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Hacker School kommt nach Schwerte

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Anica Althoff (WFG), Dr. Christine Mast (KuWeBe), Timm Peters (Hacker School), Heiko Klanke (FBG Schwerte), Klaus Timborn (zdi-Landeskoordinator) (v.l.)

Schwerte/Unna. In Kooperation mit dem Kultur und Weiterbildungsbetrieb der Stadt Schwerte, der TechnoPark und Wirtschaftsförderung Schwerte GmbH, dem Fried­rich-Bährens-Gymnasium und dem von der Stiftung Weiterbildung der Wirt­schaftsförderung Kreis Unna (WFG) getragenen zdi-Netzwerk Perspektive Technik lädt Timm Peters von der Initiative „Hacker School“ für Dienstag, 9. August, um 18 Uhr zu einem Infoabend in die Räume der VHS Schwerte ein.

„Die Hacker School soll Jugendliche für das Programmieren begeistern. Wir wollen zeigen, wie spannend es ist, Dinge selbst zu erzeugen, indem man programmiert und wie viel Spaß es machen kann, wenn schon nach wenigen Stunden ein kleines Programm, eine App oder eine Website fertig ist“, sagt Timm Peters. Der gebürti­ge Schwerter gründete vor drei Jahren gemeinsam mit den IT- und Medien-Unternehmern Andreas Ollman und David Cummins die Hacker School in Ham­burg. Nach erfolgreichen Veranstaltungen deutschlandweit will Peters die Hacker School nun gemeinsam mit weiteren Kooperationspartnern in seine Heimatstadt Schwerte holen, um Jugendliche aus dem Kreis Unna für das Thema Informatik zu begeistern und ihnen Jobperspektiven in diesem Wirtschaftszweig aufzuzeigen.

Und so funktioniert die Hacker School: Professionelle Entwickler geben im Rah­men von Kursen (Classes) als Inspirer ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus dem Berufsalltag an Jugendliche weiter. „Im Vordergrund stehen vor allem der Spaß, praktische Anwendungen und eine rege Mitmachkultur“, erklärt Timm Peters. Vorwissen oder tolle Noten in Mathe oder Physik seien nicht nötig. Noten gebe es für die Schülerinnen und Schüler, die in ihrer Freizeit an dem Angebot teilnehmen, auch nicht. Eine Session besteht in der Regel aus vier Einheiten mit insgesamt zehn Stunden. Eine Class hat zehn Teilnehmer und wird von zwei Inspirern be­treut, die zum Teil Aufgabenstellungen aus ihrer eigenen Berufspraxis mitbringen.

„Der Infoabend in Schwerte richtet sich in erster Linie an potenzielle Inspirer, aber auch interessierte Eltern sind herzlichst eingeladen“, sagt Timm Peters. Gesucht werden Programmierer, Entwickler und IT-Experten, die Spaß daran haben, ge­meinsam mit jungen Talenten zu programmieren. Um besser planen zu können, wird um eine Anmeldung bei Anica Althoff vom zdi­Netzwerk Perspektive Technik unter der Rufnummer 02303 27-19 90 gebeten.


DRK übergibt Fahrräder an den AK Asyl

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drk

Schwerte. Der Arbeitskreis Asyl wird schon bald in der Lage sein, Asylsuchende in Schwerte mit einem Fahrrad auszustatten. Möglich macht das die Ortsgruppe Schwerte des Deutschen Roten Kreuzes. Die DRK-Kollegen in Schüren hatten keine Verwendung für 20 Herren-, Damen- und Kinderrädern und fragten in Schwerte nach. Dort griff man sofort zu und rannte beim AK Asyl offene Türen ein.  Torsten Kiesheyer (Foto rechts), einer der Sprecher im Arbeitskreis, nahm die Räder am Freitag vom 2. DRK-Vorsitzenden Martin Kolöchter entgegen. Wenn die Räder instandgesetzt sind, werden sie an bedürftige Menschen verteilt.

40 Jahre im Dienst der Stadt Schwerte: Was Jutta Pentling nicht alles erzählen könnte

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Jutta Pentling, ihr Hund Bootsmann und ihr Lieblingsplatz im Garten.

Schwerte. Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Wenn eine 40 Jahre lang in der Stadtverwaltung Schwerte ihren Dienst verrichtet hat, auch. So wie Jutta Pentling. Ein ebenso unterhaltsamer wie spannender Abend käme heraus, ließe man die Jubilarin erzählen und aus dem Nähkästchen plaudern. Eine Anekdote würde sich an die nächste reihen. Aber Jutta Pentling plaudert nicht aus dem Nähkästchen. Loyalität ist eine ihrer Stärken.

Eine andere: ihr Garten. Der ist ihr Steckenpferd und man sieht die Liebe, die sie hineinsteckt. Auffällig sind die prächtig blühenden Hortensien. Auffällig sind auch die Kois in einem großen Teich. Und auffällig ist auch der Gartenzwerg direkt am Teich. Er ist blau. Nein, königsblau und kommt doch tatsächlich in einer schwarz-gelb dominierten Region als Schalker daher. Das tut auch Jutta Pentling. Unsympathisch macht sie das nicht.

Eine waschechte Ergsterin

Ihre Haltung zu Fauna und Flora ist ihr quasi in die Wiege gelegt worden. „Ich komme aus der Landwirtschaft“, erzählt Jutta Pentling. Eltern, Großeltern, Urgroßeltern – sie alle haben in Ergste Landwirtschaft betrieben, haben Kühe, Schweine, Hühner gehalten und von ihnen gelebt. Diese Tiere gibt es heute nicht mehr, dafür aber Bootsmann, den Schweizer Sennenhund.

Jutta Pentling ist eine waschechte Ergsterin. Vor 57 Jahren wurde sie dort geboren. Ihre Volksschulzeit hat sie dort verbracht, doch danach gehörte sie zu den sechs Ergsterinnen und Ergstern, die ihre Laufbahn auf der Realschule in Letmathe absolvierten – in Schwerte waren die Plätze knapp geworden auf der Realschule. Als sie schließlich ihren Abschluss in der Tasche hatte, begann eine bemerkenswerte Karriere in der Stadtverwaltung, die am 1. August ins 40-jährige Dienstjubiläum mündet.

Wechselvolle Zeiten

Zwischen ihrer Ausbildung zur Bürogehilfin und ihrer heutigen Arbeit als Fachdienstleiterin Zentrale Dienste, Bürgerdienste und Ratsangelegenheiten liegt eine sehr wechselvolle Zeit, in der sie das Geschäft der Kommunalverwaltung von der Pieke auf gelernt hat. Sie hat sich fortgebildet, hat Prüfungen bestanden, wurde 1986 zur Beamtin auf Lebenszeit ernannt. Damals arbeitete sie schon im Friedhofsamt. „Ich wusste anfangs gar nicht, dass es das gab“, schmunzelt die Jubilarin.

1994 bestand sie nach dem Vorbereitungsdienst für den gehobenen Dienst die Ausbildung zur Diplom-Verwaltungswirtin und war ab diesem Zeitpunkt für die Kämmerei tätig, kehrte 1997 aber zum Baubetriebshof und in den Bereich des Garten- und Friedhofswesen zurück. Und wenn sie es sich wünschen könnte, würde sie auf der Zielgeraden ihres beruflichen Lebens genau dorthin noch einmal zurückkehren, verrät sie.

