen sind die Haltestellen Hastingsallee und Am Bohlgarten.

Tönissteiner: Neuer Treffpunkt

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Kreis Unna/Schwerte. (PK) Die Sucht-Selbsthilfegruppe „T.I.S.“ (Tönissteiner in Schwerte) wurde von alkohol- oder drogenabhängigen Menschen gegründet, die sich in der Klinik Tönisstein kennenglernt haben. Die Gruppe besteht seit rund zwei Jahren und hat ab sofort einen neuen Treffpunkt. Die donnerstäglichen Treffen finden ab 21. Juli jeweils um 19 Uhr in den Räumen der Tagesklinik, Hüsingstraße 10 / Nordwall 1 in Schwerte (1.OG, links) statt. Bisher traf sich die Gruppe abwechselnd im Treffpunkt Gesundheit Schwerte und im Haus der Diakonie in Schwerte. Bei den regelmäßigen wöchentlichen Treffen stehen der Erfahrungsaustausch, die gegenseitige Unterstützung und Gespräche über den Umgang mit der Erkrankung im Vordergrund. Die Gruppe ist offen für andere Betroffene. Weitere Informationen gibt es bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen des Kreises Unna (K.I.S.S.). Die Ansprechpartnerin Lisa Nießalla, Tel. 0 23 06 / 100 610, E-Mail: lisa.niessalla@kreis-unna.de. Alle Anfragen werden vertraulich behandelt.

St. Viktor Sonntag live im Radio

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Die St. Viktorkirche wird am Sonntag Ort einer Liveübertragung.

Schwerte. Am kommenden Sonntag, dem 24. Juli, findet ein Live-Hörfunkgottesdienst in der Marktkirche St. Viktor statt. Dazu kommt der WDR am Samstag mit seinem Ü-Wagen auf den Kirchhof und wird die nötigen Kabel verlegen und Mikrofone aufstellen. Die Predigerin im Gottesdienst ist keine Geringere als die Präses der Westfälischen Landeskirche, Pfarrerin Annette Kurschus. Von der Kirchengemeinde Schwerte sind Pfarrer Dr. Klaus Johanning und Pfarrer Michael Kamutzki mit dabei. Die musikalische Gestaltung übernehmen die Organistin Iris Broszeit, die in Schwerte bekannte Sängerin Astrid Gerdsmann (Sopran) und der weit über die Region bekannte Trompeter Martin Schröder. Der Gottesdienst beginnt ausnahmsweise um 10 Uhr. Alle, die den Gottesdienst mitfeiern möchten, werden gebeten, nicht später als bis 9.45 Uhr Platz genommen zu haben. Dann wird die Kirchentür geschlossen und den Besuchern wichtige Hinweise für die Übertragung mitgeteilt. Der Gottesdienst wird zur gleichen Zeit im Hörfunkprogramm WDR 5 übertragen.

 

Junger Radfahrer schwer verletzt

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Schwerte (ots) – Am Dienstag fuhren zwei 13 jährige Schwerter mit ihren Fahrrädern auf dem Radweg an der Hörder Straße bergab in Richtung Innenstadt, allerdings entgegen der Fahrtrichtung. In Höhe Hausnummer 48 wollte ein 27 jähriger PKW Fahrer aus Schwerte aus einer Hofeinfahrt nach links auf die Hörder Straße abbiegen und übersah dabei die Radfahrer. Er vordere Junge konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und stieß gegen den PKW. Er verletzte sich dabei so schwer, dass er zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Sein Begleiter erlitt einen Schock.

Trinken gegen den Kreislaufkollaps – und zwar literweise

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trinken

Trinken ist generell gut fürs Herz, ganz besonders an so heißen Tagen.

Schwerte/Kreis Unna. (ir/PK) Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in heißen Zeiten Wasser zur Verfügung zu stellen, ist das Beste, was Unternehmen ihren Angestellten antun können. Viele praktizieren das an diesen heißen Tagen – damit es ihnen nicht so geht wie einer Mitarbeiterin einer Firma in der Ruhrstadt. Die musste am Dienstagmorgen ins Krankenhaus gebracht werden, weil sie Flüssigkeitsverluste nicht in ausreichender Menge kompensiert hat.

