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Holzpfosten bleiben auf der Siegerstraße

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David Graudejus war seinem Team ein großer Rückhalt. Letztlich hielt er den Sieg fest. Foto: Ingo Rous

Schwerte. Der bisherige Siegeszug der Holzpfosten Schwerte geht weiter. Auch der UFC Paderborn konnte die Siegesserie der Ruhrstädter nicht stoppen und unterlag  in der Alfred-Berg-Sporthalle mit 3:4. Damit behaupteten  die Pfosten mit nunmehr 15 Punkten aus fünf Spielen mit einem Torverhältnis von 47:6  eindrucksvoll ihre Tabellenführung.

Hart erkämpfter Sieg

Aber es war ein knapper und hart erkämpfter Sieg der Gastgeber, die nach einer schnellen Führung durch Kapitän Nils Klems nach zwei  Minuten gar mit 1:3 ins Hintertreffen geraten waren. Und wäre nicht Holzpfosten-Keeper David Graudejus gewesen, der beim  Spielstand von 2:3 einen Sechs-Meter von Oliver Werner entschärfte, wer weiß, wie die Partie bei einer erneuten  Zwei-Tore-Führung  der  Gäste  aus Paderborn ausgegangen wäre. Doch so kämpfte sich der Tabellenführer bis zur Halbzeitsirene wieder heran. Nachdem Stephan Kleine auf 2:3  verkürzt hatte,  gelang Marc Nebgen eine Minute vor der Pause noch der Ausgleichstreffer zum 3:3.

David Graudejus, der Held

Nach dem Seitenwechsel gelang Florian Kliegel der viel umjubelte Treffer zum 4:3, doch damit war die Partie noch lange nicht entschieden, denn die Gäste drängten in einer nun äußerst spannenden und ausgeglichenen Begegnung auf den Ausgleich. Und wiederum konnten sich die Pfosten bei ihrem  Keeper Graudejus bedanken, der kurz vor Schluss mit einer tollen Parade den Ausgleich der Gäste verhinderte. So blieb es letztlich beim knappen 4:3 des verlustpunktfreien Tabellenführers, der es im zweiten Abschnitt versäumte, seine vorhandenen Chancen zu nutzen und deshalb bis zur letzten Sekunde um den Sieg bangen musste.

Alles ust eine Frage der Einstellung: Futsal-Trainer Daniel Ramon Saballs bringt seine Jungs in die Spur. Foto: Ingo Rous

Alles ist eine Frage der Einstellung: Futsal-Trainer Daniel Ramon Saballs bringt seine Jungs in die Spur. Foto: Ingo Rous

Großes Lob an die Jungs

Holzpfosten-Trainer Daniel Ramon Saballs sagte nach Spielschluss.“Mir war bewusst,dass es gegen diese körperlich kräftige Mannschaft  schwer werden würde. Auch heute  brauchten  wir wieder ziemlich lange, um in die Partie  zu finden.  Aber  großes Lob an die Jungs, dass sie nach dem 1:3-Rückstand wieder zurückgekommen sind und das Spiel gedreht haben. Das war phantastisch. Das sind Spiele, wenn sie gewonnen werden, die die Meisterschaft entscheiden können. Nur nach dem 4:3 haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht, da wir unsere Torgelegenheiten nicht erfolgreich zu Ende gespielt haben und so noch bis zum Ende zittern mussten“.

Holzpfosten: David Graudejus, Dean Bajram; Stephan Kleine, Marc Nebgen, Sandro Jurado Garcia, Nils Klems, Martin Baumdick, Florian Kliegel, Dennis Pahl, Patrick Kulinski, Ruslan Seleznovs, Constantino Ruggio

Tore: 1:0 Nils Klems (2.). 1:1 (7.), 1:2 (12.), 1:3 (12.), 2:3 Stephan Kleine (14.), 3:3 Marc Nebgen (19.), 4:3 Florian Kliegel (27.)

Die Tabelle: http://www.fupa.net/liga/wflv-futsal-liga/tabelle


SPD-Radtour: Mehr Sicherheit am Wellenbad

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Die Überquerung der Straße und der Brücke am Wellenbad ist nicht ungefährlich, haben Heinz Haggeney, Kalle Pautz, Angelika Schröder, Dimitrios Axourgos, Andreas Roters und Gabriele Stange (v.l.) festgestellt.

Schwerte/Iserlohn. Wenn es um Verbesserungen für die Bevölkerung geht, dann macht den Genossen auch die eine oder andere Schweißperle nichts aus. Von der Radstation am Schwerter Bahnhof machten sich mit dort geliehenen Pedelecs die SPD-Fraktionsvorsitzende Angelika Schröder, der Vorsitzende des SPD-Stadtverbandes, Heinz Haggeney, sowie Ratsherr Karl-Friedrich Pautz und der sachkundige Bürger Andreas Roters auf zum Wellenbad, um dort ihre Iserlohner Parteifreunde Dimitrios Axourgos und Gabriele Stange zu treffen.

Miet mich, sagen die Pedelecs in der Radstation am Schwerter Bahnhof. Angelika Schröder, Kalle Pautz und Heinz Haggeney (r.) machten davon Gebrauch.

Miet mich, sagen die Pedelecs in der Radstation am Schwerter Bahnhof. Angelika Schröder, Kalle Pautz und Heinz Haggeney (r.) machten davon Gebrauch.

Als   Ergebnis der  gemeinsamen Radtour der SPD Fraktionen Schwerte und Iserlohn  fordern die Fraktionen den Ausbau des  Radweges  an der Brücke am Wellenbad. Hier fehlt eine sichere Straßenquerung und die Verbreiterung des Radweges auf der Brücke bzw. neben der Brücke ist zwingend notwendig, um die sichere Weiterfahrt auf dem Ruhrradweg zu ermöglichen. Auch ist die Verbesserung der Parksituation durch einen „Park and Bike“ Parkplatz herzustellen. Viele Menschen fahren ihre Fahrräder mit dem Auto zur Ruhr, parken dort und fahren dann mit dem Rad weiter. Derzeit versperren die am Straßenrand parkenden Autos aber die Sicht der Fahrradfahrer beim Abbiegen bzw. Überqueren  der Straße am Wellenbad.

Rheinen an den Radweg anschließen

Die Brücke bzw. die Mitte der Ruhr bildet die Stadtgrenze Schwerte/Iserlohn. Deshalb werden sich beide SPD-Fraktionen für diese Verbesserungen einsetzen und gemeinsam agieren. Ebenso notwendig ist es, einen Radweg-Anschluss für den  Iserlohner Ortsteil Rheinen an den Ruhrradweg in Richtung Schwerte herzustellen. Hier fehlt ein separater Radweg entlang der Rheinener Straße, der Ruhrtalstraße bis zu Wellenbad.