1999 ein besonderes Jahr

1999 war ein besonderes Jahr für Jutta Pentling. Am 1. Januar wurde sie zur Stadtoberinspektorin ernannt. Elf Monate später berief der gerade frisch gewählte Bürgermeister Heinrich Böckelühr die damals 42-Jährige zur Leiterin des Büros des Bürgermeisters. Sie realisierte ein modernes Beschwerdemanagement, das Bürgerinnen und Bürger mit ihren Anregungen, ihrer Kritik und ihren Beschwerden in den Mittelpunkt rückt. „Sauberkeit, Verkehr und der Zustand von Straßen sind seitdem Dauerbrenner“, erzählt Jutta Pentling. Aber das ist gut so. Denn: „Bürgerkontakte sind mir immer wichtig“.

Zuhören und handeln

Bürgerservice ist ein Bereich ihres Jobs, Organisation, Personal, IT, Rat, Standesamt, innere Dienste sind weitere. Ihre Maxime: zuhören und handeln, den Job nicht verwalten, sondern ihn mit Leben füllen. „Wir versuchen hier immer, den Menschen zu helfen. Dafür haben wir nicht immer einen Ansatz, aber wir machen uns dann auf die Suche danach“, so Jutta Pentling. Dass sie in dieser Stellung eine gute Wahl gewesen ist, machte Bürgermeister Heinrich Böckelühr schon 2001 deutlich, als Jutta Pentling ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feierte. „Frau Pentling vereint hohen Sachverstand mit einer Gabe, praktische und einvernehmliche Lösungen zu finden“, urteilte er seinerzeit – diese Einschätzung ist heute so aktuell wie damals.

Jutta Pentling, ehemals Schöffin am Landgericht Hagen und ehemals aktiv im Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge, gehört in der Verwaltung auch dem Stab für außergewöhnliche Ereignisse an. Davon gab es einige: die Menningitisfälle, den Brand des Stahlwerks Ergste, das Zugunglück in Westhofen, der Unfall des Gefahrguttransporters auf der A1 bei Westhofen, der Strom der Flüchtlinge. „Und wenn du denkst, du hast schon alles erlebt, dann findet sich auf einmal Gammelfleisch“, sagt sie. Wie gesagt, es gäbe viel zu erzählen. Aber was nicht ist…

Fahrradserie des Kreises Unna: Alles über Radwege

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Gibt es einen Radweg wie diesen (getrennter Geh- und Radweg), muss er von Radfahrern auch benutzt werden. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Kreis Unna/Schwerte. (PK) Radfahren ist in, Radfahren hält fit. Und nicht erst seit es E-Bike, Pedelec & Co. gibt, steigt die Zahl derer, die sportlich auf dem Drahtesel unterwegs sind. Wo sich Wege kreuzen, gibt es aber auch Risiken. Die Radfahrprüfung ist nämlich bei den meisten Fahrradfahrern so lange her, dass viele Regeln rund um den Drahtesel schlicht in Vergessenheit geraten sind. Und das hat Folgen: Im Jahr 2015 registrierte die Kreispolizeibehörde insgesamt 302 Unfälle mit Radfahrern, davon wurden 285 verletzt – das sind 85 Prozent. Mehr noch: Die Hälfte der verunglückten Radfahrer hat den Unfall verschuldet oder trägt eine Mitschuld.

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Auf dem gestrichelt abgetrennten Schutzstreifen fahren im Regelfall Radfahrer. Autos dürfen hier im Ausnahmefall (z.B. Begegnungsverkehr) aber auch fahren. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Damit es so weit erst gar nicht kommt, frischen die Straßenverkehrsbehörden und die Unfallkommission im Kreis zusammen mit der Kreispolizeibehörde Unna in der Serie „Sicher Radfahren“ verloren gegangenes Wissen auf.  Das Thema heute: Radwege.

Radwege müssen benutzt werden

Blaues Schild mit weißem Fahrrad. Na klar: ein Radweg. Aber muss der Radfahrer den auch benutzen? Und was ist, wenn neben oder über dem Fahrrad noch Fußgänger abgebildet sind? Oder ein Zusatz-Schild „Radfahrer frei“ am Gehweg angebracht ist? Manchmal kann das Vorschriftendickicht der Straßenverkehrsordnung ganz schön verwirrend sein. Grundsätzlich gilt: Wenn ein Radweg mit einem blauen Radweg-Schild ausgewiesen ist, muss er auch benutzt werden. Diese Regel gilt unabhängig davon, ob es sich um einen reinen Radweg (Schild: weißes Rad auf blauem Grund), einen gemeinsamen Geh- und Radweg (Schild: Fußgänger oben, Radfahrer unten) oder um einen getrennten Geh- und Radweg (Schild: Radfahrer links, Fußgänger rechts) handelt.

„Nur wenn der Weg nicht nutzbar ist, darf der Radfahrer auf die Straße ausweichen“, sagt Erster Polizeihauptkommissar Thomas Stoltefuß. Er ist Chef des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde und kennt Beispiele: „Leider kommt es vor, dass Autos auf dem Radweg abgestellt werden oder ein Radweg massiv verschmutzt ist.“ Nicht benutzen muss der Radfahrer einen Gehweg, der mit Zusatzschild „Radfahrer frei“ bestückt ist. „Dann können Radfahrer wählen, ob sie auf der Straße oder auf dem Gehweg fahren“, erläutert Stoltefuß.

Gehwege sind nichts für Radler

Grundsätzlich dürfen Gehwege – wie der klassische „Bürgersteig“ – aber nicht mit dem Rad benutzt werden. Ausnahmen gelten nur für Kinder: Kinder bis acht Jahren müssen, Kinder bis zehn Jahren dürfen auf dem Gehweg fahren.

Manchmal gibt es auf der Fahrbahn auch besonders markierte Streifen  für alle, die mit dem Drahtesel unterwegs sind. Während die mit dem Radweg-Schild ausgewiesenen Radfahrstreifen benutzt werden müssen und hier das Parken und Befahren für Autos verboten ist, gilt dies für den gestrichelt abgetrennten Schutzstreifen nicht. Bei Bedarf können Autofahrer ausnahmsweise auf dem Schutzstreifen fahren und ihn auch zum Be- und Entladen nutzen.

Wer sich nicht an die Radwege-Regeln hält, muss übrigens mit Folgen rechnen: Das Nichtbenutzen des ausgeschilderten Radwegs kann 20 Euro kosten, genauso viel wie das Fahren auf einem Radweg in falscher Richtung. Mit Gefährdung anderer oder Unfallfolgen wird’s noch teurer.

Welttheater der Straße macht aus der Stadt eine bunte Open Air-Bühne

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Die Schweinebande aus dem Blaumeier-Atelier.

Schwerte. Das Welttheater der Straße hat in Schwerte eine lange Tradition. Es hat sich zu einem einmaligen Besuchermagneten entwickelt und ist seit vielen Jahren lebens- und liebenswerter Bestandteil unserer Stadt geworden. So wird das auch am 26. und 27. August sein.

Die besten Straßentheatergruppen aus der ganzen Welt verwandeln am letzten August-Wochenende jeden Jahres die Straßen und Plätze der Schwerter Altstadt in eine riesige, bunte Open-Air Bühne. Im Gepäck haben sie außergewöhnliche, mitunter spektakuläre Produktionen, mit denen sie ihr Publikum überraschen, verzaubern und begeistern. Von Akrobatik, Musik, Masken-, Objekt- und Zirkustheater bis hin zu spektakulären Platzinszenierungen, wunderschönen Lichtinstallationen und allerlei verrückten Skurrilitäten reicht das diesjährige Programm, bei dem sich die Besucher wieder auf international bekannte Künstlerensembles freuen dürfen.