Dabei ist ausreichendes Trinken bei sommerlichen Temperaturen sowohl für das körperliche als auch für das geistige Wohlbefinden ganz wichtig. Darauf weist Amtsarzt Dr. Bernhard Jungnitz hin.  Bei hohen Temperaturen wird viel geschwitzt. Dadurch verliert der Körper jede Menge Flüssigkeit und Salze. „Werden diese Verluste nicht ausgeglichen, kann es zu Kreislaufproblemen bis hin zum Kreislaufversagen kommen“, weiß der Kreis-Mediziner. Doch nicht nur das: Intensives Schwitzen „macht das Blut dick“, was zu einer langsameren Blutzirkulation führt. Folgen sind z. B. Konzentrationsschwäche und Müdigkeit.

Mineralwasser und Fruchtsaftschorlen

Als Durstlöscher und zum Auffüllen der ausgetrockneten Flüssigkeitsdepots des Körpers eignen sich Leitungs- und Mineralwasser oder auch Fruchtsaftschorlen. Alkoholische Getränke, aber auch Kaffee oder schwarzer Tee wirken harntreibend und sollten deshalb möglichst gemieden werden. Getrunken werden sollte eine Flüssigkeitsmenge zwischen 2,5 und drei Litern.  Ganz wichtig: Treten Symptome eines Sonnenstichs wie Übelkeit, Erbrechen, Schwindelgefühl und Kopfschmerz auf, gehört das Trinken von Leitungs- oder Mineralwasser neben kühlen Kopfwickeln zu den wichtigsten Maßnahmen.

Die beste Vorbeugung ist die regelmäßige Flüssigkeitsaufnahme. „Wer durstig ist, leidet bereits unter Wassermangel“, betont Dr. Bernhard Jungnitz. Diesen Hinweis sollten gerade ältere Menschen beherzigen, denn mit zunehmendem Alter wird „ausreichend trinken“ gerne vergessen!  Ein Tipp des Amtsarztes: „Bereiten Sie schon morgens die zu trinkende Flüssigkeitsmenge vor und stellen Sie sie gut sichtbar hin. Das verringert den Aufwand und hilft als Gedächtnisstütze.“


STS-Turner auf „Abwegen“

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Dortmund. Eine Führung durch das Brauerei-Museum in Dortmund mit anschließender Führung durch die Brauerei erlebten die Herren der Schwerter Turnerschaft (STS) als Ersatz für die ausfallende Sportstunde in den Sommerferien. Das Museum zeigt die Bierherstellung vom Mittelalter bis heute. Eingegangen wird auf die Hochzeit der Dortmunder Brauereien von etwa 1950 bis 1970, eine stilechte Kneipe aus den 30er Jahren, Bierwerbung, Abfüllung und Transport, dargestellt an einem nostalgischen Lastwagen von 1922. Nach dem Rundgang durch das Museum ging es in die Brauerei. Ein Film stimmte auf Bierproduktion ein. Dann ging es in die hochtechnisierte Bierproduktion, die erklärt wurde, aber letztlich in riesigen Fässern unsichtbar vonstatten ging. Zum Schluss ging es in die Abfüllung. Aber auch hier konnte man das Bier nur erahnen angesichts der rasanten Geschwindigkeit mit der die Anlage, die 140.000 Flaschen in der Stunde befüllt. Dafür gab es danach eine Entschädigung mit richtigem Dortmunder Bier. Selbstverständlich wurde die Rückfahrt nach Schwerte mit der Bahn unternommen. Die nächste Sommeraktivität der STS-Herren ist schon geplant: Eine Führung mit Walter Hauser durch die Siedlung Schwerte-Ost.

Ferienspaß: Über den richtigen Umgang mit Hunden

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Schwerte. Am 19. Juli bot  der Schwerter Schäferhundeverein auf seinem Übungsgelände Im Reiche des Wassers im Rahmen des diesjährigen Schwerter Ferienspaßes eine Veranstaltung zum Thema „Richtiger Umgang mit Hunden“ an. Unter der Leitung erfahrener Hundetrainer  erfuhren die Kinder an diesem Vormittag viel Wissenswertes über den richtigen Umgang mit Vierbeinern. So lernten sie zum Beisipel  auf spielerische Art und Weise, wie man sich einem Hund richtig nähert oder ihn anspricht. Außerdem erfuhren die Kinder ebenfalls, wie man die Signale der Vierbeiner richtig zu deuten versteht.