Nach der gemeinsamen Besichtigung eines Windparks, der erfolgreichen Zusammenarbeit für eine gymnasiale Beschulungsvereinbarung zwischen beiden Städten ist die Radtour an der Stadtgrenze die dritte gemeinsame Aktion der interkommunalen Zusammenarbeit zwischen der SPD Schwerte und der SPD Iserlohn. Dabei wird es nicht bleiben. Weitere gemeinsame Initiativen werden mit Sicherheit folgen, versprachen die beiden Fraktionsvorsitzenden Angelika Schröder und Dimitrios Axourgos.

29 Jahre Kunstverein: Von Rosemarie Trockel bis zu Thomas Klegin

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„Das schlafende Haus“ in den von blauem Licht durchfluteten Räumen des Kunstvereins während der Ausstellung „OrtRaum Sommernacht“ von Kazuo Katase. Fotos: Archiv Kunstverein

Schwerte. So geräuschlos und unbemerkt von der Öffentlichkeit sich der Kunstverein Schwerte im Februar diesen Jahres aus dem Kulturleben verabschiedet hat, so fulminant war doch seine Kunst-Geschichte, die er in den 29 Jahren seines Bestehens in der Ruhrstadt geschrieben hat. Chapeau, so muss man sagen. Mit Unterstützung von Ulf Weingarten, Künstlerischer Leiter seit der ersten Stunde, blättern wir im Archiv dieser bemerkenswerten Vereins-Vergangenheit. Heute: Von Rosemarie Trockel über  Kazuo Katase zu Thomas Klegin.

Los ging’s mit einem Strafmandat

Rosemarie Trockel vor der für Schwerte gefertigten Fotoübermalung „Sankt Viktor“, heute im Foyer der VHS

Rosemarie Trockel vor der für Schwerte gefertigten Fotoübermalung „Sankt Viktor“, heute im Foyer der VHS

Es ging los mit … einem Strafmandat. Rosemarie Trockel kam zum ersten Mal als Künstlerin in die Stadt, es war im Winter 1990, parkte in der Kampstraße vor dem Schaufenster von Haus Nr. 13, in dem der Kunstverein sein erstes Domizil aufgeschlagen hatte, ordnungsgemäß vor dem Schild des Parkverbotsanfangs. Bald schon prangte ein Strafzettel an ihrer Windschutzscheibe. Rosemarie Trockel nahm es gelassen: „Vielleicht taucht das noch einmal in einer meiner Arbeiten auf.“ Erst nach langem Hin und Her mit dem Ordnungsamt wurde das Strafmandat zwar nicht zurückgenommen, aber das Verbotsschild wurde um einige Meter versetzt, um Park-Missverständnisse künftig auszuschließen.

Rosemarie Trockel, heute in der Weltrangliste der Künstler ganz an der Spitze, wurde 1952 in Schwerte geboren – „zufällig“, wie sie betont. Als sie sich etwas vor der Zeit in die Welt drängte, da war ihre Mutter, eine geborene Müller, gerade bei den Eltern zu Besuch. So kam Rosemarie Trockel im Schwerter Marienkrankenhaus zur Welt. Ansonsten verbänden sie, wie sie bei ihren Besuchen in der Ruhrstadt immer wieder gerne betont, nur positive Gefühle mit Schwerte, weil sie viele ihrer Schulferien bei den Großeltern am „Nordwall“ verbrachte. Und wenn sie dann dort am Fenster saß, sah sie ab und an die Bauern mitten in der Stadt ihr Heu einfahren. Kein Wunder, dass ihre erste Ausstellung in Schwerte zu einer Hommage an diesen Geburts- und Ferienort geriet. Es begann 1990 mit dem Ausstellungstitel „Müllers Tochter“. Das Plakat zeigt einen mit einer Plastikplane abgedeckten Heuhaufen, in dem auch ein Gesicht angedeutet scheint, für das die Plane zum Kopftuch wird. Für die Stadt schuf sie damals die Fotoübermalung von St. Viktor, die heute im Foyer der VHS zu sehen ist. Neben anderen Überraschungen für die Schwerter hatte sie in ihrer dritten Ausstellung erneut eine Arbeit für Schwerte konzipiert, diesmal für den Ratssaal. Einen Tag lang hatte sie im Wuckenhof, dem zweiten Domizil des Kunstvereins, ihr Fotostudio eingerichtet und nach Maßstäben der Kriminalfotografie „en face“ und „en profil“ Schwerter Straßenhunde fotografiert. Die Stadt allerdings hatte leider nicht den Mut, diese Arbeiten anzukaufen. Sie ist aber zu sehen in dem Dokumentarfilm, der zum 600jährigen Bestehen der Stadt gedreht worden ist.

Auf der ganzen Welt vertreten

Das Tor zur Stadt stand Rosemarie Trockel immer weit offen, was sie denn auch mit ihrer Brunnen-Installation „Less sauvage than others“ („Weniger wild als andere“) auf dem Rohrmeisterei-Plateau und der temporären Installation „Schneeweiß“ im Winter des Jahres 2006 auf demselben Gelände noch unterstrich.

Auf der ganzen Welt ist Rosemarie Trockel inzwischen mit Ausstellungen vertreten und ebenso weltweit mit Ehrungen ausgezeichnet worden. Nichts liegt ihr allerdings ferner, als sich selber in den Mittelpunkt zu stellen oder sich auch nur dort verortet zu sehen. Dazu eine Anekdote: Als ihr 2004 im Kölner Museum Ludwig der Wolfgang-Hahn-Preis verliehen wurde, da schien die Künstlerin der Veranstaltung nicht beizuwohnen, auch während der Laudatio war sie nirgends zu sehen. Als die kleine Schwerter Gruppe, die dem Ereignis beigewohnt hatte, den Saal verließ, da stand die Trockel vor der Türe. Verdutzte Gesichter und dann ihre Erklärung: „Ich wäre schon längst weg, aber ich habe gedacht, vielleicht sind ja welche vom Schwerter Kunstverein hier. Auf Sie habe ich gewartet.“