Nicht nur auf den großen Brettern der Bühne, sondern auch an den Graswurzeln, auf dem grauen Asphalt und in den versteckten Winkeln der Stadt findet anspruchsvolles und spektakuläres Theater statt. Straßentheater begeistert die Menschen und schafft Bilder, die im Gedächtnis bleiben!

WT-Tamalan

Das Tamalan Theater macht Theater für Kinder.

Traditionell eröffnet wird das Welttheater mit einer Inszenierung speziell für Kinder, in diesem Jahr aufgeführt vom Tamalan Theater. Anschließend wird der Marktplatz an beiden Festivalabenden zur Bühne für skurrile Gestalten und buntes Treiben. So inszeniert das Blaumeier Atelier aus Bremen mit seiner Schweinebande ein großes Maskentheater-Volksfest, während bei den Protagonisten der spanischen Gruppe La Tal jegliche schauspielerischen und musikalischen Darbietungen im Chaos enden.

Das Künstlerkollektiv La Trócola Circus aus Barcelona beeindruckt mit seiner einzigartigen und beeindruckenden Performance aus Akrobatik, Jonglage und Improvisation und die belgische Compagnie du Mirador bietet eine poetische Performance aus Musik und Tanz.

Treffpunkt Paradies: Theater Fragile.

Treffpunkt Paradies: Theater Fragile.

Ein Höhepunkt wird die bemerkenswerte Inszenierung „Wir treffen uns im Paradies“ des Berliner Ensembles Theatre Fragile sein, das sich mit den Themen Flucht und Migration auseinandersetzt. Für dieses Projekt hat die Theater-Compagnie mit Geflüchteten und Flüchtlingshelfern aus Schwerte eine eigene lokale Version entwickelt: Auf die ihr eigene, sensible Weise erzählt die Gruppe eine eindrucksvolle und berührende Geschichte von Ängsten, Verlusten und Träumen, an deren Ende auch die Besucher Teil der Inszenierung werden.

Das Highlight bietet zum Abschluss eines jeden Festivalabends die niederländische Compagnie Theater Gajes mit einer satirischen und spannenden Platzinszenierung. Mit ungewöhnlichen Bildern und Live-Musik inmitten der Zuschauer verwandelt sie die idyllische Freifläche des Rohrmeisterei-Plateaus in eine lärmende Großbaustelle voller Überraschungen.

WT-TAF

Eine Bombenfrau: Das Theater am Fluss

Weitere Gruppen aus Belgien, den Niederlanden und Deutschland, die seit vielen Jahren zur internationalen Klasse im Bereich des Straßentheaters gehören, bereichern das vielfältige Programmangebot, wobei auch die Schwerter Lokalmatadoren des Theaters am Fluss mit einer kleinen Produktion in der Altstadt nicht fehlen dürfen.

Welttheater – ein „lebens- und liebenswerter Bestandteil der Stadt“

 

Vom Sommermodus in den Urlaubsmodus

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Jetzt ist der Moment gekommen: Dieses Medium verabschiedet sich für eine Woche in den Urlaub. Das ist ungewöhnlich für ein Nachrichtenportal, gewiss, aber nicht anders zu regeln. Jeder muss schießlich mal ausspannen, auch Redakteure. Aus dem Sommermodus wird als jetzt der Urlaubsmodus, und zwar genau bis zum 31. Juli. Vom 1. August an läuft der Rechner wieder, aus dem Urlaubsmodus wird wieder der Sommermodus und aus dem am Ende der Ferien wieder der ganz normale Wahnsinn. Welttheater, Pannekaukenfest, Politik und und und – darauf freuen wir uns schon. Endlich wieder in die Tasten hauen. Aber jetzt geht’s erstmal ab in den Liegestuhl. Urlaub sollte bekanntlich dem Alter gerecht werden. Schöne Tage! Bis zum 1. August.

Vor dem Superfinale: Ergste bürdet Hennen die Favoritenrolle auf

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Der SC Hennen, hier im Halbfinale gegen den ETuS/DJK, wird sich kräftig ins Zeug legen müssen, um gegen Ergste bestehen zu können. Foto: Ingo Rous

Garenfeld. Die klassenhöchste Mannschaft hat es bis ins Endspiel geschafft. Im ersten Halbfinale schlug der Landesligist SC Hennen den Bezirksligisten ETuS/DJK Schwerte nach anfänglichen Schwierigkeiten am Ende doch noch klar mit 3:0 und buchte damit das Ticket fürs Endspiel der 35. Schwerter Stadtmeisterschaft, das am Sonntag um 17:00 Uhr im Garenfelder Waldstadion am Neuen Mühlenweg angepfiffen wird. Dort wartet dann die SG Eintracht Ergste, die sich in der zweiten Vorrundenbegegnung unerwartet deutlich mit 4:0 gegen den Veranstalter SC Berchum/Garenfeld durchsetzte, auf die Zebras.

Obwohl die Ergster ihre drei bisherigen Partien bei ihren Siegen recht eindrucksvoll gestaltet und dabei noch kein einziges Gegentor kassiert haben, schreibt Co-Trainer Marvin Waldschmidt den Hennenern die Favoritenrolle zu. „Wir sind in diesem Finale nur Außenseiter. Die Favoritenbürde liegt als Landesligist auf jeden Fall bei den Zebras. Natürlich wollen wir aber an die bislang gezeigten guten Leistungen anknüpfen und, wenn unsere Tagesform stimmt, auch den Titel gewinnen“, umreißt der Assistent von SGE-Coach Detlev Brockhaus die Situation vor dem Endspiel.

Hines erwartet Spiel auf Augenhöhe

Sein Kontrahent Kevin Hines ist sich der Stärken des Neu-Bezirksligisten offenkundig bewusst. „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe, das Pokalcharakter haben wird. Die Ergster verfügen über eine starke Mannschaft. Das haben sie im Verlauf des Turniers eindeutig unter Beweis gestellt. Wir haben Respekt vor dem Gegner, aber trotzdem wollen wir das Endspiel gewinnen. Es wird aber wohl einer sehr guten Leistung unsererseits bedürfen, um uns auch den Titel zu sichern. Einen Durchhänger dürfen wir uns nicht erlauben“, meint der Hennener Trainer, der sich der Schwere der Aufgabe durchaus im Klaren ist.

Sollte der SC Hennen seiner Favoritenstellung gerecht werden, wäre es das zweite Mal nach 2014, dass sich der Sportclub die Schwerter Krone aufsetzt. Die SG Eintracht Ergste hat noch nie den Titel auf dem Feld gewonnen. Aber einmal ist bekanntlich immer das erste Mal… .

ANSICHTSSACHEN

Im Elsebad: Zeltlager für Familien

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Ergste. Vom 12. bis zum 14. August geht im Elsebad das Zeltlager für Familien über die Bühne. Es beginnt am Freitag gegen 18 Uhr mit dem Aufbau der Zelte auf der großen Liegewiese und endet am Sonntag gegen 12:00 Uhr nach dem ausgiebigen Frühstück. Auf ein entspanntes Wochenende mit Wasserspaß, Wiesenfreude und Lagerfeuerromantik können sich die Kinder und ihre Eltern freuen. Anmeldungen sind seit an der Elsebad-Kasse möglich. Nähere Einzelheiten erhalten gibt es Sie beim Schwimmmeister. Die Zahl der Teilnehmerplätze ist begrenzt.

  • Weitere Informationen bei Udo Bergmann unter Mobil-Nr. 0152-572 068 65 oder Andreas Röder unter Mobil-Nr.0157-711 651 85
  • Für jede teilnehmende Person muss eine verbindliche  Anzahlung von 15 € (incl.Badeintritt) bis zum 07.08.2016 gezahlt werden.
  • Sollten die Kosten allgemein höher ausfallen wird eine kleine Nachberechung beim Zelten fällig.(Frühstück, Abendessen und allgemeine Getränke sind im Teilnehmerbetrag für beide Tage inbegriffen. Für Samstagmittag wird es eine „kleine Mahlzeit“ geben.)