Auch der  Spaß mit den Hunden auf dem Übungsplatz kam  natürlich nicht zu kurz. Mit den auf dem Hundeplatz zur Verfügung gestellten Hunden konnten die Kinder das neu gelernte Verhalten trainieren und auch sonst mit den Vierbeinern spielen. Den Kindern hat diese Veranstaltung sehr gut gefallen. Einige von ihnen hatten am Ende des Tages sogar eine enge Freundschaft mit den Hunden geschlossen.

„Es ist immer wieder erstaunlich zu beobachten, mit welchem Interesse und welcher Neugierde Kinder bei dieser Veranstaltung etwas über Hunde erfahren wollen und mit welcher Hingabe und Verbundenheit sie danach mit den Hunden spielen“, sagte Hundetrainerin Ingrid Masannek vom veranstaltenden Schwerter Schäferhundeverein.

Am 9. August wird diese Veranstaltung. die bereits schon jetzt ausgebucht ist, übrigens nochmals wiederholt.

Sparkassenstiftung fördert Finanzkompetenz von Schülerinnen und Schülern

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Einen Scheck über 1800 Euro überreichten Marco Kordt (Kuratorium Sparkassenstiftung) (l.) und Detlef Lorber (Vorstand Sparkassenstiftung) an Angelika Weischer (Leiterin der Beratungsstelle Schwerte) (l.) und  Angret Westermann (Beraterin der Beratungsstelle)

Schwerte. Die Verbraucherzentrale in Schwerte kann aktuell Schulen vor Ort Unter­richtseinheiten zum Themenbereich Konsum und Finanzen anbieten. Das ist auch ein Verdienst der Sparkassenstiftung, die auch in diesem Jahr wieder die Förderung der Finanzkompetenz von Jugendlichen unterstützt. Am Mittwoch gab’s einen Scheck über 1800 Euro. Damit kann eine begrenzte Zahl von Veranstaltungen angeboten werden.

Zu beobachten ist eine stetig wachsende Ver- und Überschuldung bei jun­gen Erwachsenen. Der großen Konsumkraft von Kindern und Jugendlichen stehen dabei fehlende Finanzkompetenzen gegenüber. Um sozial- und selbstverantwortlich das eigene Leben gestalten zu können und damit einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft zu leisten, ist es jedoch not­wendig, junge Menschen auch mit den entsprechenden Fähigkeiten für eine zukunftsfähige – und damit nachhaltige – Lebensgestaltung hinsichtlich Kon­sum und Finanzen auszustatten.

In zweistündigen Unterrichtseinheiten (90 Minuten) können Schülerinnen und Schülern ab der 9. Jahrgangsstufe Finanz- und Konsumkompetenzen vermittelt werden, die verbunden sind mit Erkenntnissen aus dem Alltag der Verbraucherberatung und somit einen konkreten Praxisbezug haben. Folgende Themen können beispielsweise sein:

  • Vertragsabschlüsse im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten von Schülerinnen und Schülern
  • Kostenfalle Handy
  • die erste eigene Bude / Budgetplanung

Die Idee zur Förderung der Unterrichteinheiten durch die Sparkassenstiftung entstand bei einer Sitzung des Politischen Beirats der Verbraucherzentrale in Schwerte. Dieses Gremium besteht seit Eröffnung der Verbraucherzentra­le vor Ort und berät auf seinen Sitzungen über aktuelle, die Verbraucher be­treffende Anliegen.

Adieu Christiaan und Sabine: Heideschützen suchen neues Königspaar

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Die Heideschützen präsentieren ihren Vogel: (von links) Bernd Engelhardt, Gerd Sonderhaus, Königin Sabine Wachenfeld, Heinz Kuhlmann, Heinz Scheit, Manfred ter Jung, Mirko Klotz, Günter Schmidt, Könih Christiaan Wachenfeld, Peter Bolbrinker, Peter Weßler und Herbrt Wendt.