Wegbereiter für Kazuo Katase

kv-kataseAuch eine andere Installation im Landschaftspark der Rohrmeisterei dürfte es wohl kaum ohne den „Wegbereiter“, den Kunstverein Schwerte, auf das Plateau geschafft haben: Die Lichtskulptur „Helle Kammer“ des Japaners Kazuo Katase. Man schrieb das Jahr 1986, als sich kunstinteressierte Schwerter von Jan Hoets berühmter Ausstellung „Chambres d’Amis“ in Gent zur Bildung eines Schwerter Kunstvereins inspirieren ließen. Die Leute standen Schlange vor der Installation „Kreuztragung“ von Katase. „Lohnt es die Mühe?“ wandte sich eine Frau an die Schwerter Gruppe. Sie scheute sich, eine Wartezeit von etwa 45 Minuten in Kauf zu nehmen. Antwort der Schwerter: „Wohl kaum eine andere Arbeit eher als diese!“ Nach der Gründung des Kunstvereins ein Jahr später dann irgendwann dieser Wunsch: Einmal Katase! Aber das wurde ein langer Prozess. Irgendwann der resignierende Gedanke, dass man seine Ziele vielleicht auch zu hoch gesteckt haben könnte. Und dann der beglückende Anruf: „Ja, wir können zusammen eine Ausstellung planen.“ Die Freude war einfach riesig!

Das Licht und die Kunst

Bei der Ausstellung „OrtRaum Sommernacht“ im Jahre 1999 ging der Künstler, der hauptsächlich raumbezogen arbeitet, sehr spezifisch auf die Räume im Wuckenhof ein. Immer wieder wurde deutlich, dass ein wesentliches Element in der Kunst von Kazuo Katase das Licht ist. So wurde der Lichteinfall in die Räume genau beobachtet, die Positionen der Objekte exakt darauf abgestimmt, selbst ein Fensterschatten wurde aus Karton nachgebildet und unter der Decke positioniert, wo er zur entsprechenden Tageszeit von der Sonne immer wieder leicht erhellt wurde. Seine Arbeit „Das schlafende Haus“ in den von blauem Licht durchfluteten Räumen betörte die Besucher. Katase ist ein Künstler, bei dem nichts im Ungefähren bleibt. Der Stuhl, der wie durch die Wand schwebend im Raum 2 angebracht werden sollte, bereitete dem Künstler wegen der Beschaffenheit der Wände technische Probleme. Schließlich war es geschafft, aber Katase war keinesfalls zufrieden. Die Position stimmte nicht, da musste alles wieder demontiert werden. War es Zufall oder Bestimmung, dass ausgerechnet in dieser Situation der Schwerter Künstler Thomas Klegin auftauchte und Katase  ruhig und gezielt zur Seite sprang? Da hatten sich zwei gefunden, für die es auf den Millimeter ankommt. Und endlich war es soweit: Der Stuhl schwebte durch die Wand in den Raum, jetzt stimmte die Arbeit perfekt und versetzte in dem blau gefärbten Raum-Licht den Besucher in eine andere Welt.

Gefeierte Installationen von Thomas Klegin

Überraschend, hintergründig, geheimnisvoll: Mit höchstem Lob aus berufenem Munde und zahlreichen Preisen bedacht worden sind auch die gefeierten Installationen von Thomas Klegin. Der Mann ist ein Sammler aus Leidenschaft, der aus ausrangierten Alltagsgegenständen opulente Kreationen schafft. War er einst auf Türen, Stühle oder ausgediente Weihnachtsbäume versessen, so konzipierte er später aus 17 Tonnen  Zeitungs-Altpapier ein verschachteltes Haus im Haus für die Maschinenhalle Zweckel in Gladbeck. Kein Wunder, dass der Schwerter Kunstverein den Künstler in einer umfangreichen Werkschau mit einer Einzelausstellung in seiner Heimatstadt würdigen wollte.

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Installation aus Kiefernnadeln. Mit geometrischen Formen aus völlig unregelmäßigem Material und dem Wechselspiel von Halbkreis und Rechteck schafft es Thomas Klegin auch hier, Widersprüche zu einer Einheit zusammenzufügen.

„Prolog“ war die Ausstellung im Frühjahr 2012 im Wuckenhof überschrieben, die parallel zur Ausstellung seiner Studenten in der Hauptstelle der Sparkasse präsentiert worden ist. Es war das größte Geburtstagsgeschenk, das sich der Kunstverein zu seinem 25-jährigen Jubiläum erfüllte. Einmal mehr erwies sich der Künstler als Meister darin, die Widersprüche der Welt anscheinend mit leichter Hand zur Sprache zu bringen. Für Klegin war diese Ausstellung eine besondere Herausforderung. Als Bildhauer hatte er bislang bundesweit bei temporären Großprojekten ganze Häuser und Plätze bespielt, jetzt galt es, sich im vergleichsweise winzigen Wuckenhof mit ausgesprochen kleinen Spielflächen zu begnügen. Gleichwohl gelang es ihm einmal mehr, mit seiner Kunst alle Sinne zu berühren. So hatte er in den hellsten und schönsten Raum des Kunstvereins säckeweise „Natur pur“ hineingeschleppt: Nadeln der Schwarzföre, einer vor allem in Österreich vorkommenden Kiefern-Art mit hohem Harzgehalt. Eine rechteckige Mauer und ein halbrundes Iglu, geschichtet aus eben diesen Kiefernnadeln, bildeten diese beeindruckende Raumplastik. Ein Natur-Kunstwerk, das die Besucher in Staunen versetzte. Allein schon der Duft, den es ausströmte. Ganz großes Kunsterlebnis auf kleinem Raum.

Bildstock – Die Skulptur im öffentlichen Raum

Wie von Rosemarie Trockel und Kazuo Katase so gibt es auch von Thomas Klegin eine Skulptur im öffentlichen Raum. „Bildstock“ ist seine Arbeit überschrieben, die auf dem Cava-dei-Tirreni-Platz steht: Ein Stahlmast, an dem elf Verkehrsspiegel  von unterschiedlicher Größe befestigt sind. Die Spiegel erfassen das Umfeld der Fußgängerzone und reflektieren es dem Betrachter. Sehr bewusst hat der Künstler seine Spiegel in ihrem Winkel, ihrer Höhe und Richtung zur Umgebung hin ausgerichtet. So zeigen sich dem Vorübergehenden Perspektiven, die er ohne den „Bildstock“ nicht wahrnehmen könnte. Kein Zufall, dass einer der Spiegel den Turm von St. Viktor spiegelt.

Die Mitwirkung des Künstlerischen Leiters des Kunstvereins in der Stiftung Kultur der Sparkasse hat auch dazu beigetragen, dass es heute den „Bildstock“ auf dem Cava-Platz gibt.

„Omamamia“ auf der Couch

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Die gemütliche Kirche in Westhofen.