Gemeinsam Wege gehen im Rombergpark

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Schwerte. Der Besuchsdienst der BRÜCKE trifft sich am 17.8.2016 um 13:45 Uhr am Klara-Röhrscheidt-Haus , Ostbergerstraße 20 zum Halbtagesausflug in den Rombergpark Dortmund. Dort beginnt um 14:30 Uhr ab Torhaus eine Führung mit Erläuterungen zum Staudenbeet des Rombergparks durch Brigitte Mosebach (Mitglied der Gesellschaft der Staudenfreunde e.V. Regionalgruppe Dortmund) Anschließend Einkehr im Cafe`Orchidee. Herzliche Einladung an Interessierte. Da Fahrgemeinschaften gebildet werden, wird um telefonische Anmeldung unter T. 02304/17516 Kollodej oder 02304/72253 Seiffert gebeten.

Feuerwehr fährt fünf Einsätze in zwölf Stunden – Brand im Nickelwerk

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Am Grüntaler Teich brannte in der Nacht zum Samstag eine Gartenlaube. Foto: Feuerwehr.

Schwerte. Alle Hände voll zu tun hatte die Schwerter Feuerwehr vom 5. auf den 6. August. Insgesamt fünf Einsätze verlangte der Wehr nahezu alles ab. Am längsten dauerte der Einsatz am Samstagmorgen im Industriebetrieb Deutsche Nickel, wo eine Hydraulikanlage brannte.

Vier Personen ins Krankenhaus

Um 8.40 Uhr erfolgte die Alarmierung für den Rosenweg. Die Feuerwehr wurde zunächst mit dem Stichwort „ausgelöste Brandmeldeanlage“ alarmiert. Bereits von der Kreuzung Bohlgarten aus wies eine Rauchwolke den Einsatzkräften den Weg zum Brandort. Vor Ort stellte sich eine brennende Hydraulikanlage in Verbindung mit einer massiven Verrauchung von Teilen der Produktionshalle dar. Auf Grund der vorgefundenen Lage wurden umfangreiche Einsatzkräfte mit dem Stichwort „Feuer 4“ nachalarmiert. Durch die Feuerwehr wurde umgehend ein Schaumangriff unter Atemschutz eingeleitet und Teile der verrauchten Produktionshalle erkundet.Ebenso wurden mehrere Hochleistungslüfter gegen die Verrauchung eingesetzt. Auf Grund des schnellen und massiven Löschangriff, konnte ein Übergreifen des Brandes auf weitere Produktionsanlagen verhindert werden.

Hinter den Toren dieses Betriebs brannte eine Hydraulikanlage.

Hinter den Toren dieses Betriebs brannte eine Hydraulikanlage.

Durch den Rettungsdienst wurden sieben Personen untersucht von denen vier Personen leichtverletzt in ein Schwerter Krankenhaus transportiert wurden. Im Einsatz befanden sich ca. 60 Einsatzkräfte der Hauptamtlichen Wache, sowie der Einheiten Mitte, Westhofen, Villigst, Geisecke, Wandhofen sowie dem Einsatzführungs- und Rettungsdienst. Nach zweieinhalb Stunden war der Einsatz beendet.

Gartenhaus brannte

Schon um 3:33 Uhr war die Feuerwehr alarmiert worden. In einer Kleingartenanlage am Grüntaler Teich brannte ein ca. 5×5 m großes Gartenhaus in voller Ausdehnung. Der schnelle Einsatz der Feuerwehr konnte einen Totalschaden des Gartenhauses nicht verhinderen. Auf Grund der abgelegenen Lage in Verbindung mit der nächtlichen Uhrzeit wurde der Brand schätzungsweise erst nach ca. 45 Minuten entdeckt.  Die Feuerwehr verhinderte mit zwei Trupps unter Atemschutz eine weitere Ausbreitung des Brandes und beendete den Einsatz nach 1,5 Stunden. Im Einsatz waren die Hauptamtliche Wache, der Löschzug Mitte, sowie der Einsatzführungs- und Rettungsdienst.

Zwei Einsätze auf Raststätte

Um 1.40 Uhr war der Feuerwehr eine Rauch- und Flammenentwicklung auf dem Dach der Tankstelle an der Rastanlage Lichtendorf-Süd gemeldet worden. Bei Eintreffen konnte ein Brandgeruch im Bereich der Tankstelle wahrgenommen werden. Über die Drehleiter wurde der Dachbereich erkundet, auf dem Dach konnte ein verschmorter Transformator der Beleuchtung festgestellt werden. Der noch glühende Transformator wurde abgelöscht und der Einsatz nach 40 Minuten beendet. Im Einsatz waren die Hauptamtliche Wache, die Löschzüge Schwerte-Mitte und Ergste, sowie der Einsatzführungs- und Rettungsdienst.

Während des laufenden Einsatzes kam es zu einem Paralleleinsatz. Am Stadtpark macht ein brennender Papiercontainer einen Löscheinsatz erforderlich. Schon um 20 Uhr war die Feuerwehr auf die Tank- und Rastanlage gerufen worden. Ein Pkw-Brand machte auch hier das Eingreifen notwendig.

Friedensgebet in St. Viktor: „Das Erschrecken darf nie vergessen werden“

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Pfarrer Fritz-Günter Heldt läutet die Friedensglocke in St. Viktor.

Schwerte. Vor 71 Jahren fielen die Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki. 100000 Menschen waren damals auf der Stelle tot, weitere 130000 starben bis zum Ende des Jahres 1945. Weil die Erinnerungen an dieses Grauen des Krieges nie sterben dürfen, gab es auch am Samstag wieder ein Friedensgebet in der St. Viktorkirche. Die Textteile der Mahn- und Gedenkfeier wurden vorgetragen von Sprecherinnen der Schwerter Frauenhilfen unter Leitung der Stadtverbandsvorsitzenden Christel Timmer und von Pfarrer Fritz-Günter Held.

Die Violinistin Barbara Stanzeleit und die Kirchenmusikerin Wakako Yamanaga sorgten für die musikalischen Teile.

Die Violinistin Barbara Stanzeleit und die Kirchenmusikerin Wakako Yamanaga sorgten für die musikalischen Teile.

Der Schwerter Kirchenmusikerin Wakako Yamanaga, gebürtig aus der Nähe von Nagasaki, war es gelungen, die Schwerter Geigerin und Musiklehrerin  Barbara Stanzeleit für dieses Friedensgebet zu gewinnen. Über ihren in Hiroshima als Solo-Cellisten und Dozenten arbeitenden Sohn brachte sie gemeinsam mit Wakako Yamanaga japanische Musik in das Friedensgebet ein.

Zwei Gesichter derselben Gefahr

Die Klänge der Friedensglocke in St. Viktor, gemeinsame Stille und meditative und informierende Texte erinnern an die erste militärische Freisetzung von Atomenergie über Hiroshima am 6. August 1945. Am 9. August explodierte die Bombe über Nagasaki.