Schwerterheide. Die Tage von König Christiaan I. (Wachenfeld) und Königin Sabine I. sind gezählt. Seit Mittwoch nämlich wirft das Schützenfest auf der Schwerterheide seine Schatten voraus. An diesem Tag nämlich präsentierte der Bürgerschützenverein Schwerterheide seinen Vogel, der vom 1. August sein endliches Dasein im Gartencenter Augsburg knapp vier Wochen lang fristen wird. Am 27. August setzen ihn die Heideschützen auf die Stange, und lange wird’s dann nicht mehr dauern, bis er fällt und die Heide einen neuen König hat.

Nein, sagte Herbert Wendt am Mittwoch, einen Namen habe der 29kg schwere Vogel nicht. „Das wollen wir nicht“, unterstrich der Vorsitzende des BSV. Das hölzerne Federvieh ist Marke Eigenbau, wurde gefertigt von Manfred ter Jungund Manfred Menke  sowie farblich gestaltet von Ex-Oberst Peter Weßler. 1,10m ist er hoch, 1,25m beträgt seine Flügelspannweite – mal gucken, ob er auch 404 Schuss verträgt wie zuletzt Franz Ferdinand, seines Zeichens Vogel im Königreich Wandhofen. Oder besser: ehemaliger Vogel.

Nicht nur die Heideschützen suchen einen neuen König, auch der Schützenkreis. Am 28. August geht dieses Schießen ebenfalls auf der Heide über die Bühne. Mitmachen darf der amtierende Kreiskönig und alle ehemaligen Vereins- und Kreiskönige. Geschossen wird mit Kleinkalibermunition auf einen kleineren Vogel.

Gefeiert wird dann am ersten Septemberwochenende. Dem obligatorischen Biwak am Freitag folgen am 3. September Königsproklamation und Königsball – mit einem Stargast. Gunther Gerke, Konzertmeister der Schwerter Operettenbühne, wird gegen 21 Uhr zwischen Tanzmusik und Tanzmusik der Partyband „Michel & The Flames“ für Unterhaltung sorgen. Der Festumzug schließt sich am Sonntag ab 15 Uhr an. Für 18 Uhr ist der Große Zapfenstreich geplant.

MdB Oliver Kaczmarek besucht neue Gesamtschule

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Schulbesuch: Oliver Kaczmarek, MdB; Angelika Schröder; Sigrid Reihs; Ursula Meise; Heinz Haggeney; Karl-Friedrich Pautz; Katrin Bauer; Erster Beigeordneter Hans-Georg Winkler; Schulleiterin Eva Brinkhoff (v.l.)

Schwerte. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek wurde am Mittwoch von der zukünftigen Schulleiterin Eva Brinkhoff und dem Ersten Beigeordneten der Stadt Schwerte, Hans-Georg Winkler, in der Theodor-Fleitmann-Gesamtschule begrüßt. Begleitet haben ihn Mitglieder der SPD-Ratsfraktion sowie des SPD-Stadtverbandes.

Eva Brinkhoff führte durch alle zur Gesamtschule gehörenden Räume und erläuterte hierbei das Konzept der Schule, insbesondere zu den Fachräumen. In der Schule sind die Handwerker fleißig am Werk, aber es gibt noch sehr viel zu tun. Die SPD-Delegation nutzte die Gelegenheit, auf noch nicht erledigte, aber zugesicherte Arbeiten hinzuweisen. Hans-Georg Winkler hat im Nachgang zum Ortstermin bereits entsprechende Maßnahmen erörtert bzw. in die Wege geleitet und versprach, die Ausführung der weiteren Arbeiten zu überprüfen.

Die Schulleiterin zeigte sich mit der geplanten Ausstattung der Schule sehr zufrieden und sieht dem Start der Gesamtschule positiv entgegen. Oliver Kaczmarek und die SPD-Mitglieder wünschten Eva Brinkhoff alles Gute für den Start und versprachen, den Fortgang der noch zu erledigenden Arbeiten zu beobachten. Sie kündigten gleichzeitig einen weiteren Besuch der Schule an.