Westhofen. Einen Kinobesuch einmal anders können Westhofenerinnen, Westhofener und weitere Interessierte am Dienstag, den 11. Oktober  2016 in der evangelischen Kirche in der Gemeinde Westhofen erleben. Zum zweiten Mal findet in den Ferien die Veranstaltung „Kino in der Kirche“ in der Kooperation mit dem Grete-Meißner-Zentrum statt. Gemeindeglieder versorgen die Besucher mit frischem Popcorn und anderen Kleinigkeiten. Zunächst können Kinder ab 3 Jahren mehrere Folgen des „kleinen Maulwurfs“ schauen. Dieser startet um 16 Uhr. Ab 19.30 Uhr zeigt die Gemeinde den Film „Omamamia“ mit Marianne Sägebrecht und Annette Frier. Die große Kinoleinwand und die gemütlichen Sitzgelegenheiten laden zu einem tollen Filmerlebnis ein. Die Veranstaltung ist für alle Besucher kostenfrei. Einlass in die Kirche ist jeweils eine halbe Stunde vor Filmbeginn. Ansprechpartnerin ist Katharina Seidel von der Diakonie Schwerte. (02304/939382; seidel@diakonie-schwerte.de )

Dr. Otto Wulff bleibt Bundesvorsitzender der Seniorenunion

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Dr. Otto Wulff

Schwerte/Magedeburg.  Der Bundesvorsitzende der Senioren-Union, Otto Wulff, ist für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt worden. Auf der 16. Bundesdelegiertenversammlung in Magdeburg erhielt Wulff 96,2 % der abgegebenen Stimmen.

In seiner Grundsatzrede verlangte Wulff, dass sich auch Flüchtlinge mit einer anderen Religionszugehörigkeit der deutschen Werteordnung anpassen müssen. „Die Zuwanderer haben eine Bringschuld, die sie einlösen müssen, wie das in jedem anderen Land der Welt verlangt wird“, sagte Wulff auf der Bundesdelegiertenkonferenz der Senioren-Union in Magdeburg. „Wer in unserem Land Hass und Unfrieden gegen Christen predigt und die Integration in unserer Gesellschaft als Angriff auf seine religiöse Identität bezeichnet, der hat in unserem Land nichts zu suchen“, mahnte Wulff.

Außerdem biete die deutsche Verfassung jedem die Möglichkeit, das Land jederzeit zu verlassen. Wulff sprach sich für schnellere Identitätsprüfungen aus, um zu verhindern, dass die Einwanderung ausgenutzt und Deutschland überfordert werde. „Deutschland kann nicht alle Menschen aufnehmen, die keinen Asylanspruch haben“, sagte der Senioren-Vorsitzende. „Im Übrigen hat im Land auch niemand etwas zu suchen, der das Existenzrecht Israels in Frage stellt.“ Die Senioren-Union will auf ihrem zweitägigen Delegiertentreffen für eine stärkere politische Mitbestimmung der älteren Generation kämpfen.

Yes, we are open: Jugendkulturprojekt hat begonnen

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Der Start ist geglückt, ab jetzt heißt es 14 Tage lang in der Haselackstraße "Yes, we are open".

Schwerte.  Yes, we are open – das darf man ab jetzt wörtlich nehmen. Denn das NRW-weite Jugendkulturprojekt hat am Sonntag nicht nur in Schwerte begonnen, sondern auch in den Städten Lünen, Hagen und Herford. Träger ist die Landesarbeitsgemeinschaft Kunst und Medien, dessen Projektmanager Julian Rybarski am Sonntag in Schwerte weilte.

Bis zum 21. Oktober wird nun in den Räumlichkeiten des ehemaligen Geschäftes „Stoffkontor“ in der Haselackstraße das Projekt laufen. Überall hat sich das Orgateam einen Leerstand in der Innenstadt genommen und ihn für die Dauer der Herbstferien in einen lebendigen, jungen, überraschenden, widerspenstigen Kulturort, mittendrin in den Städten verwandelt. Die Inhalte bestimmten die Jugendlichen selbst. Jonas Martinetz und Maike Ettling leiten das Projekt in Schwerte. Ein buntes, vielseitiges Programm wird nun Leben in die Bude bringen.

„Finde das ganz toll hier“

Zum Auftakt ließ es sich auch Charlotte Schneevoigt nicht nehmen, das Projekt zu besuchen. „Ich bin baff, was wir hier in Schwerte alles auf die Beine kriegen“, sagte die Fachdienstleiterin Generationen und Demographie in der Stadtverwaltung Schwerte. Ohne Förderung durch die LAG hätte man sich dieses Projekt nicht leisten können, so Charlotte Schneevoigt. So aber „finde ich das ganz toll hier. Ich hätte heute auch gerne den einen oder anderen Politiker gerne gesehen“.

Das Programm für Schwerte findet sich hier: programmheft-ywao

Was Jonas Martinetz und Julian Rybarski zu sagen haben, erfahren Sie im Blickwinkel-Video.

Zuletzt berichtete der Blickwinkel:

Yes we are open: Stoffkontor wird zum temporären Jugendzentrum

 

Traudl Smitka sagt Danke für die große Unterstützung ihrer Stiftung

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Traudl Smitka im Kreise ihrer Freunde und Unterstützer. Rechts neben ihr Ivan Kaasa, Projektleiter in Uganda.

Ergste. Regelmäßig sagt Traudl Smitka Danke. Denn die Ergsterin weiß: Ohne die großartige Unterstützung, ohne die Spenden könnte ihre Traudl-Smitka-Stiftung nicht das erreichen, was sie erreicht: Nämlich mittlerweile 156 Kindern in Kampala (Uganda) den Schulbesuch zu ermöglichen. Denn Bildung ist der Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben. Diese Intention treibt Traudl Smitka an.

Traudl Smitka (l.) und ihre rechte Hand Doris Jordan.

Traudl Smitka (l.) und ihre rechte Hand Doris Jordan.

Und so begrüßte und bewirtete sie am Samstag mit Hilfe ihrer Familie Unterstützer und Freunde in ihrem Haus. Ivan Kaasa war da. Er ist der Projektleiter vor Ort, „der Mann der ersten Stunde“, wie es Traudl Smitka anerkennend formulierte. Auch seinem Einsatz ist es zu verdanken, dass das Projekt zu einem Erfolgsprojekt geworden ist.

Ausruhen wird sich Traudl Smitka deshalb nicht. In Uganda zu helfen, wird ihre Passion bleiben. Für die damit verbundene Arbeit hat sie nun eine Unterstützerin an ihrer Seite: Doris Jordan. Sie ist seit gut einem halben Jahr die rechte Hand der Stiftungsvorsitzenden.