„Das Erschrecken der Völker über die Bedrohung durch Waffen, die in unvorstellbarer Weise Vernichtung über die Menschheit bringen können und noch in nachgeborenen Generationen in der Schädigung des Erbguts erfahrbar sind, darf nicht vergessen werden“, mahnt Pfarrer Fritz-Günter Held. Doch auch der Aufbau einer sogenannten friedlichen Nutzung der Atomenergie durch Kraftwerksanlagen habe sich als gefahrvoller trügerischer Schein erwiesen. Die schädigende Strahlung im alltäglichen Betrieb, die Freisetzung hoher Dosen von Radioaktivität bei Brennstabwechsel und bei Leckagen, die Gefährdung der betroffenen Bevölkerung durch Transport und eine Lagerung, die nicht sicher sein kann über tausende von Jahren, mache deutlich: „Atomenergie und Atomwaffen sind die zwei Gesichter derselben Gefahr“.

König, Nachbar, Sportler, Lehrer und Politiker: Familienmensch Bernd Engelhardt wird 70

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Sein Garten ist für ihne eine Oase der Ruhr. Und mal ehrlich: Dass Bernd Engelhardt 70 wird, sieht man ihm nicht an.

Schwerterheide. Langeweile? Das muss für Bernd Engelhard ein Fremdwort sein. Der Mann hat viel gemacht in seinem Leben. Er war Lehrer, er war Leistungssportler und ist heute noch sportlich, er ist Politiker, Schütze, bekennender Nachbar. Und – das können nicht viele von sich sagen – er war auch schon König. Schützenkönig. Als Bernd I. regierte er gemeinsam mit seiner Frau Karin II. das Reich der Bürgerschützen Schwerterheide. 2008 holte er am Schützenheim an der Heidestraße den Vogel von der Stange. Genau dorthin zieht es ihn am Sonntag. Denn Bernd Engelhardt feiert dort seinen 70. Geburtstag. Er wird viele Hände schütteln müssen.

Dass er seinen Ehrentag gemeinsam mit seiner Frau, seiner Tochter und seinen drei Enkelkindern im Schützenheim feiern wird, kommt nicht von ungefähr. Er ist Mitglied im BSV, arbeitet im Vorstand als Medienattachée. „Ich fühle mich hier sehr wohl“, sagt Bernd Engelhardt, dem seine 70 Lenze niemand ansehen wird. Auch das kommt nicht von ungefähr. Denn er treibt noch Sport. Und wie!

40 bis 50km Laufen pro Woche

Bernd Engelhardt kommt aus der Leichtathletik. Im Trikot des OSC Thier war er Deutscher Jugendmeister im Waldlauf über 1500 m, erreichte auf der Bahn über diese Distanz zweimal die deutsche Vizemeisterschaft, wurde 1971 Deutscher Hochschulmeister. Seine Leidenschaft fürs Laufen hat er sich bewahrt. „Ich laufe heute noch 40 bis 50 Kilometer pro Woche“, erzählt er. Und wenn er mal keine Lust zum Laufen hat, dann setzt er sich auf sein noch neues Rennrad und fährt mal eben zum Schälk hinauf. Das schmucke Gefährt hat ihm seine Frau geschenkt – zum 69. Geburtstag.

Als Lehrer hat er von 1981 bis 2012 am Ruhrtalgymnasium Deutsch und Sport unterrichtet. „Ich glaube, dass ich einen guten Zugang zu meinen Schülern hatte“, sagt der gelernte Schlosser, der sein Abitur über den zweiten Bildungsweg gemacht hat und dann Lehramt studiert hat. Fordern und fördern war die Maxime, nach der er seinen Unterricht gestaltet hat. „Ich habe mich nie verbiegen lassen und diesen Beruf sehr gerne ausgeübt“, unterstreicht er. Seine Referendarzeit hat er übrigens am Friedrich-Bährens-Gymnasium absolviert.

Sozialdemokrat aus Überzeugung

Bernd Engelhardt ist Sozialdemokrat aus Überzeugung. 40 Jahre gehört er schon der SPD an, trat 1976 in den Ortsverband Nord ein, leistet dort seit 1982 Vorstandsarbeit und ist seit sechs Jahren Vorsitzender. Er war nie Ratsmitglied, gehört aber dem Kreistag in Unna an. Er ist dort kulturpolitischer Sprecher der Kreistagsfraktion, gehört den Ausschüssen Bildung und Kultur sowie Feuerwehr, Sicherheit und Ordnung an und ist zudem seit 2014 Vorsitzender im Polizeibeirat. In Schwerte gehört die Verkehrspolitik zu seinen Steckenpferden. Er hat sich – am Ende mit Erfolg – immer für den Bau der K20 „Am Eckey“ eingesetzt und engagiert sich nun mit dem Schwerpunkt Umbau B236.

Das ist noch nicht alles. Denn Bernd Engelhardt engagiert sich im Schicht 16 nachbarschaftlich. Das ist ihm wichtig und das „funktioniert gut“, wie er sagt, weil sich alleine durch sein vielfältiges Engagement Schichtwesen, Schützen und Politik gut miteinander und mit anderen Einrichtungen im Norden der Stadt verzahnen. Zweimal war er Schichtmeister, einmal seine Frau Schichtmeisterin – so häufig wie Bernd und Karin Engelhardt hat noch niemand im Heideschicht Verantwortung übernommen.

Immer noch nicht fertig: Denn Bernd Engelhardt ist ein Familienmensch, muss einen großen Garten in Schuss halten, liest gerne historische Werke und sehr ausgiebig die „ZEIT“. Er fährt gerne Ski und unternimmt Fernreisen mit seiner Frau Karin. Erst in diesem Jahr waren die beiden mit dem Wohnmobil in Neuseeland unterwegs. Ja, manchmal müssen Sport, SPD, Schicht und Schützen eben auch mal warten.

91-Jähriger sollte bestohlen werden

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Schwerte (ots) – Einen 91-Jährigen versuchte ein Unbekannter am Freitag, 5. August 2016, in Schwerte Ost zu bestehlen. Der Mann sprach den Senior gegen 13.15 Uhr an und half ihm, seinen Rollator und seine Einkäufe in die Wohnung zu bringen. Dort schaute er sich in allen Räumen um und fragte, wo der 91-Jährige sein Geld aufbewahren würde. Als dieser sagte, kein Geld zu haben, verschwand der Verdächtige. Er ist etwa 50 Jahre alt und zirka 1,78 Meter groß sowie von normaler Statur. Bekleidet war er mit einem hellblau gemusterten Hemd, einer hellen Hose und einer Kappe. Hinweise nimmt die Polizei in Schwerte unter der Telefonnummer 02304 921-3320 entgegen. Die Polizei rät, keine Unbekannten in die Wohnung zu lassen.

Geldbörse bei Überfall auf Gevelsberger geraubt

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Schwerte (ots) -Mit einem Überfall am frühen Sonntagmorgen und einem versuchten Einbruchsversuch am Samstagvormittag muss sich die Polizei beschäftigen.

Gegen vier Uhr am Sonntag wurde einem 25-jährigen Gevelsberger das Portemonnaie auf einer Wiese neben der Rohrmeisterei geraubt. Eine Gruppe junger Leute fragte den Gevelsberger nach einer Zigarette. Anschließend zogen die Verdächtigen ihm die Beine weg, schlugen auf ihn ein und flüchteten mit seiner Geldbörse. Sie wurde später in einer Gaststätte gefunden, das Bargeld fehlte. Die Gruppe bestand aus vier Männern und drei Frauen. Einer der Männer ist etwa 1,65 Meter groß und dicklich. Er trug einen weißen Kapuzenpullover. Ein weiterer ist etwa 1,70 Meter groß und von normaler Statur. Der Südländer war mit einer Jeans, einem schwarzen Pullover und einer schwarzen Kappe bekleidet.