Auffahrunfall auf Autobahn

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Lichtendorf. Am Donnerstag gegen 6.30 Uhr befuhren zwei Lkw den rechten von drei Fahrstreifen auf der A1 in Richtung Köln. Zwischen dem Autobahnkreuz Dortmund Unna und Anschlussstelle Schwerte kam es verkehrsbedingt zu einem Stau. Der vorrausfahrende 53jährige Lkw-Fahrer aus der Ukraine bremste nach ersten Erkenntnissen deshalb seinen Sattelzug rechtzeitig ab. Der hinter ihm fahrende 65jährige Lkw-Fahrer aus Hannover schaffte es nicht mehr rechtzeitig und fuhr auf den Sattelzug des Ukraniers. Dabei verletzte er sich leicht. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde zeitweise der mittlere und rechte Fahrstreifen gesperrt. Der Verkehr staute sich bis zu 14 Kilometer.

Ein Abend auf der Heide: Liedertafel lädt zum Sommerkonzert

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Der MGV Liedertafel Schwerterheide bei der Generalprobe. Foto: Ingo Rous

Schwerterheide. Sommerliche Liedsträuße bindet die ‚Liedertafel‘ am Samstag (23. Juli) seinen Gästen und Zuhörern in der Festhalle des BSV Schwerterheide, Heidestraße 55. Das Programm beginnt um 18 Uhr und stellt einen Querschnitt aus Männerchor, Gemischtem Chor und Sopranistin dar. Eingeladen ist erneut der G.V. ‚Concordia‘ Refflingsen mit seiner Dirigentin Dana Beckmann und der 1. Vorsitzenden Monika Brunnert.

Am Klavier begleitet wird die Sopranistin Simone Asua-Honert durch Sascha Möllmann aus Kamen. Hier erwarten die Zuhörer einige bekannte Solo-Partien von W. A. Mozart, Franz Schubert bzw. Jack White durch ‚Das Veilchen‘, ‚Heideröslein‘ und ‚Ein schöner Tag‘. Im Teil 2 des Konzerte überraschen drei weitere Solo-Partien durch die Interpretin.

Beide Chöre und die Solistin freuen sich auf ihre Auftritte, die nur durch eine kurze PAUSE für eine Stärkung unterbrochen werden. Getränke und kleine Speisen werden vor, während und nach dem Konzert gereicht.

Der Eintritt beläuft sich auf 8,00 EUR, die Zeitdauer auf etwa 1 ½ Stunden.


Brotzeitcafé Viktoria schließt die Pforten –„Der Barbierladen“ in der Ostenstraße

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Viktorias Brotzeitcafé schließt die Türen. Dort wird kpnftig Friseurbedarf verkauft.

Schwerte. Viktorias Brotzeitcafé in der Brückstraße wird es bald nicht mehr geben. Am 29. Juli öffnet Christine Wilms zum letzten Mal die Türen, berichtet sie sowohl auf ihrer Facebook-Seite als auch in ihren Schaufenstern. Ab sofort bietet sie zu den Öffnungszeiten dienstags bis samstags von 9 bis 15 Uhr Dekoartikel, Gebrauchsgegenstände, Küchenutensilien und Möbel zum Verkauf an. Drei Jahre lang hat die 59-Jährige ihr Café betrieben, jetzt muss sie sich wirtschaftlichen Zwängen beugen. Was sie künftig machen wird, weiß die in Schwerte lebende Gastronomin noch nicht. Sicher ist nur, dass aus einem angeregten Wechsel in die Räumlichkeiten der zur Zeit geschlossenen Gaststätte „Im Reiche des Wassers“ nicht werden wird. Dort suchen die Eigentümer übrigens weiterhin nach einem Betreiber.

Ralf Oeste vor seinem Geschäft in der Ostenstraße. Hier eröffnet im September "Der Barbierladen".

Ralf Oeste vor seinem Geschäft in der Ostenstraße. Hier eröffnet im September „Der Barbierladen“.

Einen Leerstand wird es an der Brückstraße 23 aber nicht geben. Ralf Oeste, Eigentümer der Immobilie Brückstraße 23, wird die Räumlichkeiten nutzen und dort seinen Verkauf von Friseurbedarf einrichten. Derzeit bietet er das Zubehör noch in seinem Geschäft in der Ostenstraße an. Mitte August, so ist es geplant, soll das Geschäft für Friseurbedarf in der Brückstraße eröffnen.