Auf der Stiftungshomepage gibt es weitere Informationen und die Spendenkonten bei der Sparkasse Schwerte und der Volksbank Schwerte:

http://www.traudl-smitka-stiftung.de/

http://www.traudl-smitka-stiftung.de/100–helfen.html

Im Mai berichtete der Blickwinkel:

Traudl Smitka Stiftung: Bildung ist der Schlüssel für selbstbestimmtes Leben

 

ETuS und der dreifache „Felge“– Für Ergste beginnt der Abstiegskampf

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Benny Schöps (l.) zieht ab, Forian Bartel blockt den Schuss ab.

Ergste. Die ersten Zuschauer verließen schon vor dem Abpfiff von Schiri Christopher Stolz aus Olpe das ZAPP-Waldstadion. Von hinten sahen sie aus wie Ergster. Wie arg enttäuschte Ergster sogar. Denn der Aufsteiger verlor schon wieder, diesmal 0:3 (0:1) gegen den ETuS/DJK Schwerte. Damit hat der Kampf um den Klassenerhalt in der Bezirksliga begonnen.

Die schlechtere Mannschaft war die Eintracht sicher nicht, zumindest in der ersten Halbzeit. Beide Teams standen gut gestaffelt, mal erspielte sich der eine ein optisches Übergewicht, mal der andere. Großartige Chancen ergaben sich auf beiden Seiten wenig. Die größten vergaben David Flamme für Ergste (5.) und im Gegenzug Tobias Felgner. Den Herrn Felgner aber sollte es später noch im Dreierpack geben, David Flamme hingegen ging leer aus.

Ergste am Ende ohne gelernten Torwart

Ein bitterer Moment: Sebastian Rost muss passen.

Ein bitterer Moment: Sebastian Rost muss passen.

Felge die Erste: Als alle schon eher mit dem Pausenpfiff als mit einem Tor rechneten, war Tobias Felgner zur Stelle, nachdem Sebastian Rost im Tor der Ergster nur hatte abklatschen können. Nebenbei: Rost hatte sich zwischen die Pfosten gestellt, weil Dustin Schneider (Auslandsstudium), Marvin Werkshagen (Urlaub!) und Dominik Löster (Urlaub!) nicht zur Verfügung standen. Dass er in Durchgang 2 verletzt ausscheiden musste, ist schon Ironie des Schicksals. Feldspieler Philipp Überacker ging ins Tor – alles okay.

Die Führung des ETuS war wie eine kalte Dusche für den Ergster. Die nächste sollte nicht lange auf sich warten lassen. Nur elf Minuten nach dem Wiederanpfiff stand es 2:0 – Felge, die Zweite. Gerade erst hatte Benny Schöps die Chance zum Ausgleich vergeben, weil sich Florian Bartel mutig in den harten Schuss warf. Jetzt war noch mehr Laufarbeit für die Ergster angesagt. Die Bereitschaft dazu war vorhanden, aber das Anrennen wurde zur brotlosen Kunst. Die Ostschwerter standen gut, waren cleverer und kamen in der Nachspielzeit – Felge, die Dritte – noch zum 3:0. Verdient, ganz ohne Frage.

Ergebnisse und Tabelle

http://www.fussball.de/spieltagsuebersicht/bezirksliga-staffel-06-bezirk-westfalen-bezirksliga-herren-saison1617-westfalen/-/staffel/01SALHCG84000003VS54898DVUPBEE2R-G#!/section/matches

Alles zum Spiel

http://www.fussball.de/spiel/sg-eintracht-ergste-etus-djk-schwerte/-/spiel/01SMJN0688000000VS54898DVV2J9QR4#!/section/stage

Das sagen die Trainer:

Andre Haberschuss (ETuS/DJK)

Detlev Brockhaus (Ergste)


Am Ende tat keiner dem anderen weh: VfL und Garenfeld spielen 1:1

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Keine Kompromisse: Am Ende ging des zweite Derby zwischen dem VfL und Berchum/Garenfeld unentschieden aus. Foto: Bernd Masannek

Schwerte. Das Derby zwischen dem  VfL Schwerte  und dem SC Berchum/Garenfeld   endete letztlich gerecht mit 1:1, wobei die Frage gestellt werden muss, welcher der beiden Mannschaften der Punkt mehr nutzt.  Mit diesen Unentschieden dümpeln die Blau-Weißen weiterhin im Mittelfeld der Tabelle herum und werden ihren Ansprüchen nicht gerecht. Die Berchum/Garenfelder hingegen bleiben trotz des Remis auf dem zweiten Platz, da die Konkurrenten  aus  Geisecke  und von Türkiyemspor Hagen, die beide ihre Partien verloren, patzten. Der Rückstand auf den an diesem Wochenende spielfreien Spitzenreiter SSV Hagen ist aber schon beträchtlich, denn er beträgt mittlerweile sechs Punkte.

Überlegenheit ja – Torchancen nein

In Abschnitt eins waren die Gastgeber vor 150 Zuschauern das spielbestimmende Team, mit mehr Ballbesitz als die Gäste aus Garenfeld. Doch trotz der Überlegenheit blieben Torchancen des VfL rar, da die Abwehr um SC-Kapitän Jan Bormann gut stand und so gut wie nichts durchließ. Die Zuschauer hatten sich schon mit einem torlosen Remis zur Halbzeit abgefunden, als dann doch noch in der 40. Minuten der Führungstreffer für die Hausherren fiel. Filipe  Barreto Ferreira fasste sich aus 25 Metern ein Herz und donnerte den Ball unhaltbar für SC-Torhüter  Manuel Tragelehn ins rechte obere Eck.

Nach dem Seitenwechsel übernahmen dann die Gäste das Kommando und drängten auf den Ausgleich. Ihr Bemühungen wurden dann in der  61. Minute belohnt, als Georgios Ntontos auf Justin Lee Amstutz ablegte, der aus elf Meter vollstreckte. Danach wirkten die Berchum/Garenfelder etwas präsenter als die Schwerter und waren in einigen Situation näher am Siegtreffer als die Gastgeber, aber letztlich blieb es beim insgesamt gerechten 1:1-Unentschieden.