Einbrecher überrascht

Einen Einbrecher überraschte ein 67-jähriger Hausbewohner am Samstag, 6. August 2016, auf dem Westhellweg. Gegen 10.10 Uhr hörte er ungewöhnliche Geräusche und entdeckte einen Unbekannten im Garten. Dieser sprang über einen Zaun und flüchtete. Er hatte zuvor an einem Küchenfenster des Zweifamilienhauses gehebelt. Der Verdächtige ist etwa 1,80 Meter groß, schlank und hat ein schmales Gesicht. Sein Alter schätzt der Zeuge auf 35 bis 40 Jahre.

Hinweise nimmt in beiden Fällen die Polizei Schwerte unter der Telefonnummer 02304 9213320 entgegen.

Alles im Stall: Der Sound von AC/DC

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Die Band Powerage-Ruhrpott bringt den Sound von AC/DC nach Wandhofen.

Wandhofen. AC/DC open air in Wandhofen – der „Stall“ macht’s möglich. Zwar kommen die Jungs um Angus Young nicht persönlich, aber sie werden gut vertreten von der Tribute Band „Powerage-Ruhrpott“. Das Quintett bringt am 13. August (Samstag) den Sound der australischen Hardrocker mit. Um 19.30 Uhr geht’s rund im Biergarten der Veranstaltungsstätte an der Wandhofener Straße 15.

Powerage Ruhrpott rockt seit mehr als 20 Jahren die Bühnen, Kneipen, Bars, Säle und Hallen im gesamten Ruhrgebiet! Nahezu besteht die Band in ihrer Urbesetzung – Vollblutmusiker, deren musikalische Wurzeln im Rock und Blues zu finden sind. Heute semiprofessionell in verschiedensten Formationen und Stilrichtungen unterwegs, haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Lieblingsband – AC/DC – stilgerecht, authentisch und ohne Schnörkel und Schminke zu covern. Der wuchtige Bass von Mike Schneider in Verbindung mit den straighten Drums von Frank Amelang sowie der Power des Rhythmus-Gitarristen Willi „Duck“ Sattler legen den Teppich für den typischen Gibson-Sound des angusgleichen Lead-Gitarristen Bernd Young. Sänger Ralf Schwahl verleiht dem Projekt Stimme und Charme einer Bon Scott-lastigen Performance, eine Show der Extraklasse! Natürlich wird die ganze Breite von Bon Scott bis zu Brian Johnson abgedeckt. Powerage Ruhrpott ist nicht nur eine Live Attraktion für AC/DC-Fans. Rockliebhaber aller Genres kommen hier voll auf ihre Kosten!

  • Karten für das Event gibt es im VVK im Stall in Wandhofen und in Geisecke im Blumengeschäft ‘‘ Blattwerk ‘‘
  • Beginn der Veranstaltung ist 19:30 Uhr Einlass ab 18:00 Uhr
  • Karten können auch zum VVK Preis unter der Rufnummer 0 152 539 171 99 oder 02304 7772637 vorbestellt werden. VVK 8,-€ AK 10,-€ Das Kartenkontingent ist begrenzt.

http://stall-schwerte.de/

 


Feuerwehrfest Villigst: Spiel, Spaß und allerseits beste Laune

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Immer im Einsatz: Das Team "Stadt Schwerte" zeigte, wie immer, vollen Einsatz und belegte beim "Spiel ohne Grenzen" gemeinsam mit dem Team "TUS 1" den 3. Platz. Foto: Christel R. Radix

Villigst. Die Freiwillige Feuerwehr Villigst ist nicht nur stets einsatzbereit, wenn es um abwehrenden oder vorbeugenden Brandschutz, um Hilfeleistungen bei Unfällen und Notständen geht, nein, feiern können sie auch. Und wie.

Das Wetter, der Wechsel zwischen Sonne und Regen, tat dem Spaß, der guten Laune beim diesjährigen Feuerwehrfest rund um das Feuerwehrgerätehaus am Samstag, 6. August, keinen Abbruch. Es wurde mal wieder mehr als rund um die Uhr gefeiert. Gab es am Nachmittag noch ein Durchkommen, war der Dorfplatz am Abend schwarz vor feierfreudigen Menschen

Im Mittelpunkt standen am Nachmittag die „Spiele ohne Grenzen“. Im letzten Jahr wurde die alte Villigster Tradition dieser Belustigung für Teilnehmer wie auch Zuschauer wieder auf erlebt, der Organisation der zweiten Auflage hatte sich in diesem Jahr Löschgruppenführer Lars Müller angenommen und sich viel Originelles einfallen lassen.

Teamgeist war gefragt

Sechs Teams hatten sich für das „sportliche Ereignis“ angemeldet: drei Mannschaften vom HVE, TUS 1, TUS 2, TUS 1000 KG, Feuerwehr Lützkirchen, Stadt Schwerte und die Gruppe Jost traten in diesem Wettbewerb gegeneinander an. Bei dem Parcours auf dem angrenzenden Sportplatz galt es einen Löschwagen mittels eines Seils und Kraft von der Stelle zu bewegen, Kisten mussten zu Türmen gestapelt werden, ein Löschschlauch musste mit Wasser gefüllt werden, kleine und große Bälle hieß es aus einem Pool anzusaugen, Flaschen wurden abgeschossen.

Auf einem Einrad sitzend, mit einem Löffel im Mund, von der Mannschaft halb getragen, halb gezogen, mussten rohe und gekochte Eier von A nach B transportiert. „Ihr seid noch gut in der Zeit, noch drei Minuten“, rief dem Team Stadt Schwerte, mit Bürgermeister Heinrich Böckelühr an der Spitze, der Schiedsrichter zu. „Die brauchen wir nicht“, kam es prompt zurück. Am Ende hatten sie 13 Eier unbeschadet ins Ziel gebracht. Immerhin sieben mehr als Lützkirchen und fünf weniger als die Gruppe „Jost“. Alles in allem reichte das zu einem guten 3. Platz.

Bei allen Spielen wurde akribisch die Zeit genommen, die Meter gemessen, Bälle, Flaschen, Eier und Kisten gezählt und auch Strafpunkte verteilt, so versucht wurde zu mogeln. Die Nase vorn hatte nach gut zwei Stunden schweißtreibender Spiele, die sich extra für diesen Tag formierte Gruppe „Jost“, die unter großem Jubel ihren Preis entgegennahm. Es war ein Riesenspaß, für die Spieler, wie auch für die vielen Zuschauer. Und dass alle dann mächtig Durst hatten, versteht sich von selbst.

Gulaschkanone leer, Kuchen aufgezehrt, Zapfhahn glühte

Mittags um 12 Uhr ging es los mit der obligatorischen „besten Erbsensuppe der Welt“ – der Inhalt der Gulaschkanone ging ratzfatz zur Neige. Doch da gab es noch Kaffee und Kuchen, wie immer von den Frauen der Wehrleute selbst gebacken – 35 Kuchen, von den kein Krümel übrigblieb – , Pommes, Curry- und Bratwurst – hungern musste keiner und die Grundlage für diverse kalte Getränke, allen voran das frisch Gezapfte, war geschaffen .

Für die kleineren Besucher war eine Hüpfburg aufgebaut, an der Spritzwand konnten sie ihre Treffsicherheit üben und die Anziehungskraft der schönen großen roten Feuerwehrautos war ungebremst. Hinter dem Steuer sitzend war der Berufswunsch schnell und freudestrahlend formuliert wurde: Feuerwehrmann. Was sonst?

Hier finden Sie Impressionen zum Feuerwehrfest Villigst

SC Hennen gewinnt die Stadtmeisterschaft

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So sehen Gewinner aus: Der SC Hennen bei der Siegerehrung. Foto: Bernd Masannek

Garenfeld. SC Hennen heißt der neue Fußball-Stadtmeister des Jahres 2016. In einem überraschend einseitigen Finale setzten sich die Zebras gegen die SG Eintracht Ergste mit 5:0 durch und setzen sich damit nach 2013 zum zweiten Mal die Siegerkrone auf dem Feld auf.