In der Ostenstraße eröffnet Ralf Oeste dann Mitte September ein Geschäft, das „Der Barbierladen“ heißen wird. Dort dreht sich dann alles um den Mann – vom Haarschnitt bis zur Bartpflege. „Das ist ein neues Konzept, das schwer im Kommen ist und das es so meines Wissens in der näheren Umgebung nicht gibt“, sagt der Geschäftsinhaber.

Bebauung am Rosenweg: Stadt Schwerte verzichtet auf Vorkaufsrecht

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Auf diesem Nickelgelände am Rosenweg soll gebaut werden.

Schwerte. „Die Stadt wird das Vorkaufsrecht für das Grundstück der Deutschen Nickel am Rosenweg nicht in Anspruch nehmen“, so Adrian Mork, zuständiger Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung und Bauen. Nach Abstimmung mit den politischen Vertretern der Fraktionen im Rat sei man zu der Auffassung gekommen, dass die Erklärungen der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft (GWG) ausreichend seien und der Wunsch nach dem Neubau von Sozialwohnungen an dieser Stelle auch tatsächlich zur Umsetzung gelange.

Seit Januar ist die Stadt Schwerte aufgrund entsprechender Regelungen wieder in der Lage, ein Vorkaufsrecht durchzusetzen, wenn wichtige städtebauliche Belange dies erfordern. „Eine solche Maßnahme“, so Adrian Mork weiter, „kommt aber nur im Ausnahmenfall zur Ausübung“. Vertreterinnen und Vertreter von CDU, SPD, Grünen, Linken und FDP betonten, dass man gemeinsam mit den Wohnungsbaugenossenschaften Wohnraum schaffen wolle, hier insbesondere aber für Menschen mit kleinem Geldbeutel. Städtebauliche Qualitäten, wie der Wunsch nach einem öffentlichen Platz und Begrünung sowie unterschiedliche Baukörper, beispielsweise Doppelhaushälften bis Mehrgeschosswohnungsbau, müssten in einem Bauleitplanverfahren erarbeitet werden. Aus dem politischen Raum und auch aus Sicht der Verwaltung könnte hier auch ein Ideenwettbewerb unter Einbeziehung der ansässigen Bevölkerung hilfreich sein, eine größtmögliche Akzeptanz und Wohlbefinden zu schaffen. Schließlich wolle man die Ortsteilentwicklung fördern.

Gerne werde man sich kurzfristig mit der GWG an einen Tisch setzen, um einen Fahrplan für dieses große Grundstück zu erarbeiten, so Adrian Mork abschließend.

Gute Halbzeitbilanz für das Sommercamp für geflüchtete Jugendliche

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Erster Beigeordneter Hans-Georg Winkler (2.v.l.)  mit einigen der ehrenamtlichen Betreuungskräften Silwa Zarikyan, Matthäus Ochmann, Ergün Sahin und Judith Bäcker vom Jugendamt (l.).

Schwerte. Gute Halbzeitbilanz für das Sommercamp für geflüchtete Jugendliche: „Täglich fanden rund dreißig Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter zwischen 12 und 16 Jahren den Weg ins Rathaus“, freut sich der Erste Beigeordneter Hans-Georg Winkler, der sich jetzt selbst ein Bild vor Ort machte. Bürgermeister Heinrich Böckelühr hatte kürzlich die Frage aufgeworfen „Was machen eigentlich die Flüchtlingskinder während der Sommerferien, wenn sie nicht zur Schule gehen und auch keine Möglichkeiten haben, die deutsche Sprache zu lernen?“ In nur kurzer Vorbereitungszeit ist daraus ein in der Region einmaliges Projekt entstanden: „Ferienspaß für geflüchtete Jugendliche“.