Jörg Silberbach kritisiert

„Heute bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft vor allem in der zweiten Hälfte nicht zufrieden gewesen“, kritisierte VfL-Trainer Jörg Silberbach die Leistung seiner Mannschaft nach Spielschluss. „Anfangs war noch alles gut.  Wir sind engagiert zur Sache gegangen, wir hatten das Spiel unter Kontrolle und wir sind diesmal sogar in Führung gegangen. Nach der Pause haben wir es jedoch versäumt eine Schippe draufzulegen und den Sack zuzumachen. Wir sind in Durchgang zwei oft einen Schritt zu spät am Gegner gewesen und waren deshalb oft nur zweiter Sieger“.

„Unterm Strich haben wir uns den Punkt redlich verdient. Die erste Hälfte ging an den VfL, der mehr vom Spiel hatte. Aber in der zweiten Hälfte haben wir die Begegnung klar bestimmt und haben sogar an einem Dreier geschnuppert“,  lautete die Analyse von  SC-Coach Dieter Iske nach dem Ende der Begegnung.

Ergebisse und Tabelle

http://www.fussball.de/spieltagsuebersicht/bezirksliga-staffel-06-bezirk-westfalen-bezirksliga-herren-saison1617-westfalen/-/staffel/01SALHCG84000003VS54898DVUPBEE2R-G#!/section/mediastream

Die Statistik zum Spiel

http://www.fussball.de/spiel/vfl-schwerte-sc-berchum-garenfeld/-/spiel/01SMJN05VK000000VS54898DVV2J9QR4#!/section/course

Unfall auf A45: Feuerwehr musste Türen gewaltsam öffnen

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unfall

Schwerte. Glimpflich ging am Montagmorgen gegen 11 Uhr ein Verkehrsunfall auf der A45 aus. Aus bislang ungeklärter Ursache kam kurz hinter der Anschlussstelle Ergste in Fahrtrichtung Frankfurt ein Pkw ins Schleudern. Die Rettungsleitstelle des Kreises Unna meldete in ihrer Medieninformation eingeklemmte Personen in einem Pkw. Tatsächlich war die Fahrerin des Autos nicht eingeklemmt, sondern „nur“ eingeschlossen. Die Schwerter Feuerwehr öffnete die Türen gewaltsam, so dass die Frau notärztlich versorgt werden konnte. Sie zog sich schwere, aber keine lebengefährlichen Verletzungen zu. Eine Platzwunde am Kopf rührt offenbar daher, dass das Auto zunächst auf der Seite liegend zum Stehen kam. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Fahrzeug aber schon wieder auf allen vier Rädern – Ersthelfer haben anscheinend dafür gesorgt. Die Frau wurde mit einem RTW in ein Hagener Krankenhaus gebracht. Ein Rettungshubschrauber hatte den Notarzt an den Unfallort gebracht, musste aber nicht als Transportmittel für die verletzte Frau eingesetzt werden.

Keine Trainerdiskussion in Ergste: Ruhe bewahren und weiterarbeiten

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In Ergste gibt es keine Trainerdiskussion, Detlev Brockhaus sitzt fest im Sattel.

Ergste. Der Erste, der nach einer langen Phase der Erfolgslosigkeit gewöhnlich hinterfragt wird, ist der Trainer. Doch gewöhnlich gibt es bei der SG Eintracht Ergste nicht. Und deshalb wird im ZAPP-Waldstadion auch Detlev Brockhaus nicht hinterfragt. „Was er in fünf Jahren alles richtig gemacht hat, kann doch nach fünf Wochen nicht alles falsch sein“, sagt Uli Schulte, Vorsitzender der Ergster Fußballer. „Auf keinen Fall gibt es in Ergste eine Trainerdiskussion“. Auch nicht für Detlev Brockhaus. „Wenn hier alle Ampeln auf rot stehen würden, würde ich meinen Platz frei machen“, sagt er. Aber die Ampeln stehen eben nicht auf rot.

Am 21. August zuletzt gewonnen

Damit steht die gute Nachricht am Anfang. Die schlechte ist bekannt: Auch gegen den ETuS/DJK Schwerte konnten die Ergster die Talfahrt nicht stoppen. Seit dem 21. August und dem 3:1 gegen den VfL Schwerte warten sie nun auf ein Erfolgserlebnis. Zwischenzeitlich gab es nur ein 1:1 gegen Türkiyemspor Hagen, danach in fünf Spielen 14 Gegentore und nur drei eigene. Der Aufsteiger lahmt, muss nach den strahlenden Erfolgen in der Kreisliga nun die Kehrseite der Medaille kennenlernen. Die Negativserie koaliert dabei mit erheblichem Verletzungspech. Und Urlaubsfreuden.

Der Geist ist willig

Nick Schneider (r.) demonstriert Einsatzbereitschaft gegen Jasmin Smajlovic. Der Ergster Einsatz stimmte über 90 Minuten.

Nick Schneider (r.) demonstriert Einsatzbereitschaft gegen Jasmin Smajlovic. Der Ergster Einsatz stimmte über 90 Minuten.

Solche haben dazu geführt, dass Sebastian Rost am Sonntag fürs Tor reaktiviert werden musste. Das war nicht schlimm, denn an ihm lässt sich die Niederlage im Derby nicht festmachen, auch nicht an Ersatzersatzersatz-Keeper Philipp Überacker, der ins Feuer musste, als Rost sich verletzt hatte. Warum? Von den drei Torleuten der ersten Mannschaft war niemand da. Auslandsstudium bei Dustin Schneider, Urlaubsfreuden bei Marvin Werkshagen und Dominik Löster – sorry, aber geht’s noch? Wenigstens Marvin Werkshagen kehrt am Donnerstag zur Mannschaft zurück.

Wenn dann nur noch knapp die Hälfte des Kaders zur Verfügung steht, wird’s eben schwierig. Gegen den ETuS war der Geist sehr willig, aber das Fleisch eben schwach. Soll heißen: Nach vorne haben die Ergster vor allem in der zweiten Halbzeit wenig auf die Kette gekriegt. Die Östlichen standen gut gestaffelt, hatten alles im Griff und sind nun nach dem 3:0 aus dem Gröbsten erst einmal heraus.

In Gevelsberg: Verlieren verboten

Für die Ergster indes wird die Luft immer dünner. Am Sonntag geht’s nach Gevelsberg. Der FSV steht einen Punkt vor den Ergstern. Verlieren verboten – das gilt für beide. Mit einem Sieg könnte man in der Tat aufschließen, mit einer Niederlage aber tiefer ins Nirwana rutschen – je nachdem, was die Konkurrenz macht. Das sind eben der SSV Kalthof (gegen Berchum/Garenfeld), der SV Langschede (gegen Breckerfeld), die SG Hemer und der VfL Schwerte (spielen gegeneinander) sowie auch noch ein bisschen der ETuS/DJK (gegen Letmathe). Ein Punkt wird da in Gevelsberg zur Pficht, aber selbst mit dem würden die Ergster die Abstiegszone noch nicht verlassen. Die Devise gibt der Vorsitzende aus: „Ruhe bewahren und weiterarbeiten“, sagt Uli Schulte.