Nach zehn Minuten war die Partie praktisch schon entschieden, denn da führten die Schützlinge von SC-Trainer Kevin Hines bereits mit 2:0. Beide Treffer fielen nach demselben Strickmuster. Zweimal schlief die Ergster Abwehr auf der rechten Seite, zweimal lief Hennens Marc Langfeld auf Dustin Schneider zu und zweimal schlenzte er den Ball am SGE-Torhüter vorbei zur 2:0-Führung für den  Landesligisten ins gegnerische Netz.

Der Bezirksliga-Aufsteiger wirkte danach zunächst geschockt, aber kam dann Mitte der ersten Hälfte zu einigen Torgelegenheiten. Doch nach genau einer halben Stunden landete der Ball nach einem Kopfball von Benjamin Hederich zum 3:0 in den Ergster Maschen und zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff hieß durch einen Treffer von  Pascal Schepers gar 4:0 für das Hines-Team.

Im zweiten Abschnitt plätscherte die längst entschiedene die Partie dann nur noch so dahin. Einen Treffer gab es aber doch noch, als Torben Ochs einen Foulelfmeter souverän zum 5:0-Endstand verwandelte.

Tolle Partie abgeliefert

„Wir haben heute eine tolle Partie abgeliefert und sind verdient Stadtmeister geworden. Natürlich kam uns die schnelle Führung sehr entgegen. Trotz der deutlichen Niederlage gebührt den Ergstern ein Riesenrespekt, denn sie haben ein erstklassiges Turnier gespielt. Ich hoffe, dass unsere prima Leistung uns für unser Meisterschaftsspiel am kommenden Sonntag Auftrieb und Selbstvertrauen geben wird“, sagte SC-Coach Kevin Hines nach dem Schlusspfiff.

Für seinen Ergster Trainerkollegen war der heutige Sonntag ein gebrauchter Tag. „Es ist heute bestimmt nicht so gelaufen, wie wir es uns vorgestellt haben. Ich hätte mir gewünscht, dass wir den Zuschauern ein anderen Spiel gezeigt hätten, aber das Leben ist nun einmal kein Wunschkonzert. Jetzt heißt es sich durchzuschütteln und uns auf das nächste Spiel zu konzentrieren“, lautete der Kommentar von Detlev Brockhaus unmittelbar nach dem Spiel.

Dustin Schneider (2.v.l.) von der SGE Ergste wurde bester Keeper, Samet Ünlü vom SC Hennen bester Spieler. Rudi Pohl (l.) und Andreas Krüger nahmen die Ehrungen vor.

Dustin Schneider (2.v.l.) von der SGE Ergste wurde bester Keeper, Samet Ünlü vom SC Hennen bester Spieler. Rudi Pohl (l.) und Andreas Krüger nahmen die Ehrungen vor.

Dustin Schneider bester Torwart

Zum besten Torwart des Turniers wurde der Ergster Dustin Schneider gewählt und als bester Spieler des Turniers der diesjährigen Meisterschaft wurde Samet Ünlü vom neuen Titelträger SC Hennen ausgezeichnet.

Thomas Krah, der erste Vorsitzende des ausrichteten SC Berchum/Garenfeld, zeigte sich mit der Organisation und dem Verlauf des Turniers äußerst zufrieden. „Alles hat bestens geklappt, was aber nur möglich gewesen ist, da wir im Verlauf dieser Stadtmeisterschaften rund 100 Helfer im Einsatz hatten. Der neue Modus hat sich bewährt und sollte auch im kommenden Jahr beibehalten werden. Die Spiele waren im Vergleich zu den vergangenen Jahren wesentlich attraktiver, da es in den einzelnen Begegnungen immer um etwas ging. Nicht nur sportlich, sondern auch finanziell war diese Veranstaltung ein voller Erfolg“, meinte der Berchum/Garenfelder Vereinsboss in einem Interview mit dem Blickwinkel.

Gastgeber auf Platz 3

„Schade, dass es so einseitig war“, empfand Heiner Kockelke nach dem Endspiel „Aber so ist es einmal im Sport“, fügte der erste Vorsitzende des Schwerter Stadtsportverbands hinzu. Auch er lobte die gute Organisation und vor allem die gute Zusammenarbeit mit dem Fusionsclub, der seiner Meinung nach mit Herz und Seele dabei war.

Im kleinen Finale setzte sich der SC Garenfeld/Berchum gegen den ETuS/DJK Schwerte am Ende klar mit 4:1 durch und sicherte sich mit diesem Sieg den dritten Rang. Zwar gingen die Östlichen durch Tobias Felgner mit 1:0 in Führung, Doch bis zur Pause drehten Sandi Delkic und Georgios Ntontos die Partie. Im zweiten Durchgang erhöhte erneut Ntontos auf 3:1, ehe Leander Koeser mit seinem Tor zum 4:1 kurz vor dem Ende für den Schlusspunkt sorgte.

SC Hennen: Alexander Schmale, Kevin Danila, Nico Hallmanns (60. Muamer Nukic), Samet Ünlü, Marc Langfeld (36. Patrick Filla), Pascal Schepers (65. Tobias Pusch), Michael Hines, Nils Berg, Marcel Katrakazos (46. Salvatore Genovese/60. Tim Keweloh), Benjamin Hederich, Torben Ochs

SG Eintracht Ergste: Dustin Schneider, Alexander Göbel, Nick Schneider, Simon Ortiz, Mark Moldenhauer (20. Daniel Pfennig), Tim Schöps, Sven Erlinghausen (46. David Flamme), Andre Kötter, Nicolas Ortiz, Florian Ruß, Dennis Huck (46. Benny Schöps)

Tore: 1:0 Marc Langfeld (1.), 2:0 Marc Langfeld (10.), 3:0 Benjamin Hederich (30.), 4:0 Pascal Schepers (43.), 5:0 Torben Ochs (59./FE)

 

Fotoimpressionen rund ums Endspiel finden Sie hier:

Kreuzung am Bahnhof steht wieder unter Dampf

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Die Kreuzung am Bahnhof steht wieder unter Dampf.
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Das Linksabbiegen in die Bahnhofstraße wird an dieser Stelle nicht mehr möglich sein.

Schwerte. Die Kreuzung am Bahnhof ist umgebaut und steht dem Verkehr wieder zur Verfügung. Am Montagmorgen wurde die Kreuzung wieder freigegeben, die Umleitungen aufgehoben. Zwar wurde dem Knotenpunkt hier und da noch der letzte Feinschliff verpasst, aber das sich mit der Freigabe der Kreuzung der gesamte Innenstadtverkehr entspannen würde, war deutlich zu spüren. Neu: Ab sofort darf von der Karl-Gerharts-Straße aus nicht mehr nach links in die Bahnhofstraße abgebogen werden. Das war im Vorfeld der Umbauarbeiten des Bahnhofsvorplatzes schon bekanntgegeben worden. Diese Maßnahme, die das Ingenieurbüro Bramey.Bünermann aus Dortmund in Absprache mit der Stadtverwaltung getroffen hatte, dient der Optimierung des ampelgesteuerten Verkehrsflusses am Knoten Bahnhofstraße – Beckestraße – Karl-Gerharts-Straße. Zu dieser Maßnahme hat man sich entschlossen, weil Verkehrszählungen ergeben haben, das die Zahl der Linksabbieger an dieser Stelle überschaubar ist. Mehr als 50 waren es in Spitzenstunden nicht. Der Verkehr wird sich nun seinen Weg über die Hastingsallee und durch die ohnehin schon überlastete Rathausstraße in die Bahnhofstraße suchen.