Pünktlich zu Beginn der Sommerferien startete das „Sommercamp 12 – 16“ von montags bis freitags jeweils von 12 bis 16 Uhr für junge Asylbegehrende im Alter zwischen 12 und 16 Jahren. „Es dient dem Erlernen der deutschen Sprache und verknüpft Freizeitaktivitäten, die die Integration fördern“, so Hans-Georg Winkler. „Erst einmal wird das Rathaus zum Klassenzimmer. In den ersten beiden Stunden eines jeden Tages werden die Jugendlichen unterrichtet. Im Anschluss daran kann das Gelernte im gemeinsamen kreativen Tun mit deutschsprachigen Schwerter Jugendlichen angewendet werden. Und das klappt in den ersten zwei Wochen einwandfrei“, resümiert Hans-Georg Winkler, der den zahlreichen ehrenamtlichen Kräften, insbesondere dem Arbeitskreis Asyl, die dieses Projekt gemeinsam mit dem Jugendamt der Stadt Schwerte erst möglich machen, ganz besonders seinen Dank ausspricht. Veranstalter des Projekt ist die Stadt Schwerte, Bereich „Jugend und Familie“, in Kooperation mit dem Arbeitskreis Asyl, den Jungen Liberalen Schwerte, dem Theater am Fluss, den Schwerter Stadtwerken und weiteren Schwerter Vereinen und Institutionen.

In der nächsten Woche wechselt der Veranstaltungsort. Dann treffen sich die geflüchteten Jugendlichen nicht mehr im Rathaus, sondern im nahe gelegenen Ruhrtal-Gymnasium, bis dann in der vierten Woche ein Theaterprojekt für alle auf dem Programm steht.

Agilitiy für Hund, Herrchen und Frauchen

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Schwerte. Am 13. und 14. August treffen sich auf der Platzanlage des Schwerter  Vereins für Deutsche Schäferhunde  jeweils 100 Hunde der unterschiedlichsten Rassen, um zusammen mit ihren Besitzern möglichst schnell und fehlerfrei durch Agility-Parcours zu laufen und in packenden Wettkämpfen die Sieger zu ermitteln. Spannung und viel Spaß sind garantiert. Für einige Teams besteht sogar die Möglichkeit, sich für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren.

Für das leibliche Wohl wird wie immer bestens gesorgt sein. Los geht es an beiden Tagen auf dem Vereinsgeände Im Reiche des Wassers jeweils um 9:00 Uhr. Über zahlreiche Besucher würden sich die zwei- und vierbeinigen Sportler sehr freuen.

Friedensgebet zum Gedenken an Hiroshima und Nagasaki

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Schwerte. Ein Friedensgebet zum Gedenken an die Atombombenabwürfeauf Hiroshima und Nagasaki findet statt im Rahmen der Offenen Kirche am Samstag, den 6. August um 12.15 Uhr in St. Viktor,Schwerte an der Ruhr. Das Friedensgebet wird gestaltet von Kirchenmusikerin Wakako Yamanaga, der Stadtverbandsvorsitzenden der Schwerter Frauenhilfen Christel Timmer mit Sprecherinnen der Evangelischen Frauenhilfe und Pfarrer Fritz-Günter Held. Die aus der Umgebung von Nagasaki stammende Kirchenmusikerin Wakako Yamanaga wird das Gedenken musikalisch eröffnen, es folgen die Schläge der Friedensglocke in St. Viktor, gemeinsame Stille und meditative und informierende Texte.

„Mit Blick auf die erste militärische Freisetzung von Atomenergie in Hiroshima und in noch gesteigerter Form in Nagasaki wird die gegenwärtige Bedrohungssituation durch modernisierte Atomwaffen und die technisch nicht beherrschbaren Atomanlagen nachgezeichnet“, heißt es in einer Medieninformation zum Termin. „Atomwaffen machen auch ohne Krieg ganze Länder zu Risikoregionen für die Bevölkerung. Die Bundesregierung steht in der Pflicht, die am 26. März 2010 von allen Parteien einmütig im Bundestag beschlossene Aufforderung zum Abzug amerikanischer Atombomben aus Deutschland endlich zu verwirklichen.“

Zugleich bahne sich EU-weit eine neue Gefährdung an durch Förderung und Bau neuer Atomkraftwerke. Spätestens seit Tschernobyl und Fukushima sei deutlich: „Atomenergie und Atomwaffen sind die zwei Gesichter derselben Gefahr.“

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