ETuS und der dreifache „Felge“ – Für Ergste beginnt der Abstiegskampf

 

Verloren – Aber Geisecke über 90 Minuten die bessere Mannschaft

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Thomas Wotzlawski. Foto: Bernd Masannek

Geisecke. Hätte der Geisecker SV am Sonntag gegen die SpVg SW Breckerfeld gewonnen, wären die Kleeblätter hinter Spitzenreiter SSV Hagen auf den zweiten Tabellenplatz geklettert. Doch es kam ganz anders. Nach der 1:3 Heimniederlage  gegen die Breckerfelder fiel das Team vom Buschkampweg sogar vom dritten auf den fünften Platz zurück.

Doch so unbefriedigend, wie es das Ergebnis widerspiegelt, hatten die Geisecker gar nicht gespielt. Über weite Strecken waren sie die tonangebende Mannschaft und hatten die Partie ganz gut im Griff. Doch die Überlegenheit konnte gegen die Spielvereinigung nicht genutzt werden, da der Ball den Weg in den gegnerischen Kasten einfach nicht finden wollte. Anders agierte hingegen der Gast, der seine wenigen Torgelegenheiten effektiv ausnutzte und so zu drei Toren kam.

„Kann der Mannschaft nichts vorwerfen“

„Im Nachhinein kann ich meiner Mannschaft nichts vorwerfen, denn sie hat super gespielt und war über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Nur mit dem Ergebnis können wir nicht zufrieden sein. Wir haben unsere Torgelegenheiten halt nicht genutzt und Breckerfeld hat seine wenigen Chancen eiskalt in Tore umgemünzt und dreimal gegen uns zugeschlagen. So ist das nun einmal im Fußball“, lautet das Fazit von SV- Trainer Thomas Wotzlawski einen Tag nach der Niederlage.

Am nächsten Sonntag stehen die Kleeblätter vor einer äußerst schwierigen Aufgabe, denn dann müssen sie beim bislang noch ungeschlagenen Tabellenführer SSV Hagen antreten. „Nach dem Ausscheiden im Kreispokal gegen Hemer und der gestrigen Niederlage gegen Breckerfeld ist es nun etwas „uncool“ am kommenden Spieltag nach Hagen zu fahren, aber wir werden in der Woche gut trainieren und mit einer gehörigen Portion Optimismus dort antreten“, zeigt sich der Coach der Kleeblätter hinsichtlich der Spitzenbegegnung durchaus zuversichtlich.

Am Ende tat keiner dem anderen weh: VfL und Garenfeld spielen 1:1

 

Saite an Saite: Stefan Bauer und Dominic Lanfer

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Stefan Bauer

Schwerte. Stefan Bauer und die JAVANA WerkstattGalerie (Ruhrstraße 16) präsentieren SONGS ON SUNDAY. In der mittlerweile etablierten Konzertreihe präsentieren Künstler Künstler. Am Sonntag ist der Singer/Songwriter Dominic Lanfer zu Gast. Beginn ist um 18 Uhr.

Im Gepäck hat er seine Songs und seine Geschichten, seine Erinnerungen an die Kindheit im Münsterland, sein Weg über Köln bis nach Berlin, getragen von Melancholie, Freude und Hoffnung. „Ein Songwriter mit einer ganz besonderen Melancholie in seiner Stimme und seinen Texten“ sagt Stefan Bauer über seinen Weggefährten. Stefan Bauer freut sich auf seine musikalischen Gast und darauf, diesen wieder spontan zu begleiten. Dominic Lanfer hat auf seinem Weg viele Festivals gespielt und war in vielen Städten unterwegs, um seine Geschichten zu erzählen. „Dominic ist ein sehr authentischer Mensch und ich habe selten jemanden getroffen, der das so mit auf die Bühne nimmt“, so Stefan Bauer.

Nachtwächter macht wieder Führungen

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Ferdinand Ziese ist Schwertes Nachtwächter. Am 27. Oktober beginnen wieder seine Führungen.

Schwerte. Wenn es Nacht wird in Schwerte, dann kommt jetzt, da die Dunkelheit wieder früh hereinbricht übers Ruhrtal, wieder der Nachtwächter mit seinen Führungen durch den historischen Teil der Stadt. Im Kostüm steckt Ferdinand Ziese, der seine erste Führung am 27. Oktober macht. Start ist um 19 Uhr am Marktbrunnen vor St. Viktor. „Lassen Sie sich mit Herzblut und Witz (ver-)führen in eine andere Zeit“, sagt Ferdinand Ziese, der den Nachtwächter aus dessen Leben und aus dem seiner vielen Vorgänger erzählen wird.

Der Heimatverein bitte um eine Spende von 5,- Euro pro Nase, Kinder 3,-pro Nase. Gruppenführungen nach tel.Voranmeldung 50,- Euro. Die ersten 10 gehen bei dieser Führung kostenlos mit.

Fahrt zum Hansetag nach Wesel

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Wesel/Schwerte. Am letzten Wochenende im Oktober richtet Wesel am Niederrhein wieder seinen Hansetag aus, diesmal in Verbindung mit den Westfälischen Hansetagen. Vom Hanseverein Schwerte ist für den 29.10.2016 eine organisierte Busfahrt dorthin geplant.Abfahrt ist um 9 Uhr ab Bahnhof, um 20 Uhr geht’s ab Wesel zurück nach Schwerte. Die Teilnahme kostet 20 Euro. Ausdrücklich spricht der Hanseverein Schwerte nicht nur Mitglieder an. Anmeldungen nimmt der Vorsitzende Herbert Dieckmann unter der Rufnummer 02304/13848 entgegen.


Uwe Görke-Gott und sein Bekenntnis zum FC Bayern

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Uwe Görke-Gott (l.) ist un im Vorstand des Fanclubverbundes NRW.

Schwerte/Lüdenscheid. Uwe Görke-Gott aus Schwerte ist ab sofort Mitglied im Vorstand des FC Bayern München Fanclubverbundes NRW. Der Fanclubverbund NRW bündelt die Interessen der angeschlossenen Fanclubs Nordrhein Westfalens und versteht sich als Bindeglied zum Deutschen Meister. In den vergangen Jahren konnten durch diesen Zusammenschluß bereits Sonderzüge zu Spielen des FC Bayern in München organisiert werden. Ein jährlich ausgerichtetes NRW Pokal Turnier runden neben vielen gemeinsamen Aktivitäten das Aufgabengebiet des Verbundes ab.