Neues Azubi-Projekt bei der Sparkasse

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Gemeinsam mit Sparkassen-Chef Dr. Uwe Trespenberg (l.) präsentieren Azubis ihr Projekt.

Schwerte. Alle Jahre wieder legt die Sparkasse die Verantwortung für ein Projekt ganz in die Hände ihres Sparkassennachwuchses. Am Montag startete das Projekt unter dem Motto „Bargeldlos zahlen ist einfach“, bei dem die Auszubildenden die Kunden auf die Möglichkeiten rund um das Thema „Kreditkarte“ informieren und beraten wollen. Dr. Uwe Trespenberg, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, bekräftigt: „Wir legen großen Wert auf Praxisbezug bei der Ausbildung. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass der Lerneffekt bei diesen Projekten sehr hoch ist.“

Lennart Eckel, der im Hause der Sparkasse für die Betreuung der Azubis zuständig ist, bestätigt: „Im vergangenen halben Jahr haben sich die Azubis optimal vorbereitet. Von der Projektidee über die organisatorischen Dinge, das Marketing und die Werbung bis hin zu dem fachlichen Wissen über das Produkt mussten sie vieles klären und sich aneignen.“ Nun freuen sich die jungen Leute darauf, viele Gespräche mit den Kunden führen zu können, um zu zeigen, was in Ihnen steckt.

Die Aktion läuft in der Zeit vom 8. August bis zum 19. August 2016 während der Öffnungszeiten in der Sparkassenhauptstelle am Postplatz Schwerte

 

Sommerkonzert: Junge Stimmen begeistern beim Gala-Abschlusskonzert

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Die Absolventen der internationalen Opernakademie wurden beim Abschlusskonzert vom Publikum frenetisch gefeiert. Foto: Christel R. Radix

Schwerte. Der Opernabend, als Abschluss der 14-tägigen fünften internationalen Opernakademie am Sonntag in der Rohrmeisterei, bereitete den jungen Künstlern ebenso sichtlich Freude wie dem Publikum in der ausverkauften Halle 3. Das internationale Ensemble aus vier Kontinenten begeisterte mit einem musikalischen Querschnitt aus der Welt der Oper, den sie als Solisten oder im Duett präsentierten.

Ohne Frage, die Akademie-Absolventen gefielen ausnahmslos. Grandios schon der Auftakt. Kraftvoll, mit großer Gestik und voller Hingabe sangen Itzel Medecigo und Esmee Schoones die Charlotte und Tenor Khalil Essaied den Werther aus Massenets „Werther“, zwei Szenen einer Liebesgeschichte, die nicht gut ausgeht. Wie das eben so ist den meisten Opern. Judith Caspari sang die Arie der Titania, Charlotte Withen schlüpfte in die Rolle der Hermia aus Benjamin Brittens „A Midsummer Night’s dream“ und das wohl bekannteste Liebespaar Romeo und Julia fehlte auch nicht: Aus Vincenzo Bellinis Oper „I Capuleti ed i Montecchi“  sang Saya Kawashima Giuliettas Arie mit großer Geschmeidigkeit und Esmee Schoones schlüpfte in die Rolle von Stephano, Romeos Pagen, und sang die Arie „Que fais tu blanche tourterelle“.

Wundervoller Papageno – wundervolle Olympia

Bariton Benjamin de Wilde, „mit 21 Jahren unser Küken“, präsentierte die Arie des Doctor Malatesta aus Donizettis Oper „Don Pasquale“ und gab brillant den Papageno aus Mozarts Mozartflöte. Das Publikum war aus dem Häuschen. Ebenso wie bei der Darbietung von Nora Rose Cronin, die die Olympia, eine mechanische Puppe, aus Jaques Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ mit kraftvollen Koloraturen, bezaubernder Gestik und Mimik zu Gehör brachte.

Die jungen Sängerinnen und Sänger spannten einen wunderbareren Bogen aus bekannten und weniger bekannten Opern. Jede Sängerin und jeder Sänger konnte sich über herzlichen Applaus und Bravo-Rufe freuen. Und was die Absolventen bis zum Morgen nicht wussten: das Konzert war erstmaliger ein kleiner Wettbewerb. Die Konzertgesellschaft Schwerte, die Stiftung zur Förderung der Chormusik in Schwerte sowie der Oratorienchor Kamen hatten für die geeignetsten Teilnehmer Preise ausgelobt: Die Ausgewählten bekommen in den Jahren 2016 und 2017 die Möglichkeit zusammen mit den Chören im Weihnachtsoratorium mit Begleitung der Neuen Philharmonie Westfalen aufzutreten. Eine fachkundige Jury, die sich während der 14-tägigen Opernakademie in Haus Villigst mehrfach die Teilnehmer angehört hatten, zog sich in der Pause zur Beratung zurück, um zum Ende dieses brillanten, fast dreistündigen Opernabends die Preise zu verleihen.

Zum Abschluss: Brindisi und Abendsegen

Nach der Pause durften die Zuhörer noch weitere Opernszenen voller Dramatik und Hingabe von den Komponisten Georg Friedrich Händel, Camille Saint-Saens, Giacomo Puccini und auch das klassische Spiritual „Ride on, King Jesus“ interpretiert von der erfahrenen Elizabeth Adekale genießen.

Dann der spannende Moment. Die Preisverleihung. Johanna Isokoski aus Finnland und Itzel Medecigo, Niederländerin mit mexikanischen Wurzeln, singen in diesem Jahr beim Bachschen Weihnachtsorarium in der St. Viktorkirche, Benjamin de Wilde wird 2017 dabei sein.

Es war ein wundervoller Konzertabend, durch den Yamina Maamar und Norbert Schmittberg von der Internationalen Opernakademie, charmant, voller Esprit und humorvoll führten. Zum Abschluss wurde mit „Brindis“ aus der Oper „ La Traviata“ von Giuseppe Verdi gefeiert und mit dem bekannten Abendsegen „Nehmt Abschied Brüder“ wurde dieses großartige Konzert beendet.

Nora Rose Cronin als Olympia mit Benjamin de Wilde. Foto: Christel R. Radix

Nora Rose Cronin als Olympia mit Benjamin de Wilde. Foto: Christel R. Radix

Itzel Medecigo und Khalil Mohammed Essaied sangen die Charlotte und den Werther. Foto: Christel R. Radix

Itzel Medecigo und Khalil Mohammed Essaied sangen die Charlotte und den Werther. Foto: Christel R. Radix

Sopranistin Johanna Isokowski singt in diesem Jahr in der Viktorkirche beim Weihnachtsoratorium. Foto: Christel R. Radix

Sopranistin Johanna Isokowski singt in diesem Jahr in der Viktorkirche beim Weihnachtsoratorium. Foto: Christel R. Radix

Benjamin de Wilde aus bezaubernder "Paradiesvogel" Papageno. Foto: Christel R. Radix

Benjamin de Wilde aus bezaubernder „Paradiesvogel“ Papageno. Foto: Christel R. Radix

Einen der drei ausgelobten Projektpreise erhielt Itzel Medecigo von Franz-Leo Matzerath überreicht. Foto: Christel R. Radix

Nicht nur die Absolventen, auch die Moderatoren Yamina Maamar (Mitte, mit Mikro) und Norbert Schmittberg (3.v.li.) bereiteten dem Publikm einen wundervollen Konzertabend. Foto: Christel R. Radix

 

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