Tante Lieschen und die Hospizidee

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Uschi Vielhauer alias Tante Lieschen macnte sich ihre Gedanken über Leben und Tod. Foto: Koch

Schwerte. Anlässlich des Welthospiztages am 8. Oktober 2016 lud die Hospiz-Akademie Schwerte zu einem heiteren Nachmittag in das Ev. Gemeindezentrum von St. Viktor ein. Uschi Vielhauer alias Tante Lieschen von der Schlürmannsheide vertraute den Zuhörerinnen und Zuhörern ihre Gedanken über Leben und Tod an. Sie schilderte auf humorvolle Weise die Entwicklung der Hospizidee.

Die Hospiz-Akademie Schwerte nahm darüber hinaus den Welthospiztag mit seinem Motto „Hospiz- und Palliativversorgung. Stärken. Ausbauen. Vernetzen.“ zum Anlass, im „Stadtgebet“ auf die „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“ aufmerksam zu machen. Danach hat jeder schwerstkranke und sterbende Mensch ein Recht auf eine umfassende medizinische, pflegerische, psychosoziale und spirituelle Betreuung und Begleitung. Diese kann allerdings nur erfolgen, wenn alle an der Versorgung Beteiligten eng zusammenarbeiten. Die Hospiz-Initiative Schwerte setzt sich dafür ein, die Versorgungsstrukturen in Schwerte zu stärken und so weiterzuentwickeln, dass alle Betroffenen Zugang erhalten zu einer ihnen und ihrer individuellen Lebenssituation angemessenen Versorgung.

Die nächste Veranstaltung der Hospiz-Akademie Schwerte findet am 25. Oktober 2016 um 19:30h statt. Interessierte sind herzlich zu einer Lesung und anschließendem Gespräch in die Kath. Akademie, Bergerhofweg 24, Schwerte eingeladen. „Ich übe für den Himmel“ heißt die Veranstaltung, auf der die Autorin und Malerin Marie-Thérèse von ihren Erfahrungen mit trauernden Kindern und Jugendlichen erzählt. Der Eintritt ist kostenfrei.

Informationen über die Hospiz-Akademie Schwerte und weitere Veranstaltungen auf www.hospiz-schwerte.de

 

Neuer Infofilm zur „fahrtwind-APP“

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Kreis Unna. In dieser App steckt weit mehr, als man glaubt. Die neue fahrtwind-App, die der Kreis Unna und die VKU gemeinsam entwickelt haben, zeigt dem Nutzer nicht nur die Busverbindung von A nach B. Neben speziellen Einstellungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung können die Kunden auch Leihräder der Radstationen im Kreis Unna buchen und sich verschiedene Fahrtoptionen zu Fuß, mit dem Rad und mit dem Bus anzeigen lassen. Wie die App, die bereits über 400mal heruntergeladen wurde, funktioniert, zeigt nun ein neuer Infofilm auf www.fahrtwind-online.de. Auf dieser Internetseite gibt es viele weitere Informationen rund um das Thema Mobilität im Kreis Unna, wie z.B. dem AlleWetter-Fahrschein, einer Kombination aus einem 10er Ticket und 5 Gutscheinen der Radstation Kreis Unna.

Edgar Wallace und der Mops mit der Maske

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Stefan Keim kommt ins Café Herrlich und bringt Edgar Wallace mit.

Schwerte. Das Leben des Bestsellerautors Edgar Wallace war mindestens so spannend und unterhaltsam wie seine Romane. Er war Kriegsberichterstatter in Südafrika, einer der erfolgreichsten Krimiautoren aller Zeiten – und verzockte seinen Reichtum beim Spiel. Weniger bekannt ist, das Wallace auch das Drehbuch für den ersten King-Kong-Film schrieb. Am 21. Oktober (Freitag) geht es im Café Herrlich (Am Markt 4) ab 19 Uhr um diesen Mann.

Stefan Keim hat ins Zentrum dieses Abends ein kriminalistisches Live-Hörspiel mit dem Titel „Der Mops mit der Maske“ gestellt. Er unternimmt mit diesem Programm eine humoristische Reise in den Kopf des Autors – mit vielen Anleihen bei den Krimis und Abenteuerromanen. Zwischendurch berichtet er über Leben und Wirken von Edgar Wallace mit vielen Fakten und Anekdoten.

Auf Kleinkunstbühnen zu Hause

„Den „Mops mit der Maske“ hat der bekennende Mops-Liebhaber selbst geschrieben. Dazu bediente er sich aus Versatzstücken berühmter Wallace-Werke wie „Das Gasthaus an der Themse“, „Die toten Augen von London“ und natürlich „Der Frosch mit der Maske“. Auch bekannte Charaktere übernahm er: Inspector Higgins, die Reporterin Elsa Bennett, den dubiosen Zeitungschef Pendleton, den zwielichtigen Ex-Drogendealer Fred Winter. Letzteren gab er mit Lust am eigenen Imitationstalent wie Klaus Kinski – klasse! Dazu begleitete Keim seine Geschichte mit teils kriminell dramatischem Spiel auf dem E-Piano. Geschickt wechselte der gebürtige Hagener zwischen Story und Leben des Edgar Wallace. Vom Pflegekind zum Milchmann, vom Soldaten zum Kriegsberichterstatter und erfolgreichen Journalisten und schließlich zum Drehbuchautor“ (WAZ, Gelsenkirchen).

Stefan Keim ist Autor, Journalist, Moderator und Schauspieler. Seine kabarettistischen Auftritte führten ihn zu über hundert verschiedene Kleinkunst-Bühnen im gesamten Bundesgebiet.

Fr, 21.10.2016, 19.00 Uhr
„Der Mops mit der Maske“ oder Das phantastische Leben des Edgar Wallace
mit Stefan Keim

Eintritt: 12,- €
Veranstaltungsort und Vorverkauf: Café Herrlich, Am Markt 4, 58239 Schwerte, Telefon: 02304/4719466

Zigaretten erbeutet

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Schwerte (ots) – In der Nacht zu Dienstag (11.10.2016) hebelten unbekannte Täter die Eingangstür eines Getränkemarktes an der Schützenstraße auf. Sie drangen in das Ladenlokal ein und entwendeten aus dem Kassenbereich eine unbekannte Anzahl von Zigarettenschachteln. Hinweise bitte an die Polizei in Schwerte unter der Rufnummer 02304 921 3320 oder 921 0.

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